2.3.28     Zusammenfassung: JETZT geliebt und gerettet – EWIG bewahrt: Die Liebe und die Furcht Gottes in allen neutestamentlichen Büchern

5 Motto

Die Untersuchung der 27 Bücher des Neuen Testaments zeigt eine bemerkenswerte Einheitlichkeit. 26 Bücher thematisieren Gottes Liebe, die Errettung durch Glauben, die Bedeutung der Gottesfurcht und die Bedingungen für die ewige Rettung. Sie betonen, dass Gottes Liebe und Gnade zwar die Grundlage der Errettung sind, aber Treue, Gehorsam und ein Leben in Heiligkeit unerlässlich für das Erreichen unserer ewigen Rettung bleiben. Gottesfurcht wird als Schutz und Wegweiser für ein Leben beschrieben, das dem Willen Gottes entspricht und das Heil erbt.

Ein Glaube ohne Taten wird als tot beschrieben, während ein siegreiches, gottgefälliges Leben das Ziel der Nachfolge ist. Die neutestamentlichen Autoren stimmen darin überein, dass das ewige Leben ein Geschenk Gottes ist, aber Treue bis zum Ende erfordert. Diese Einheitlichkeit unterstreicht die göttliche Wahrheit und lädt dazu ein, ein Leben in Liebe, Gehorsam und Ehrfurcht vor Gott zu führen.

6 Essenz

Die Untersuchung der 27 Bücher des Neuen Testaments zeigt eine bemerkenswerte Einheitlichkeit in den Aussagen über die Liebe Gottes, die Errettung im Hier und Jetzt, die Bedeutung der Gottesfurcht sowie die Bedingungen für die ewige Errettung. 26 von 27 Büchern behandeln alle drei Aspekte: die Liebe Gottes, die Errettung durch Glauben, die Notwendigkeit einer gesunden Gottesfurcht und den Weg zur ewigen Rettung. Diese Übereinstimmung bezeugt auf eindrückliche Weise die göttliche Inspiration der Schrift und unterstreicht die zentrale Botschaft des Neuen Testaments.

Die Evangelien

Die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) betonen durchweg die Liebe Gottes, wie sie in Jesus Christus sichtbar wird. Sie zeigen, dass die gegenwärtige Errettung durch Buße, Glauben und Annahme der Gnade Gottes geschieht. Gleichzeitig warnen sie vor einem Leben ohne Gottesfurcht und ermutigen zu einem Lebensstil, der von Heiligkeit und Gehorsam geprägt ist. Alle Evangelien unterstreichen, dass das ewige Heil von der Treue zu Christus abhängt und eine konsequente Nachfolge erfordert.

Die Briefe

Die Briefe der Apostel, insbesondere die von Paulus, greifen die Themen der Evangelien auf und vertiefen sie. Sie stellen klar, dass die Liebe Gottes die Grundlage der Errettung ist, aber auch, dass die Errettung im Glauben bewahrt werden muss. Gottesfurcht wird als essenziell für ein Leben in in der Nachfolge Christi beschrieben. Die Briefe heben hervor, dass das ewige Leben nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein Ziel ist, das durch Ausdauer, Gehorsam und Treue erreicht wird. Unterschiede zeigen sich in den Schwerpunkten: Während z. B. die Korintherbriefe die Gefahr der Selbstüberschätzung warnend betonen, konzentriert sich der Römerbrief auf die Rechtfertigung allein durch Glauben aber Werke als Frucht eines wahren erneuerten Lebens.

Die Offenbarung

Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, fasst die zentralen Themen des Neuen Testaments in einem eschatologischen Rahmen zusammen. Es mahnt eindringlich zur Gottesfurcht und zeigt die Konsequenzen eines Lebens in Sünde bis hin zum Heilsverlust. Gleichzeitig wird die Liebe Gottes durch das endgültige Heil der Gläubigen sichtbar, die überwinden und treu bleiben. Die Offenbarung unterstreicht, dass die ewige Rettung ein aktives, siegreiches Leben im Glauben erfordert, das durch das Blut des Lammes möglich ist.

