1.2    Verloren:  Natürlich von der Liebe Gottes unerreicht

5 Motto

Jeder Mensch ist von Natur aus Sünder und durch seine konkreten Sünden von Gott getrennt und verloren. Keiner hält das (ganze) Gesetz Gottes. In den Augen Gottes ist keiner gerecht und fit für den Himmel, auch nicht einer. Auch die scheinbar moralisch besten Menschen lieben in Wahrheit Gott ihren Schöpfer nicht, wie sie Geschöpfe Gottes sollten. Und sie werden wie die Selbstgerechten und offensichtlichen Sünder verloren gehen und verdammt werden.

Röm 1-3 Meng
1, 18 Denn Gottes Zorn offenbart sich vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen.

Röm 1-3; 1 Joh 1, 5-7; 2 Thess 2, 12; 1 Joh 1, 5-7

6 Essenz

Es gibt ein Leben vor dem Evangelium. Es ist davon geprägt, Sünde zu haben, in der Finsternis zu leben und keine Gemeinschaft mit Gott dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus zu haben. In den Augen Gottes ist und lebt kein Mensch gerecht, auch nicht einer. Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott. Alle Menschen seit Adam haben den rechten Weg verlassen und sind unbrauchbar geworden. Niemand ist da, der Gutes tut, kein Einziger. Und das gilt auch für alle Humanisten, Friday-for-futures, Schöpfungsbewahrer, die weder Menschen, noch Tieren, noch der Schöpfung Schlechtes tun (zu meinen). Denn sie erfüllen das wichtigste Gebot ihres Schöpfers nicht: Denn einzigen Gott des Himmels und der Erde von ganzer Seele und von ganzem Herzen und mit aller ihrer Kraft zu lieben, so wie er sich in seinem Wort der Bibel und im menschgewordenen Sohn und Wort Gottes Jesus Christus offenbart hat. Verlorenheit und Sünde ist bei Gott aber nie pauschal für ewige Verdammung. Immer sind es unsere konkreten Sünden, die unser Sündersein vor Gott offenbar machen und uns unter den Zorn Gottes und am Ende unter das Urteil Gottes und am Ende in die in die Verdammung bringen.

Röm 1-3 Meng
1, 18 Denn Gottes Zorn offenbart sich vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit unterdrücken. 

Römer 3, 9-12 NeÜ
9 Die Juden genauso wie die anderen Völker sind in der Gewalt der Sünde. 10 So steht es in der Schrift: „Keiner ist gerecht, auch nicht einer. 11 Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott. 12 Alle haben sie den rechten Weg verlassen und sind unbrauchbar geworden. Niemand ist da, der Gutes tut, kein Einziger.

2 Thess 2, 12 Meng
Alle sollen dem Gericht verfallen, die nicht der Wahrheit Glauben geschenkt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gefunden haben.

Röm 1-3; 1 Joh 1, 5-7; 2 Thess 2, 12; 1 Joh 1, 5-7

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7 Überblick

Es gibt ein Leben vor dem Evangelium. Es ist davon geprägt, Sünde zu haben, in der Finsternis zu leben und keine Gemeinschaft mit Gott dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus zu haben (1 Joh 1, 5-7). In den Augen Gottes ist und lebt kein Mensch gerecht, auch nicht einer. Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott. Alle Menschen seit Adam haben den rechten Weg verlassen und sind unbrauchbar geworden. Niemand ist da, der Gutes tut, kein Einziger (Röm 3; Röm 6; Röm 7). Und das gilt auch für alle Humanisten, Friday-for-futures, Schöpfungsbewahrer die weder Menschen, noch Tieren, noch der Schöpfung Schlechtes tun (zu meinen). Denn sie erfüllen das wichtigste Gebot ihres Schöpfers nicht: Denn einzigen Gott des Himmels und der Erde von ganzer Seele und von ganzem Herzen und mit aller ihrer Kraft zu lieben, so wie er sich in seinem Wort der Bibel und im menschgewordenen Sohn und Wort Gottes Jesus Christus offenbart hat. Verlorenheit und Sünde ist bei Gott aber nie pauschal für ewige Verdammung. Immer sind es unsere konkreten Sünden, die unser Sündersein vor Gott offenbar machen. Und unsere Sünden trennen uns von Gott. Denn schon eine Sünde trennt uns ewig  von Gott, wenn sie nicht vergeben wird. Gott ist heilig. Er wiegt nicht böse gegen gute Taten auf. Wer gegen Gott sündigt, und sei es auch nur ein einziges Mal, ist des Todes. Es würde viele Seiten füllen, die ganze Ausgestaltung möglicher Sünden an dieser Stelle auszuführen. Dazu gibt es Sünden- und Beichtspiegel an anderer Stelle. Doch Gottes Wort wiederholt uns beständig: Gott der Herr wird jedem geben nach seinen Werken. Und Gott fängt mit seinem Gericht bei seinem Volk an, bei dem der unbekehrte Unkraut-Same noch unter den guten Weizen gemischt ist:

