3.1.10     Nur wer Jesus von Herzen dient und nicht bloß Menschen gefallen will, wird am Ende gerettet

5 Motto

Das höchste Gebot für alle Menschen ist, Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und all unserer Kraft zu lieben und ihm zu dienen – und unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst. Dabei steht die Liebe und der Dienst für Gott über allem. Jeder Dienst, der nicht die Ehre Gottes an erste Stelle setzt, wird letztlich zum Götzendienst, egal wie gut die Absichten dahinter sind.

Ein Beispiel dafür ist Adam, der Eva mehr liebte und ihrem Willen mehr folgte als dem Gebot Gottes. Dadurch fiel er mit ihr in Sünde, und beide wurden aus dem Paradies vertrieben. Das einzige Heilmittel ist, Gott über alles zu lieben und ihm allein zu dienen. Jesus hat dieses höchste Gebot klar hervorgehoben und es als Voraussetzung der Nachfolge auf sich selbst bezogen.

Nur wer Jesus, dem Herrn, mehr dient als allem anderen in dieser Welt, wird gerettet. Wenn wir anderen Göttern, menschlichen Traditionen, anderen Menschen oder uns selbst mehr dienen als Gott, verfehlen wir den Weg zum ewigen Leben. Gott zu dienen ist die einzige und sichere Straße zum ewigen Heil.

Wie ermutigend ist es zu wissen, dass Jesus, der selbst in seiner größten Not den Willen des Vaters über seinen eigenen stellte und dafür mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt wurde, auch uns Anteil an seiner Herrlichkeit geben will. Wenn wir ihm von Herzen dienen und seinen Willen tun, wird er uns zu Ehren bringen und für immer bei sich haben.

Joh 12, 26 Meng
26 Will jemand mir dienen, so folge er mir nach, und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein; wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren.

Mt 4, 10; Hebr 9,14; Lk 12, 37; Joh 12, 26

6 Essenz

Das höchste Gebot für alle Menschen ist, Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und all unserer Kraft zu lieben und ihm zu dienen – und den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Dabei steht Gott an erster Stelle. Jeder Dienst, der nicht zuerst die Ehre Gottes zum Ziel hat, wird letztlich zu Götzendienst, unabhängig von guten Absichten oder Motiven.

Adam fiel in Sünde, weil er Eva mehr liebte und ihrem Willen mehr diente als Gott. Diese Entscheidung führte ihn und Eva aus dem Paradies. Das einzige Heilmittel ist, Gott über alles zu lieben und ihm allein zu dienen. Jesus selbst betont dies als das höchste Gebot und bindet es an die Bedingungen der Nachfolge: Nur wer ihm mehr dient als allem anderen in der Welt, wird gerettet.

**Gott zu dienen ist der Weg zum ewigen Leben.** Doch wir können Gott nur dann wirklich dienen, wenn wir von unserem eigenwilligen Leben ohne ihn erlöst sind. Erst durch Jesus, unseren Erlöser, können wir zu Dienern Gottes werden. Als unser Herr erwartet Jesus von uns einen wachen, beständigen Dienst, der nicht nachlässt, sondern bis zum Ende treu bleibt. Dieser Dienst ähnelt einem Wettlauf, bei dem es darum geht, mit Hingabe und Liebe für den Herrn zu leben. Nicht alles, was äußerlich wie ein Dienst für den Herrn aussieht, ist es auch wirklich. Echter Dienst für Jesus entspringt einem Herzen, das von seiner Gnade erfüllt ist, und ist geprägt von beständiger Hingabe.

**Unser Dienst hat eine große Verheißung: das ewige Leben.** Doch dieser Dienst steht auf der Grundlage von Jesu Dienst an uns: Er hat uns durch seinen Tod erlöst und zu Kindern Gottes gemacht. Es ist sein Dienst, der uns in die richtige Beziehung zu Gott bringt, uns in ihm bewahrt und uns durch seine Gnade ins ewige Leben führt. Gleichzeitig dürfen wir staunen, dass unser eigener treuer Dienst für Christus, ermöglicht durch seine Gnade, ein Teil von Gottes Plan für unsere Rettung ist.

Der Kampfpreis des ewigen Lebens wird denen verliehen, die nicht ihren eigenen Willen tun, sondern den Willen des Herrn. Wie motivierend ist es zu wissen, dass Christus selbst für uns den Weg vorgelebt hat! In seiner größten Not tat er nicht seinen eigenen Willen, sondern den des Vaters, und wurde dafür mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt. Ebenso will er uns, wenn wir ihm von Herzen dienen, zu Ehren bringen und uns in seiner Herrlichkeit bei sich aufnehmen.

Mt 4, 10 Meng
10 Da antwortete ihm Jesus: »Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: ›Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen!‹« 

Hebr 9,14 Meng
14 Um wieviel mehr wird das Blut Christi, der kraft ewigen Geistes sich selbst als ein fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen!