7 Überblick

Das Neue Testament ist eine Sammlung von 27 Büchern, die verschiedene Perspektiven auf das Wirken Gottes durch Jesus Christus und seine Beziehung zu den Menschen bieten. Jedes dieser Bücher entfaltet auf eigene Weise zentrale Themen des christlichen Glaubens, wie die Liebe Gottes, die Errettung und die Bedeutung einer gesunden Furcht vor Gott. Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage, was die einzelnen Bücher des Neuen Testaments zu drei zentralen Themen aussagen:

  1. Die Liebe Gottes und die Errettung im Hier und Jetzt: Welche Rolle spielt die Erfahrung von Gottes Liebe und Vergebung für den aktuellen Zustand eines Gläubigen?
  2. Die Furcht Gottes: Wie wird die Ehrfurcht und Furcht vor Gott beschrieben, und welche Bedeutung wird ihr in Bezug auf das Glaubensleben und die Errettung zugeschrieben?
  3. Die ewige Errettung: Welche Voraussetzungen und Bedingungen werden in den biblischen Büchern für die endgültige Errettung genannt?

Das Ziel dieser Untersuchung ist es, herauszufinden, ob die Erfahrung der Liebe Gottes und die Errettung in der Gegenwart ausreichen, um die Ewigkeit im Himmel zu verbringen, oder ob die Furcht Gottes eine ergänzende oder sogar unverzichtbare Rolle spielt. Gleichzeitig soll beleuchtet werden, welche Anforderungen die verschiedenen Bücher des Neuen Testaments an die Errettung im Jetzt und an die ewige Errettung stellen.

Ein wesentlicher Aspekt der Untersuchung ist die buchweise Betrachtung, um mögliche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten in den Perspektiven der biblischen Autoren zu erkennen. Dies bietet die Möglichkeit, entweder eine Vielfalt an Einsichten oder eine bemerkenswerte Einheitlichkeit in der Darstellung von Gottes Wahrheit zu entdecken. Eine übereinstimmende Aussage aller Autoren würde die zentrale Botschaft der Schrift besonders unterstreichen und Gottes Wahrheit durch eine Vielzahl von Zeugen klarer und eindringlicher vor Augen führen.

Durch diese Untersuchung wird nicht nur eine systematische Betrachtung der genannten Themen angestrebt, sondern auch eine vertiefte Erkenntnis über den Weg zu Gott und die Bedingungen für das ewige Leben im Himmel, wie sie im Neuen Testament bezeugt werden.

Matthäus

Jesus ist für Sünder gekommen und vergibt Sünden, egal wie groß die Schuld ist (Mt 18, 20-34). Er zeigt, dass er nicht die Gerechten, sondern die Sünder zur Umkehr ruft, und stellt Barmherzigkeit über gesetzliche Opfer (Mt 9, 11-13).

Jesus betont, dass nicht nur Taten, sondern bereits Gedanken und Worte zur Verdammnis führen können, wenn sie von Hass oder Begierde geleitet werden (Mt 5, 21-26; Mt 5, 27-30). Er fordert zur Ehrfurcht vor Gott auf, der über das ewige Schicksal auch seiner Jünger entscheidet, und lehrt, dass wahre Nachfolge bedeutet, alles andere hintanzustellen (Mt 10, 28-39) und auch anderen zu vergeben, um selbst in der Vergebung Gottes zu bleiben (Mt 18, 20-34).

Jesus bestätigt Johannes den Täufer als Boten des Heils und verweist auf die Macht des Evangeliums zu retten (Mt 11, 3-6). Im Gleichnis vom Sämann zeigt er, dass nur tief verwurzelter und fruchtbringender Glaube Bestand hat (Mt 13, 18-23). Das Unkrautgleichnis verdeutlicht das Endgericht, bei dem die Gerechten, die Frucht gebracht haben in Gottes Reich leuchten werden, während die Ungerechten, deren Leben Unkraut glich, sein Gericht erfahren (Mt 13, 36-43).

Markus

Johannes der Täufer rief die Menschen zur Umkehr und Taufe auf, um Vergebung der Sünden zu empfangen (Mk 1, 4). Jesus verdeutlichte, dass das Reich Gottes denen gehört, die es demütig wie ein Kind annehmen (Mk 10, 13-16). Beim letzten Abendmahl offenbarte er, dass sein vergossenes Blut der neue Bund ist, durch den viele erlöst werden (Mk 14, 22-24).

Jesus warnte davor, dass Reichtum eine große Hürde für den Eintritt ins Reich Gottes sein kann, weil es oft schwerfällt, sich völlig auf ihn zu verlassen (Mk 10, 17-27). Wahre Gemeinschaft mit Christus basiert nicht auf menschlichen Voraussetzungen, sondern darauf, den Willen Gottes zu tun (Mk 3, 33-35). Ebenso ist es entscheidend, anderen zu vergeben, um selbst Gottes Vergebung zu empfangen (Mk 11, 24-25).

