5 Motto
Wer Gott fürchtet braucht sich nicht (vor Gott) zu fürchten.
Wer Gott nicht fürchtet muss sich (vor Gott) fürchten.
Lk 12, 4 Slt
4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: … Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet!!
Lk 12, 6-7 Slt
6 Nicht ein Einziger [Sperling] ist vor Gott vergessen. 7 Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Lk 12, 4; Lk 12, 6-7; Röm 11, 20-21; Joh 6,20
6 Essenz
Wer Gott fürchtet braucht sich nicht (vor Gott) zu fürchten.
Wer Gott nicht fürchtet muss sich (vor Gott) fürchten.
Wer Gott fürchtet, hält grundsätzlich seine Gebote.
Wer Gott nicht fürchtet, stellt sein eigenes über Gottes Wort.
Wer Gott fürchtet, wird Vergebung erlangen, wenn er sündigt.
Wer Gott nicht fürchtet, bekommt keine Vergebung in Ewigkeit.
Wir lieben die Herrlichkeit der Heiligkeit Gottes in der Anbetung.
Wir vergessen den Schrecken der Heiligkeit Gottes wenn wir sündigen.
Wir reduzieren den Schrecken der Heiligkeit Gottes nur noch auf die Unerlösten. Jesus und die Apostel lehren auch uns als Nachfolger Christi den Schrecken der Heiligkeit Gottes. Wenn wir den Schrecken der Heiligkeit Gottes verlieren, der auch seine Nachfolger in der Hölle zu verderben vermag, stehen wir in Gefahr so zu sündigen, dass wir unser Heil verlieren.
Und selbst den Unerlösten gegenüber sehen wir immer weniger die Notwendigkeit, sie vor dem Schrecken der Heiligkeit Gottes zu bewahren.
In der Summer leiden wir an einem zunehmenden Verlust am Bewusstsein der (schrecklichen) Heiligkeit Gottes, die nicht mit sich spielen lässt und konsequent jeden Unerlösten verdammen und auch jeden Erlösten ewig richten wird.
Lk 12, 4 Slt
4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: … Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet!!
Lk 12, 6-7 Slt
6 Nicht ein Einziger [Sperling] ist vor Gott vergessen. 7 Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Röm 11, 20-21 Elb
Sie sind herausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! 21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht geschont hat, wird er auch dich nicht schonen.
Joh 6,20 Slt
Er aber sprach zu ihnen: Ich bin’s, fürchtet euch nicht!
Mt 28, 3-4; Lk 12, 4-12; Röm 11, 20-22; Hebr 10, 30-31; 2 Kor 5, 11; Offb 1,17; Mt 10, 1-5; Apg 5, 1-11
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7 Überblick
Mt 28, 3-4 Meng
2 Da entstand plötzlich ein starkes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn, der vom Himmel herabgekommen und herangetreten war, wälzte den Stein weg und setzte sich oben darauf. 3 Sein Aussehen war (leuchtend) wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. . 4 Aus Furcht [G5401 – φόβος – phobos Griechisch – Furcht; Schreck; Schrecken; Befürchtung] vor ihm zitterten die Wächter und wurden wie tot.
Lk 12, 4-12 Meng
4 »Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib zwar töten, danach aber euch nichts weiter antun können! 5 Ich will euch aber angeben, vor wem ihr euch zu fürchten habt: Fürchtet euch vor dem, der die Macht besitzt zu töten und dann auch noch in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch: Vor diesem fürchtet euch! 6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Kupferstücke[1]? Und doch ist kein einziger von ihnen bei Gott vergessen. 7 Nun sind aber (bei euch) sogar die Haare auf eurem Haupt alle gezählt. Fürchtet euch nicht: ihr seid mehr wert als viele Sperlinge! 8 Ich sage euch aber: Wer sich zu mir vor den Menschen bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen; 9 wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden.« 10 »Und wer immer ein Wort gegen den Menschensohn ausspricht, der wird Vergebung finden; wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden. –
[Strong G5399 – φοβέω – phobeo Griechisch – fürchten; sich fürchten; erschrecken]
Röm 11, 20-22 Slt 51
Sei nicht stolz, sondern fürchte dich! [Strong G5399 – φοβέω – phobeo Griechisch – fürchten; sich fürchten; erschrecken]! 21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, so wird er wohl auch dich nicht verschonen. 22 So schaue nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge an denen, die gefallen sind; die Güte aber an dir, sofern du in der Güte bleibst, sonst wirst auch du abgehauen werden!