Und das ist eine Beschreibung der Verlorenen: Ihr Leben und Denken ist von Nichtigkeiten bestimmt, und in ihrem Verstand ist es finster, weil sie vom Leben mit Gott ausgeschlossen sind. Das kommt von der Unwissenheit, in der sie befangen sind, und von ihrem verstockten Herzen. So sind sie ‹in ihrem Gewissen› abgestumpft und haben sich ungezügelten Lüsten hingegeben, sind unersättlich in sexueller Unmoral und Habgier. In Verblendung und Begierden und Lügen richten sie sich zugrunde (Eph 4, 17-22).

Verloren ist auch, wer sich selbst für gut und recht vor Gott hält und gar nicht erkennt, dass er und sie von Gott getrennt sind und keine Erlösung und keine Rechtfertigung durch Gotte braucht. Jeder, der nicht Gott mehr als alles andere in der Welt liebt und verehrt ist verloren und braucht Erlösung (Mk 10, 17-31; Lk 18, 9-14; Mt 5,20).

In die ewige Verdammung geht auch, wer sich äußerlich zu Gottes Volk zählt, wer aber  • äußere Formen mit innerer Reinheit verwechselt • wer habgierig, boshaft und ehrsüchtig vor Menschen ist – und damit unrein vor Gott ist • wer falsche Prioritäten im Wort Gottes setzt und das Wichtigste im Gesetz Gottes versäumt • wer von anderen mehr erwartet als von sich selbst • wer innerlich ein Mörder ist und es nicht erkennt • wer das Wort Gottes durch falsche Auslegung zum eigenen Tod und dem Tod anderer verwaltet. • wer gegen das Wort Gottes sündigt, ohne davon umzukehren, • wer  unbarmherzig ist • wer religiös heuchelt • wer Gott äußerlich aber nicht mit dem Herzen dient. • alle Lügner werden verloren gehen • wer gegen auch nur eins der 10 Gebote und das Doppelgebot der Liebe einmal oder dauerhaft verstößt und wer nicht tut, was Jesus in der Bergpredigt sagt.
Das sind die schlechten Früchte derer, die verdammt werden und die ein sehr hartes Urteil erwartet.

Alle Menschen sind von Natur aus Sünder und beweisen durch ihre Taten, dass sie Gott nicht kennen. Wer Gott nicht kennt, schwimmt im Strom seiner Leidenschaften und lässt sich von seinen natürlichen Trieben beherrschen – und muss sich dafür einmal vor seinem Schöpfer im Gericht verantworten. Nur einige Spielarten davon, Gott nicht zu kennen sind: sich in hemmungsloser Gier Ausschweifungen hingeben, sich sinnlos betrinken. An wüsten Fress- und Saufgelagen teilnehmen. Seine Sexualität außerhalb der von Gott geschaffenen Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ausleben. Irgendetwas anderes wichtiger finden als Gott in diesem Leben. Andere verurteilen und gleichzeit doch im gleichen Lebensbereich selber vor Gott schuldig werden. Gegen das bekannte Wort und gegen den bekannten Willen Gottes sündigen. Sich selbst in jeglicher Art überheben und das bedeutet irgendetwas, an meinem gottgeschaffenen eigenen Wesen oder von dem womit Gott mich in irgendweiner Weise äußerlich, ideell oder innerlicjh gesegnet hat als mein von Gott unabhängiges Eigentum betrachten, das ich einsetzen kann, wie ich will, oder mit dem ich andere Menschen unterdrücken, verachten oder Gewalt antun oder mich einfach nur besser einschätzen kann.