Jesus warnte vor Heuchelei und der Ausnutzung anderer unter religiösem Deckmantel, was ein strenges Gericht nach sich ziehen wird (Mk 9, 38-40). Wer andere vom Glauben abbringt, trägt große Verantwortung und wird schwer bestraft. Es ist besser, alles zu meiden, was zur Sünde führt, als dadurch das ewige Leben zu verlieren (Mk 9, 42-50). Letztlich wird nur der, der im Bekenntnis zu Jesus und in der Reinheit seiner Lebensführung bis zum Ende standhaft bleibt gerettet werden (Mk 13, 13).

Lukas

Jesus bringt Erlösung und erfüllt die Verheißung Gottes an Israel (Lk 1, 68-79). Er offenbart, dass wahre Freude nicht in Macht über Geister liegt, sondern darin, im Himmel verzeichnet zu sein (Lk 10, 17-20). Jesus betet für die Seinen, damit ihr Glaube nicht aufhört, und fordert sie auf, andere im Glauben zu stärken (Lk 22, 31-34).

Johannes der Täufer warnt, dass wahre Umkehr Frucht bringen muss, sonst droht das Gericht Gottes (Lk 3, 7-14). Jesus verdeutlicht, dass nur der standhaft bleibt, der sein Leben auf das Fundament seines Wortes baut (Lk 6, 20-49). Er mahnt, dass alles Verborgene ans Licht kommen wird, weshalb Achtsamkeit gefordert ist (Lk 8, 16-18).

Jesus lehrt, dass der Weg ins Reich Gottes eng ist und nicht alle es schaffen werden (Lk 13, 22-29). Wer sein Leben um Jesu willen verliert, wird es bewahren (Lk 17, 22-36). Das Endgericht kommt unaufhaltsam, und nur die Wachsamen werden vor dem Menschensohn bestehen können (Lk 21, 29-36).

Johannes

Gott offenbarte seine Liebe, indem er seinen Sohn sandte, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben (Joh 3, 1-20). Jesus betont, dass seine Schafe seine Stimme hören und ihm folgen, wodurch sie ewiges Leben empfangen (Joh 10, 26-30). Er betet für die Einheit seiner Nachfolger, damit sie seine Herrlichkeit erfahren (Joh 17, 9-24).

Jesus fordert dazu auf, das eigene Leben um seinetwillen loszulassen, um es für die Ewigkeit zu gewinnen (Joh 12, 24-26). Er mahnt, nicht weiter in der Sünde zu verharren, damit nichts Schlimmeres geschieht (Joh 5, 14). Wahre Nachfolge zeigt sich darin, im Wort Jesu zu bleiben (Joh 8, 31-47).

Jesus lehrt, dass diejenigen, die ihr Leben um seinetwillen gering achten, es für die Ewigkeit bewahren werden (Joh 12, 24-26). Wer nicht mit ihm verbunden bleibt, wird wie eine nutzlose Rebe weggeworfen (Joh 15, 1-17). Beim Endgericht werden alle Menschen auferstehen, aber nur die, von Jesus gerettet wurden und dadurch und danach das Gute getan haben, werden zum Leben eingehen (Joh 5, 23-29).

Apostelgeschichte

Jesus ist der einzige Name, durch den Menschen gerettet werden können (Apg 4, 11-12). Petrus predigt, dass jeder, der an Christus glaubt, Vergebung der Sünden empfängt und der Heilige Geist auf alle kommt, die das Evangelium annehmen (Apg 10, 34-44). Auch das Apostelkonzil bezeugt, dass Rettung allein aus Gnade geschieht (Apg 15, 1-11).

Wer den Heiligen Geist belügt, setzt sich selbst dem Gericht aus, wie das Beispiel von Hananias zeigt (Apg 5, 1-10). Die Apostel ermahnen, im Glauben standhaft zu bleiben, da das Reich Gottes durch Bedrängnisse hindurch erreicht wird (Apg 14, 22). Paulus warnt die Gemeinde vor falschen Lehrern, die nach seinem Abschied in die Gemeinde eindringen werden, um sie zu zerstören und mahnt zur Wachsamkeit (Apg 20, 20-32).