Lk 12, 37 Meng
37 Selig zu preisen sind solche Knechte, die der Herr bei seiner Rückkehr wachend [d.h. dienend] antrifft! Wahrlich ich sage euch: Er wird sich das Gewand hochschürzen, wird sie sich zu Tische setzen lassen und herantreten, um sie zu bedienen.

Joh 12, 26 Meng
26 Will jemand mir dienen, so folge er mir nach, und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein; wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren.

Mt 4, 10; Mt 6, 24; Hebr 9,14; Eph 6,7; Lk 12, 37; Apg 20,24; Röm 12, 11; Röm 16, 18; Kol 3, 22+24; Kol 2, 18; Joh 12, 26; Mt 20,26; Mt 20,28; Mt 22,37; Apg 20, 24; 2 Tim 4, 7-8; Kol 2, 18; Lk 22, 42; Phil 2, 5-11

*****

7 Überblick

Unser Grundauftrag als Menschen ist, Gott alleine [anzubeten und] zu dienen.

Mt 4, 10 Meng
10 Da antwortete ihm Jesus: »Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: ›Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen!‹« 

Mt 6, 24 Meng
Ihr könnt nicht (gleichzeitig) Gott und dem Mammon dienen.

Jeder Mensch kann Gott erst wirklich dienen, wenn er von seinem Leben ohne Gott und von eigenen Anstrengungen erlöst ist.

Hebr 9,14 Meng
14 Um wieviel mehr wird das Blut Christi, der kraft ewigen Geistes sich selbst als ein fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen!

Jesus als Herr erwartet zu Recht, dass wir ihm dienen. Und er legt Wert auf einen beständigen und wachsamen Dienst, der bis zum Ende unseres Lebens nicht nachlässt.

Eph 6,7 F
Dient (euren weltlichen Herren) als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!

Lk 12, 37 Meng
37 Selig zu preisen sind solche Knechte, die der Herr bei seiner Rückkehr wachend antrifft! Wahrlich ich sage euch: Er wird sich das Gewand hochschürzen, wird sie sich zu Tische setzen lassen und herantreten, um sie zu bedienen.

Unser Dienst für Jesus kann mit einem Wettlauf zum Himmel verglichen werden

Apg 20,24 NeÜ
24 Doch halte ich mein persönliches Ergehen und mein Leben für nicht der Rede wert. Wichtig ist nur, dass ich das Ziel erreiche und den Auftrag erfülle, den ich von Jesus, unserem Herrn, erhalten habe.

Dienen ist immer ein Ist-Zustand, von dem wir nicht abweichen sollen, der davon geprägt ist, sich mit Fleiß und Liebe für den Herrn einzusetzen.

Röm 12, 11 Slt
11 Im Eifer lasst nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn!

Nicht alles, was nach Außen für einen Dienst für den Herrn aussieht ist auch Dienst für den Herrn.

Röm 16, 18 NeÜ
18 Solche Menschen dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihrem eigenen Wohlergehen. Mit eindrucksvollen Reden und schmeichlerischen Worten führen sie arglose Menschen in die Irre.

Unser Dienst für Christus hat eine große Belohnung: Das ewige Leben.

Kol 3, 22+24 Meng
Ihr Knechte, seid euren leiblichen Herren in allen Stücken gehorsam, nicht mit Augendienerei als solche, die Menschen zu gefallen suchen, sondern in Aufrichtigkeit des Herzens als solche, die den (himmlischen) Herrn fürchten. … ihr wißt ja, daß ihr vom Herrn das (himmlische) Erbe als Lohn empfangen werdet: ihr dient ja dem Herrn Christus als Knechte.

Und wir staunen, dass unser eigener hingegebener, liebevoller und beständige Dienst für unseren Herrn Jesus Christus die Grundlage für unsere eigene ewige Errettung ist – aufgebaut auf der Grundlage, dass unser Herr Jesus durch seinen Dienst uns überhaupt von unserer Schuld erlöst und zu geliebten Kindern Gottes gemacht hat.

Christi Dienst alleine bringt uns in das richtige Verhältnis zu Gott.

Christi Dienst bewahrt uns bei Gott.

Und unser Dienst für Christus bringt uns ins ewige Leben.

Und deshalb kann man auch um den Kampfpreis der himmlischen Berufung (Apg 20, 24; 2 Tim 4, 7-8), das ewige Leben, gebracht werden.

Kol 2, 18 ELB
Um den Kampfpreis soll euch niemand bringen, der seinen eigenen Willen tut.

Und das passiert, wenn man nicht den Willen des Herrn, sondern seinen eigenen Willen tut.

Wie gut und wie motivierend, dass Christus ganz andere und gute Gedanken für uns hat. Er, der in seiner allergrößten Not nicht seinen eigenen Willen, sondern den des Vaters tun wollte und tat (Lk 22, 42), und vom Vater deswegen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt wurde (Phil 2, 5-11), will auch uns, wenn wir ihm von Herzen dienen und nicht unseren eigenen Willen tun, zu Ehren bringen und in seiner Herrlichkeit bei sich haben.Joh 12, 26 Meng
26 Will jemand mir dienen, so folge er mir nach, und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein; wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren.