5 Motto
Jesus ist für Sünder gekommen und vergibt Sünden, egal wie groß die Schuld ist, heilt und zeigt, dass er für die Verlorenen gekommen ist. Seine Liebe und Barmherzigkeit steht über gesetzlichen Opfern und er ruft die Menschen zur Vergebung und Umkehr.
Jesus warnt vor den Konsequenzen der Sünde, betont die Notwendigkeit radikaler Reinheit und fordert seine Jünger auf, sich allein auf Gott zu verlassen. Wer ihm nachfolgen will, muss sein Leben aufgeben und ihn über alles stellen.
Jesus lehrt, dass das wahre Hören und Verstehen seines Wortes Frucht bringt. Das Endgericht wird über Gerechte und Ungerechte entscheiden, und nur die, die standhaft bleiben, werden in Gottes Reich kommen und dort leuchten.
6 Essenz
Jesus ist für Sünder gekommen und vergibt Sünden, egal wie groß die Schuld ist (Mt 18, 20-34). Er zeigt, dass er nicht die Gerechten, sondern die Sünder zur Umkehr ruft, und stellt Barmherzigkeit über gesetzliche Opfer (Mt 9, 11-13).
Jesus betont, dass nicht nur Taten, sondern bereits Gedanken und Worte zur Verdammnis führen können, wenn sie von Hass oder Begierde geleitet werden (Mt 5, 21-26; Mt 5, 27-30). Er fordert zur Ehrfurcht vor Gott auf, der über das ewige Schicksal auch seiner Jünger entscheidet, und lehrt, dass wahre Nachfolge bedeutet, alles andere hintanzustellen (Mt 10, 28-39) und auch anderen zu vergeben, um selbst in der Vergebung Gottes zu bleiben (Mt 18, 20-34).
Jesus bestätigt Johannes den Täufer als Boten des Heils und verweist auf die Macht des Evangeliums zu retten (Mt 11, 3-6). Im Gleichnis vom Sämann zeigt er, dass nur tief verwurzelter und fruchtbringender Glaube Bestand hat (Mt 13, 18-23). Das Unkrautgleichnis verdeutlicht das Endgericht, bei dem die Gerechten, die Frucht gebracht haben in Gottes Reich leuchten werden, während die Ungerechten, deren Leben Unkraut glich, sein Gericht erfahren (Mt 13, 36-43).
7 Überblick
Liebe und Errettung Gottes JETZT
Mt 9, 1-2 NeÜ Glaube, Vergebung, Heilung
1 Jesus stieg wieder ins Boot, fuhr über den See und kehrte in seine Stadt zurück. 2 Dort brachten sie auf einer Matte einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Du musst keine Angst haben, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“
Mt 9, 11-13 NeÜ
„Wie kann euer Lehrer sich nur mit Zöllnern und Sündern an einen Tisch setzen?“ 12 Jesus hörte es und erwiderte: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 13 Nun geht, und denkt darüber nach, was das bedeutet: ‚Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer!‘ Dann versteht ihr auch, dass ich nicht gekommen bin, die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder.“
Mt 18, 20-34 NeÜ
23 Deshalb ist es mit der Himmelsherrschaft wie mit einem König, der von seinen Dienern Rechenschaft verlangte. 24 Gleich am Anfang brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldete. 25 Und weil er nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit seiner Frau, den Kindern und seinem ganzen Besitz zu verkaufen, um die Schuld zu begleichen. 26 Der Mann warf sich vor ihm nieder und bat ihn auf Knien: ‚Herr, hab Geduld mit mir! Ich will ja alles bezahlen.’ 27 Da bekam der Herr Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm auch noch die ganze Schuld.
Furcht Gottes JETZT
Mt 5, 21-26 NeÜ
21 „Ihr habt gehört, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: ‚Du sollst keinen Mord begehen. Wer mordet, soll vor Gericht gestellt werden.’ 22 Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wer aber zu seinem Bruder ‚Schwachkopf‘ sagt, der gehört vor den Hohen Rat. Und wer zu ihm sagt: ‚Du Idiot!‘, gehört ins Feuer der Hölle.
Mt 5, 27-30 NeÜ
27 „Ihr wisst, dass es heißt: ‚Du sollst die Ehe nicht brechen!’ 28 Ich aber sage euch: Wer die Frau eines anderen begehrlich ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. 29 Wenn du durch dein rechtes Auge verführt wirst, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zur Sünde verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg. Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst.
Mt 10, 28-39 NeÜ
28 Habt keine Angst vor denen, die nur den Leib töten, der Seele aber nichts anhaben können. Fürchtet aber den, der Seele und Leib dem Verderben in der Hölle ausliefern kann. 29 Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für einen Cent verkauft werden. Doch nicht einer von ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt. 30 Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle gezählt. 31 Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr wert als ganze Schwärme von Spatzen.“ 32 „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. 33 Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel nicht kennen. … 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 38 Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir folgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 39 Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Und wer sein Leben verliert, weil er zu mir gehört, der wird es finden.
Ewige Rettung
Mt 11, 3-6 NeÜ
3 [Johannes der Täufer liess Jesus fragen] „Bist du wirklich der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?“ 4 Jesus gab ihnen zur Antwort: „Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht: 5 Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt. 6 Und glücklich zu nennen ist der, der nicht an mir irre wird.„
Mt 13, 18-23 NeÜ
18 Ich will euch nun das Gleichnis vom Säen erklären. 19 Wenn jemand die Botschaft von der Herrschaft des Himmels hört und nicht versteht, bei dem ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Böse kommt und reißt weg, was in das Herz dieses Menschen gesät wurde. 20 Die Saat auf dem felsigen Boden entspricht Menschen, die das Wort hören und es gleich freudig aufnehmen. 21 Doch weil sie unbeständig sind, kann es bei ihnen keine Wurzeln schlagen. Wenn sie wegen der Botschaft in Schwierigkeiten geraten oder gar verfolgt werden, wenden sie sich gleich wieder ab. 22 Andere Menschen entsprechen der Saat, die unter die Disteln fällt. Sie haben die Botschaft gehört, doch dann gewinnen die Sorgen ihres Alltags und die Verlockungen des Reichtums die Oberhand und ersticken das Wort. Es bleibt ohne Frucht. 23 Die Menschen schließlich, die dem guten Boden entsprechen, hören die Botschaft und verstehen sie und bringen auch Frucht, einer hundertfach, einer sechzig- und einer dreißigfach.„
Mt 13, 36-43 NeÜ
36 Dann schickte Jesus die Leute weg und ging ins Haus. Dort wandten sich die Jünger an ihn: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!“, baten sie. 37 Jesus antwortete: „Der Mann, der den guten Samen aussät, ist der Menschensohn. 38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Menschen, die zur Herrschaft Gottes gehören. Das Unkraut sind die Menschen, die mit dem Bösen verbunden sind. 39 Der Feind, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Erntearbeiter sind die Engel. 40 So wie das Unkraut aufgesammelt und verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: 41 Der Menschensohn wird seine Engel losschicken. Sie werden aus seinem Reich alle entfernen, die Gottes Gesetz missachtet und andere zur Sünde verführt haben. 42 Diese werden dann in den glühenden Ofen geworfen, wo das große Weinen und Zähneknirschen beginnt. 43 Und dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Wer Ohren hat, der höre zu!