Paulus bezeugt das Evangelium gegen Widerstand und wendet sich an die Heiden, nachdem die Juden seine Botschaft ablehnen (Apg 18, 5-11). Simon versucht, die Gabe Gottes mit Geld zu erkaufen, wird jedoch ermahnt, Buße zu tun, da er in Sünde gefangen ist (Apg 8, 12-24). Paulus fordert die Ältesten auf, im Glauben standhaft zu bleiben, da das Wort der Gnade die Kraft hat, die Heiligen zum ewigen Erbe zu führen (Apg 20, 20-32).

Römer

Gottes Liebe und Errettung werden im Evangelium von Christus offenbar und allen Menschen auf der Welt angeboten. Das Evangelium ist Gottes Kraft zur Rettung für alle, die glauben, und offenbart seine Gerechtigkeit (Röm 1, 16-17). Alle Menschen haben gesündigt, doch durch Jesu Erlösungswerk werden sie aus Gnade gerechtfertigt (Röm 3, 21-28). Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, dass Jesus Herr ist, wird gerettet (Röm 10, 4). Nichts und niemand kann die Gläubigen von der Liebe Gottes trennen, die in Jesus Christus ist (Röm 8, 28-39).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Wer nach dem Fleisch lebt, wird sterben, aber wer durch den Geist lebt, wird errettet (Röm 8, 12-17). Gott ist gütig, aber auch streng gegenüber denen, die sich von ihm abwenden (Röm 11, 16-24). Paulus warnt vor Spaltungen und falschen Lehren, die den Glauben und damit das geistliche Leben gefährden (Röm 16,17-19).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Gott wird jedem nach seinem Tun vergelten, den Gerechten ewiges Leben geben und die Gottlosen richten (Röm 2, 6-11). Wer sich vom Geist Gottes leiten lässt, hat Anteil an der Auferstehung und am ewigen Leben (Röm 8, 6-11). Die Kinder Gottes werden nicht nach dem Fleisch leben, sondern dem Geist Gottes Folgen, durch den Geist verwandelt werden und das ewige Leben erhalten (Röm 8, 12-17).

1. Korinther

Gott liebt alle Menschen und wer dem Evangelium glaubt erfährt seine erstaunlich große Liebe. Christus, der Gekreuzigte, ist Gottes Kraft und Weisheit für alle, die an ihn glauben (1 Kor 1, 21-31). Gott erwählt das Unscheinbare, um seine Herrlichkeit zu offenbaren, und durch Christus empfangen wir Weisheit, Gerechtigkeit und Erlösung (1 Kor 1, 21-31). Wer sich rühmen will, soll sich des Herrn rühmen (1 Kor 1, 21-31).

Wer das Evangelium verkündet, tut dies nicht aus eigenem Ruhm, sondern aus Verpflichtung, denn Wehe dem, der es nicht tut (1 Kor 9, 14-18), wehe dem, der sich auf seinem Weg der Nachfolge von Christus weg zur Sünde verführen lässt. Das Volk Israel dient als warnendes Beispiel, dass Ungehorsam zum Gericht führt (1 Kor 10, 1-13), so auch für die an Christus Gläubigen. Denn Ungerechte werden das Reich Gottes nicht erben, doch durch Christus gibt es Reinigung und Heiligung (1 Kor 6, 7-11).

Wer auf das Fundament Christi baut, wird geprüft, und nur das hat Bestand, was für Gott gebaut wurde (1 Kor 3, 11-15). Für uns Gläubige ist es notwendig, um den unvergänglichen Siegeskranz kämpfen und uns nicht vom Ziel abbringen zu lassen (1 Kor 9, 22-27). Die Auferstehung ist die Hoffnung aller Gläubigen die an Christus und seinem Evangelium festhalten, denn für die, die ihm folgen und bis zum Ende am Evangelium festhalten hat Christus den Tod besiegt (1 Kor 15, 1-58).

2. Korinther

Gott liebt uns so sehr: Durch Christus hat Gott uns mit sich versöhnt und uns aufgetragen, anderen von dieser Versöhnung zu berichten (2 Kor 1, 18-21). In ihm erfüllt sich Gottes Ja zu allen Verheißungen (2 Kor 1, 18-21). Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, in dem er wohnen will (2 Kor 6, 14-18).