Hebr 10, 30-31 Slt 51
30 Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein; ich will vergelten!» und wiederum: «Der Herr wird sein Volk richten». 31 Schrecklich [Strong G5398 – φοβερός – phoberos Griechisch – furchtbar; furchtvoll], ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
2 Kor 5, 11 Elb 1905
Da wir nun den Schrecken [Strong G5401 – φόβος – phobos Griechisch – Furcht; Schreck; Schrecken; Befürchtung] des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen.
Offb 1,17 Elb
17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte [Strong G5399 – φοβέω – phobeo Griechisch – fürchten; sich fürchten; erschrecken] dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.
Die notwendige Furcht vor dem, der sein Volk richtet und liebt.
Fürchten sollen wir als Jünger Jesu den, der auch noch unsere Seele und unseren Leib dem Verderben in der Hölle preisgeben kann. Diese Worte richtet Jesus ausdrücklich an seine eigenen Jünger. Denn wer sich als Jünger Jesu vor den Menschen zu Jesus bekennt, wird ewig gerettet werden. Wer Jesus aber vor den Menschen verleugnet, wird verloren gehen.
Diese Worte Jesu machen uns Angst. Sie lehren uns Gott zu fürchten. Ja, Gott der Vater und Jesus sein Sohn können selbst die Nachfolger Jesu dem Verderben in der Hölle preisgeben. Sonst hätten die warnenden Worte Jesu an seine Jünger keinen Sinn. Und die ultimative Gefahr, vor der gewarnt wird, ist, Jesus nicht vor den Menschen zu bekennen, sich nicht zu ihm zu stellen und sich nicht ihm zu unterstellen. Daran entscheidet sich alles: Bekenne ich mich vor der sichtbaren und der unsichtbaren Welt zu Jesus? Daran entscheidet sich mein ewiges Heil. Alles in uns ruft bei dieser klaren Ansage und Warnung Jesu: „Ja, ich will mich zu Jesus stellen – er soll mein Herr sein!“ Und er ist ein liebender Herr. Unser sofortiger Trost durch Jesus ist uns sicher: Uns kann nichts passieren, was unser liebender Vater im Himmel zulässt, dem sogar die Spatzen wertvoll sind und der sogar unsere Haare auf dem Kopf zählt. Die Liebe Gottes, die im Umgang auch mit seinen kleinsten Geschöpfen deutlich wird, und das sorgsame Achten Gottes unseres Vaters auch auf das kleinste Detail in unserem Leben, soll uns deutlich machen: Gott meint es gut mit uns. Er ist für uns. Er will, dass wir ihn nicht nur in seiner Strenge ernst nehmen, sondern noch viel mehr seiner Güte vertrauen. Doch solange wir und auch als Jünger Jesu auf dieser Erde leben, brauchen wir beide diese Pole in ausgewogener Einheit in unserem Bild von Gott: Gottes Strenge und seine Güte. Nur dann werden wir richtig leben. Wer die Strenge und Furcht Gottes unterschlägt, streut einen falschen Samen auf sein Ackerfeld. Eine künftige Ernte von Jüngern, die sich nicht vor Gott fürchten, ihm nicht treu folgen und sich in Tat oder Wort nicht zu ihm bekennen, ist die Folge. Der Tod ist schon im Topf, wenn wir Gottes Heiligkeit missachten und ihn nicht auch fürchten. Gott vermag alle Menschen und auch uns – wenn wir uns nicht öffentlich zu ihm bekennen – in der Hölle zu verderben. Ein Vater sagte seinen Kindern beim Bibellesen eindrücklich:
„Kinder! Lasst euch lieber den Kopf abschlagen, als Jesus zu verleugnen!“
Und aus der Sowjetunion zu Zeiten der Christenverfolgung erzählt man:
Zehn Nachfolger Jesu sollten gezwungen werden, ihrem Glauben abzuschwören. Sie wurden nackt ausgezogen und mussten bei Minus 40 °C in der Kälte stehen. Wer Jesus absagte, konnte wieder ins Warme und war gerettet. Doch einer nach dem anderen sank unter den Qualen beißender Kälte dahin und blieb seinem Herrn Jesus Christus, der selbst für ihn gestorben war, treu bis zum Tod. Nur der Letzte zog noch rechtzeitig die irdische Notbremse, verlangte nach seinen Kleidern und sagte so Jesus ab. Da lief einer der Peiniger und Wächter dieser Christenschar zum Erstaunen seiner Kollegen an den Platz des Leugners seines Herrn, riss sich die Kleider herunter und stellte sich nackt auf dessen Platz. Völlig perplex und überrascht fragten ihn seine Kollegen, warum er denn so etwas Wahnsinniges tue. Und er sagte zu ihnen: „Seht ihr denn nicht diese himmlischen Lichtgestalten hinter jedem dieser Christen, die Siegeskränze über sie halten?“.
Religiöse Heuchelei ist eine der geistlich tödlichsten Gefahren macht uns Jesus in diesem Zusammenhang deutlich (Mt 10, 1-5). Hananias und Saphira heuchelten vor Gott und der Gemeinde zu ihrem eigenen Todesurteil durch Gott (Apg 5, 1-11). Und die Pharisäer wollten nach außen anders scheinen, als sie innen sind. Sie verbergen ihr vorhandenes schlechte Innenleben und stellen ein vermeintlich gutes äußeres Leben zur Schau. Damit wollen sie Ehre von Menschen erlangen. Die Ehre Gottes erlangen sie dabei aber nicht. Er wird vielmehr am Tag des Gerichts alles Verborgene ans Licht bringen und solchen Widerspruch im Leben richten.
Selbst die Jünger sind nicht vor dem Virus der Heuchelei gefeit. Und Heuchelei bringt zu Tode. Deswegen spricht Jesus den Jüngern Mut zu, wahr zu sein und Gott mehr zu fürchten als Menschen. Wer Gott mehr fürchtet als Menschen ist frei, das Richtige zu tun und kann der Falle der Heuchelei entgehen. Wer Gott mehr fürchtet als Menschen, wird sich auch zu Jesus bekennen – entgegen aller menschlichen Opposition. Beides ist absolut notwendig, um gerettet zu werden. Das macht Jesus deutlich.
Aber: Gott mehr fürchten als Menschen, wie geht das? Müssen die Jünger, ja müssen wir als Jünger Angst vor Gott haben? Ja, das sollen wir. Denn Jesus stellt den Jüngern unverhohlen vor Augen, dass Gott alle Menschen – und auch sie – in die Hölle werfen kann, wenn sie nicht Gott mehr fürchten als Menschen. Da gerät unser Gottesbild vom lieben Gott, der allen Menschen, und besonders denen, die an ihn glauben, nicht Böses will, mächtig ins Wanken. Alle Menschen und auch die Jünger Jesu können, wenn sie Heuchler sind oder Heuchler werden, im Gericht Gottes nach dem ersten Tod von Gott persönlich in die Flammen des zweiten Todes geworfen werden. Jesus macht seinen Jüngern und uns richtig Angst und das will er auch. Er will uns aber damit zu unserem Schutz vor bösem Fehlverhalten bewahren.