Wer so absorbiert und gefangen ist in jeglichen Dingen dieser Welt, die uns wichtiger sind als Gott, ist verloren, uns besonders wer am Ende auch noch über die lästert, die nicht mehr so gott- und heillos leben wollen.

Der natürliche und verlorene Mensch ohne Gott

Wir stammen alle von Adam ab, der sündigte (Röm 5). Im Sündenfall wurde durch die Sünde Adams am Anfang das gesamte menschliche Geschlecht zu Sündern (1 Mose 3). Wir sündigen alle (Röm 2+3). Als natürlicher Menschen ist jeder Mensch ein Schaf, das sich verlaufen hat (1 Petr 2, 25). Er ist tot in und durch seine Übertretungen und Sünden (Eph 2, 1-3; Eph2, 5-10) und lebt in seinen Übertretungen und Sünden, er ist ein Sünder (Röm 5, 8), ist Finsternis (Röm 5, 8), ist voller Götzen (2 Kor 6, 16), lebt im Unglauben und wird vom Geist des Teufels bestimmt (Eph 2, 1-3), ja er ist ein Kind des Teufels (Joh 8, 44), ein Feind Gottes (Röm 5, 10), eine Wohnstätte der Sünde (Röm 7, 17+20), unter die Sünde verkauft (Röm 7, 14), ein Sklave der Sünde (Joh 8, 34), in seinen Sünden (1 Kor 15, 17), ein Gesetzloser (2 Kor 6, 14), ein Freier gegenüber der Gerechtigkeit (Röm 6, 20), einer, dem das Böse anhängt (Röm 7, 21), er ist von dieser Welt (Joh 8, 23) und hat diese Welt lieb (1 Joh 2, 15), er ist fleischlich, im Fleisch (Röm 8, 8-9), lebt nach dem Fleisch (Röm 8, 5), sinnt auf das, was des Fleisches ist (Röm 8, 5), geht in den Lüsten seines Fleisches daher, tut den Willen des Fleisches und der Gedanken (Eph 2, 1-3), ist ungerecht (1 Kor 6, 9), ist ein Kind des Unglaubens (Eph 2, 1-3), ist von Natur aus ein Kind des Zorns (Eph 2, 1-3), ist ein Heide, im Fleisch, unbeschnitten, ist außerhalb von Christus, entfremdet der Bürgerschaft Israels, fremd den Bündnissen der Verheißung, ein Fremdling, ein Gast, ferne, ohne Hoffnung, ohne Gott in der Welt (Eph 2, 11-13+19), er ist gottlos, hält die Wahrheit durch Ungerechtigkeit auf, ist uneinsichtig, verfinstert am Herzen, ein Narr, den Begierden seines Herzens ausgeliefert, der Unsittlichkeit preisgegeben, ein Lügner, ein Geschöpfanbeter (Röm 1, 18ff). Im natürlichen Menschen herrscht das Gesetz der Sünde, das ihn gefangen nimmt, er ist ein Gefangener der Sünde (Röm 7, 23). Auch der religiöseste oder humanistischste Mensch kann diesem Gesetz nicht entrinnen. Auch wenn er sich dagegen aufstemmt, weil er Gefallen am Gesetz Gottes hat, wird er dabei enden das zu tun, was er vermeiden will: Zu sündigen. Wenn er das tut, was er nicht will, tut zwar nicht mehr er es, sondern die Sünde, die in ihm wohnt (Röm 7, 16-17). Aber das befreit ihn nicht von seiner Verantwortlichkeit, die Sünde nicht herrschen zu lassen (Röm 1, 18ff); 1 Mose 4, 7) und nicht vom Zorn Gottes über die Sünde und seine Sünden in seinem Wesen und Leben (Röm 2+3). Er steht unter dem Urteil Gottes und ist verloren, wenn er sich nicht durch die Liebe Gottes aus diesem schlimmen Zustand retten lässt (2 Thess 2, 10). Ja, er wird im Endgericht Christi über diese Welt verdammt werden (2 Petr 3, 7).

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