Gottes Gnade soll nicht leichtfertig empfangen werden, sondern zur Standhaftigkeit führen, selbst in Bedrängnis und Not (2 Kor 6, 1-10). Wer sich mit Ungläubigen verbindet, setzt sich dem Einfluss der Finsternis aus (2 Kor 6, 14-18). Jede Sünde wird offenbar, und Christus wird mit gerechtem Urteil handeln (2 Kor 13, 1-13).

Die Verkündigung des Evangeliums bringt Leben für die Geretteten, aber Verderben für die Verlorenen (2 Kor 2, 15-16). Jeder wird vor dem Richterstuhl Christi stehen und für sein Leben Rechenschaft ablegen (2 Kor 5, 1-10). Falsche Lehrer verfälschen das Evangelium, doch ihr Ende wird ihrem Tun entsprechen (2 Kor 11, 11-15).

Galater

Daran erkennen wir Gottes Liebe zu uns: Christus hat sich für unsere Sünden geopfert, um uns aus der gegenwärtigen bösen Welt zu befreien (Gal 1, 1-4). Das Gesetz führte zu Christus, doch nun sind wir durch den Glauben gerechtfertigt und Erben Gottes geworden (Gal 3, 24-29).

Doch fürchten wir Gott auch: Ein anderes Evangelium als das wahre bringt Fluch, und wer es verfälscht, steht unter Gottes Gericht (Gal 1, 6-12). Wer sich auf das Gesetz beruft, ist verpflichtet, es vollständig zu halten. Wahre und rettende Gerechtigkeit kommt allein aus dem Glauben (Gal 5, 1-5).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Gott lässt sich nicht verspotten: Jeder Gläubige wird ernten, was er sät (Gal 6, 7-10). Wer auf den Geist sät, wird ewiges Leben ernten, während der, der dem Fleisch folgt, das Verderben erwartet.

Epheser

Gott hat uns in Christus mit allem geistlichen Segen beschenkt und uns vor Grundlegung der Welt zur Heiligkeit berufen (Eph 1, 2-14). Durch ihn haben wir Zugang zum Vater und sind als Bausteine in sein geistliches Haus eingefügt (Eph 2, 18-22).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Zorn und Unversöhnlichkeit dürfen keinen Raum im Leben der Gläubigen haben, um dem Teufel keinen Zugang zu gewähren (Eph 4, 20-32). Unmoral, Gier und Schamlosigkeit führen zum Ausschluss vom Reich Gottes, daher sollen Gläubige sich davon distanzieren (Eph 5, 3-11).

Jeder wird von Gott für seine Taten vergolten bekommen (Eph 6, 8). Wer durch Christus gerettet ist, lebt nicht mehr unter der Macht der Sünde, sondern kann Christus befreit folgend und erfährt so erfährt Gottes unendliche Gnade jetzt und in Ewigkeit (Eph 2, 1-7).

Philipper

Wahre Gerechtigkeit kommt nicht durch eigene Werke, sondern allein durch den Glauben an Christus (Phil 3, 2-9). Gott selbst wird sein Werk in den Gläubigen vollenden, bis Christus wiederkommt (Phil 1, 5-6).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Gläubige sollen ihr Heil mit Furcht und Zittern erarbeiten, da Gott selbst in ihnen das Wollen und Vollbringen bewirkt (Phil 2, 12-13). Christus ist der wahre Gewinn, und alles andere ist wertlos im Vergleich zu ihm (Phil 3, 2-9).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Das Leben der Gläubigen soll Christus verherrlichen, sei es durch ihr Leben oder ihren Tod (Phil 1, 28). Sie sollen ohne Murren leben und als Lichter in der Welt leuchten (Phil 2, 14-16). Die Hoffnung liegt auf dem Siegespreis der himmlischen Berufung (Phil 3, 10-15).

Kolosser

Gott hat uns mit Christus lebendig gemacht, unsere Sünden vergeben und den Schuldschein für ungültig erklärt, indem er ihn ans Kreuz nagelte (Kol 2, 13-15). Wer an Christus glaubt, wird erneuert und seinem Bild immer ähnlicher (Kol 3, 11-14).

Wer sich von Christus abwendet und falschen Lehren folgt, verliert das Ziel und Heil (Kol 2, 18-20). Gläubige sollen ihr irdisches Wesen ablegen, um nicht Gottes Zorn zu erfahren (Kol 3, 5-8).

Wer Christus dient, wird sein himmlisches Erbe empfangen, während die Ungerechten für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden (Kol 3, 23-25).