Erst NACHDEM Jesus uns richtig Angst gemacht hat und wir begriffen haben, dass wir mit Gott nicht spaßen können, fängt Jesus an, uns wiederaufzubauen und zu trösten. Denn (erst jetzt) macht Jesus uns klar, dass Gott der Vater uns liebt, sich um jedes auch noch so kleine Detail in unserem Leben kümmert und dass wir unschätzbaren Wert für ihn haben. Erst muss Jesus als ein weiser Baumeister unsere falschen und verrotteten Denkbauwerke niederreißen, bevor er sein wahres, ewiges Bauwerk in uns errichtet: Die Gottesfurcht. Wahre Gottesfurcht umfasst also beides: Furcht und Geborgenheit. Sie ist nicht mehr nur pure, verzweifelt hilflose Angst vor Gott dem Richter. Sie ist auch tiefes Vertrauen und Ruhen in der Liebe und Fürsorge Gottes. Diese wahre und richtige Gottesfurcht wird uns dazu befähigen, der Falle der Heuchelei zu entgehen und uns zu Jesus vor den Menschen zu bekennen. Und so wird sich Jesus zu uns bekennen im Endgericht und wir werden gerettet werden. Fehlt aber eines dieser beiden Grundpfeiler der Wahrheit, haben wir ein falsches Gottesbild. Und wir stehen unweigerlich in der Gefahr, zu Heuchlern zu werden und uns unter äußerem Druck nicht mehr zu Jesus zu bekennen – mit fatalen Folgen. Wenn wir Jesus nicht mit einer ungeheuchelten und wahren Lebensführung und mit unseren Worten bekennen, wird er uns im Endgericht nicht kennen. Und aus dem allen wird eines deutlich: Ein Nachfolger Jesu kann verloren gehen, wenn er oder wenn sie von der wahren Nachfolge Jesu auf einen Weg der Heuchelei und der Verleugnung Jesu abbiegen.
Die gute Nachricht in dem allen ist, dass Gott der Vater uns total liebt und wertachtet Lk 12, 7 Er spricht uns zu, keine Angst zu haben. Und das tut und kann er, weil er für uns ist und uns bewahren kann und will. Und er zeigt uns Lk 12, 10 zu unserer Ermutigung auf: Jede Sünde gegen Jesus kann uns vergeben werden, wenn wir zu ihm kommen, solange wir leben. Welch liebenden und gnädigen Gott haben wir!
Merksätze für Jünger Jesu
Wer Gott fürchtet braucht sich nicht (vor Gott) zu fürchten.
Wer Gott nicht fürchtet muss sich (vor Gott) fürchten.
Wer Gott fürchtet, hält grundsätzlich seine Gebote.
Wer Gott nicht fürchtet, stellt sein eigenes über Gottes Wort.
Wer Gott fürchtet, wird Vergebung erlangen, wenn er sündigt.
Wer Gott nicht fürchtet, bekommt keine Vergebung in Ewigkeit.
Wir lieben die Herrlichkeit der Heiligkeit Gottes in der Anbetung.
Wir vergessen den Schrecken der Heiligkeit Gottes wenn wir sündigen.
Wir reduzieren den Schrecken der Heiligkeit Gottes nur noch auf die Unerlösten. Jesus und die Apostel lehren uns als Nachfolger Christi auch den Schrecken der Heiligkeit Gottes. Wenn wir den Schrecken der Heiligkeit Gottes verlieren, der auch seine Nachfolger in der Hölle zu verderben vermag, stehen wir in Gefahr so zu sündigen, dass wir unser Heil verlieren.
Und selbst den Unerlösten gegenüber sehen wir immer weniger die Notwendigkeit, sie vor dem Schrecken der Heiligkeit Gottes zu bewahren.
In der Summer leiden wir an einem zunehmenden Verlust am Bewusstsein der (schrecklichen) Heiligkeit Gottes, die nicht mit sich spielen lässt und konsequent jeden Unerlösten und auch jeden Erlösten nach seiner Sünde richten wird.