1. Thessalonicher

Gott hat die Gläubigen in Christus erwählt und durch den Heiligen Geist bestätigt (1 Thess 1, 2-10). Er selbst wird sein Werk in ihnen vollenden und sie bis zur Wiederkunft Christi bewahren (1 Thess 5, 23-24).

Die Gläubigen sollen in Ehrfurcht vor Gott leben und ihren Glauben standhaft bewahren, trotz Prüfungen und Herausforderungen (1 Thess 2, 9-13). Ein reines Leben ist erforderlich, um Gottes Anerkennung zu erhalten und nicht seinem Gericht zu verfallen (1 Thess 4, 3-8).

Die Gläubigen sollen in Liebe wachsen und sich gegenseitig ermutigen, damit sie bei Christi Wiederkunft ohne Tadel vor Gott stehen (1 Thess 3, 12-13). Christus wird wiederkommen, um die Seinen, die wirklich zu ihm gehören zu sich zu holen, und sie werden für immer bei ihm sein (1 Thess 4, 16-18).

2. Thessalonicher

Die Gläubigen sind von Gott erwählt und werden durch den Geist geheiligt, um an der Herrlichkeit Christi teilzuhaben (2 Thess 2, 13-17). Sein Trost und seine Gnade geben ihnen Kraft für jedes gute Werk.

Die Gläubigen sollen nicht aufhören, das Gute zu tun, aber sich von denen fernhalten, die der apostolischen Lehre nicht gehorchen (2 Thess 3, 6; 13-15). Dies geschieht nicht aus Feindschaft, sondern um die Brüder zur Umkehr zu bewegen.

Christus wird in Herrlichkeit erscheinen, um seinen Gläubigen Ruhe zu schenken und diejenigen zu richten, die das Evangelium verworfen haben (2 Thess 1, 3-12). Diese werden mit ewigem Verderben bestraft und von Gottes Herrlichkeit ausgeschlossen.

1. Timotheus

Christus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten, und seine Geduld ist ein Vorbild für alle, die an ihn glauben (1 Tim 1, 12-16).

Gläubige sollen den guten Kampf kämpfen und im Glauben standhaft bleiben, da manche durch Untreue Schiffbruch erlitten haben (1 Tim 1, 18-20). Wer sich von falschen Lehren verführen lässt oder in Sünde verharrt, setzt sich Gottes Gericht aus (1 Tim 4, 1-7).

Wer beständig in der Wahrheit bleibt, wird sich selbst und andere retten (1 Tim 4, 16). Die Werke eines jeden werden offenbar, und Gott wird darüber richten (1 Tim 5, 24-25). Wer den guten Kampf des Glaubens kämpft, wird das ewige Leben ergreifen (1 Tim 6, 3-14).

2. Timotheus

Christus hat durch das Evangelium unvergängliches Leben offenbart und gibt seinen Gläubigen Sicherheit in ihm (2 Tim 1, 9-14). Wer mit Christus stirbt, wird mit ihm leben, und seine Treue bleibt bestehen, selbst wenn wir schwach sind (2 Tim 2, 11-14). Der Herr rettet seine Diener aus allen Gefahren und wird sie sicher in sein Reich führen (2 Tim 4, 17-18).

Der Glaube fordert Einsatz und Disziplin wie ein Soldat oder ein Wettkämpfer, der sich an die Regeln halten muss (2 Tim 2, 3-5). Wer Christus verleugnet, wird selbst von Christus verleugnet werden (2 Tim 2, 12). Gläubige sollen das Wort Gottes verkündigen, auch wenn es Widerstand gibt, denn Christus wird die Lebenden und Toten richten (2 Tim 4, 1-4).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Der Herr wird denen Erbarmen schenken, die ihm treu bleiben (2 Tim 1, 15-18). Paulus hat den guten Kampf gekämpft und den Glauben bewahrt, weshalb ihm der Siegeskranz der Gerechtigkeit zusteht (2 Tim 4, 6-8).

Titus

Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten und sie zu einem Leben in Gerechtigkeit und Ehrfurcht vor Gott zu erziehen (Tit 2, 10-15). Christus hat sich hingegeben, um ein reines Volk zu schaffen, das voller Eifer Gutes tut.

Der Glaube muss gesund bleiben, und falsche Lehrer sollen zurechtgewiesen werden, damit ihr Glaube nicht weiter Schaden nimmt (Tit 1, 5-16).

Wer Spaltungen verursacht, zeigt durch sein Verhalten, dass er die Wahrheit verwirft, und soll nach zweimaliger Ermahnung abgewiesen und wird nicht errettet werden werden (Tit 3, 1-15).

Philemon

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Hebräer

Jesus ist unser barmherziger Hohepriester, der die Sünden der Menschen gesühnt hat und in Versuchungen helfen kann (Hebr 2, 17-18). Durch ihn können Gläubige mit Zuversicht vor Gottes Thron treten und Gnade empfangen (Hebr 4, 14-16). Sein Priestertum ist ewig, und er rettet vollkommen alle, die durch ihn zu Gott kommen (Hebr 7, 24-25).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Die Gläubigen sollen eifrig nach Gottes Ruhe streben, um nicht wie die Ungehorsamen zu fallen (Hebr 4, 1-11). Wer mit Geduld im Glauben bleibt, wird die Verheißungen Gottes erlangen (Hebr 6, 18-20). Wer jedoch mutwillig sündigt, setzt sich dem Verderben in Gottes Gericht aus, denn ohne Glauben ist es unmöglich, ihm zu gefallen (Hebr 10, 23-39).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Jesus ist der Mittler des neuen Bundes, durch den Gläubige das ewige Erbe empfangen (Hebr 9, 15). Wer Gottes Sohn verachtet, wird umso härter gerichtet werden (Hebr 10, 23-39). Doch die, die im Glauben ausharren, erwarten eine himmlische Heimat, die Gott ihnen bereitet hat (Hebr 11, 13-16).

Jakobus

Alle guten Gaben kommen von Gott, der uns aus freiem Willen durch das Wort der Wahrheit neues Leben schenkt (Jak 1, 17-18). Wer sich demütigt und sich Gott nähert, wird seine Gnade und Nähe erfahren (Jak 4, 5-10).

Doch ein toter Glaube an Gott ohne Werke ist nutzlos, denn selbst die Dämonen glauben und zittern (Jak 2, 14-26). Freundschaft mit der Welt bedeutet Feindschaft mit Gott (Jak 4, 1-4).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Versuchung führt zur Sünde, die schließlich den Tod bringt (Jak 1, 13-16). Doch wer in Prüfungen standhaft bleibt, wird mit dem Ehrenkranz des Lebens belohnt (Jak 1, 12). Wer wie die Propheten und Hiob durchhält, wird Gottes Erbarmen und Belohnung erfahren (Jak 5, 7-8).

1. Petrus

Durch die Auferstehung Jesu hat Gott eine lebendige Hoffnung gegeben und bewahrt die Gläubigen für die letzte Offenbarung der Rettung (1 Petr 1, 1-5). Gott selbst stärkt und befestigt seine Kinder nach allen Leiden, damit sie in seiner Herrlichkeit stehen können (1 Petr 5, 10-11).

Wer einmal in die Ewigkeit eingehen will, soll seine Zunge im Zaum halten, sich vom Bösen abwenden und Frieden suchen (1 Petr 3, 10-12). Der Feind sucht, wen er verschlingen kann, doch die Gläubigen sollen ihm standhaft im Glauben widerstehen (1 Petr 4, 17-19).

Leiden um Christi willen ist kein Grund zur Verzweiflung, sondern zur Freude, da es Anteil an seiner Herrlichkeit bedeutet (1 Petr 4, 12-14). Das Gericht beginnt bei den Gläubigen, und nur die Treuen werden bewahrt, während das Ende der Gottlosen schrecklich sein wird (1 Petr 4, 17-19).

2. Petrus

Gott hat uns durch seine göttliche Macht alles geschenkt, was wir für ein heiliges Leben benötigen. Durch seine Verheißungen erhalten wir Anteil an seiner göttlichen Natur und entkommen dem Verderben der Welt (2 Petr 1, 1-11). Der Herr weiß, wie er die Gottesfürchtigen aus Versuchungen erretten kann (2 Petr 2, 9).

Die Gläubigen sollen mit Eifer ihren Glauben durch Erkenntnis, Selbstbeherrschung und Liebe ergänzen, um nicht in geistlicher Blindheit zu verfallen (2 Petr 1, 4-9). Sie sollen sich vor falschen Lehrern hüten, damit sie ihren festen Stand nicht verlieren, sondern in der Gnade wachsen (2 Petr 3,  17-18). Wer seine Berufung und Erwählung festmacht, wird sicher in das ewige Reich Jesu eintreten (2 Petr 1, 10-11). Der Herr zögert seine Zusage nicht hinaus, sondern hat Geduld, damit alle Gläubigen umkehren können, bevor das endgültige Gericht kommt und nicht zusammen mit den Ungläubigen ins ewige Verderben gehen (2 Petr 3, 9-14).

1. Johannes

Wir sind Gottes Kinder und dürfen seine Liebe erfahren, weil wir an seinen Sohn glauben (1 Joh 3, 1-10). Das ewige Leben ist in Christus, und wer mit ihm verbunden ist, hat es sicher (1 Joh 5, 10-13).

Doch wer sich der Welt zuwendet, entfernt sich von Gott, denn die Welt vergeht mit ihren Begierden, nur wer Gottes Willen tut, bleibt ewig (1 Joh 2, 15-17). Hass auf die Glaubensgeschwistern führt zum geistlichen Tod, denn echtes geistliches Leben aus Gott zeigt sich in der Liebe zu den Geschwistern (1 Joh 3, 1-10).

Wer in Christus bleibt, wird sich bei seinem Wiederkommen nicht zu schämen brauchen (1 Joh 2, 24-28). Es gibt Sünde, die nicht zum Tod führt und durch Gebet vergeben wird, doch manche Sünde zieht die endgültige Trennung von Gott nach sich (1 Joh 5, 16-18).

2. Johannes

Gottes Wahrheit bleibt für immer in den Gläubigen, und in Christus empfangen sie Gnade, Barmherzigkeit und Frieden (2 Joh 1, 1-6).

Viele Verführer leugnen die wahre Lehre von Christus, und Gläubige sollen darauf achten, ihren geistlichen Lohn nicht zu verlieren (2 Joh 1, 7-8).

Wer über die Lehre Christi hinausgeht, hat keine Gemeinschaft (mehr) mit Gott, doch wer in der Wahrheit bleibt, bleibt auch mit dem Vater und dem Sohn verbunden (2 Joh 1, 9-11).

3. Johannes

Nichts bringt größere Freude, als wenn Gläubige in der Wahrheit leben und einander in Liebe unterstützen (3 Joh 1, 3-8).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Wer Gutes tut, gehört zu Gott, doch wer Böses tut, hat ihn nicht erkannt (3 Joh 1, 9-11).

Diejenigen, die in der Wahrheit bleiben, werden von Gott und von den Gläubigen anerkannt (3 Joh 1, 12).

Judas

Die Berufenen sind von Gott geliebt und durch Jesus Christus bewahrt (Jud 1, 1-2). Gott hat die Macht, seine Gläubigen vor Fehltritten zu bewahren und sie mit Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen (Jud 1, 24).

Diejenigen, die Gott nicht glauben, werden gerichtet, so wie einst Israel nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüstenwanderung geschah (Jud 1, 5-6). Gläubige sollen Barmherzigkeit üben, aber sich vor dem Einfluss der Sünde schützen (Jud 1, 22-23).

Wer auf dem Fundament des Glaubens bleibt, wird im Schutz der Liebe Gottes bewahrt und erwartet in der Barmherzigkeit Jesu das ewige Leben (Jud 1, 20-21). Gott selbst hält seine Auserwählten bis in alle Ewigkeit makellos in seiner Herrlichkeit (Jud 1, 24).

Offenbarung

Christus liebt uns und hat uns durch sein Blut gereinigt, um uns zu einem heiligen Volk zu machen (Offb 1, 4-6). Er steht vor der Tür und klopft an – wer ihn einlässt, wird Gemeinschaft mit ihm haben und mit ihm regieren (Offb 3, 14-22).

Wer nicht wach bleibt, wird unerwartet gerichtet, doch wer treu bleibt, wird seinen Namen im Buch des Lebens behalten (Offb 3, 1-6). Treue bis in den Tod wird mit dem Siegeskranz des Lebens belohnt, und wer überwindet, bleibt vom zweiten Tod verschont (Offb 2, 8-11).

Die, die die große Bedrängnis überwinden, werden vor Gottes Thron stehen, keinen Mangel mehr haben und ewig versorgt sein (Offb 7, 14-17). Der Feind ist besiegt, und die Gläubigen haben durch das Blut des Lammes und ihr treues Bekenntnis überwunden (Offb 12, 10-12).

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