3.1.31     Angemessene Enthaltsamkeit und Kampf gegen dein altes Wesen, Lüste und Begierden retten

5 Motto

Eine wesentliche Eigenschaft wahrer Gläubiger ist ihr Kampf gegen die Lüste, die in der Welt und in ihnen selbst streiten. Sie führen kein zügelloses Leben, sondern leben in Entschiedenheit und Enthaltsamkeit. 

Gott lässt uns dabei nicht im Vakuum zurück: Die Furcht Gottes, der Kampf durch den Geist gegen die alte Natur, das Tun des Guten und das erwartungsvolle Warten auf Jesus sind der beste und erfüllendste Ersatz für das, was wir hinter uns lassen. So werden wir gestärkt, um ein Leben zu führen, das Gott ehrt.

Röm 8, 13 NeÜ
13 Denn wenn euer Leben von Begierden bestimmt ist, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.

Röm 8, 13; Jak 1, 12-16; 1 Joh 5, 4-5

6 Essenz

Eine wesentliche Eigenschaft wahrer Gläubiger ist ihr Kampf gegen die Lüste, die in der Welt und in ihnen selbst streiten. Sie führen kein zügelloses Leben, sondern leben in Entschiedenheit und Enthaltsamkeit. 

Gott lässt uns dabei nicht im Vakuum zurück: Die Furcht Gottes, der Kampf durch den Geist gegen die alte Natur, das Tun des Guten und das erwartungsvolle Warten auf Jesus sind der beste und erfüllendste Ersatz für das, was wir hinter uns lassen. So werden wir gestärkt, um ein Leben zu führen, das Gott ehrt.

Unser Kampf gegen unsere alte irdische Natur („das Fleisch“) ist ein normaler Bestandteil unseres Weges zum Himmel. Wir leben nicht mehr in den sündigen Mustern, die Gott missfallen: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, böse Leidenschaften, Habgier – die Götzendienst ist – und andere unreine Dinge, die aus unserem fleischlichen Wesen entspringen. Diese Dinge ziehen Gottes Zorn nach sich. 

Bei unserer Bekehrung haben wir diese Lebensweise grundsätzlich abgelegt. Doch der Kampf gegen diese alten Begierden bleibt bestehen, und wir sind dazu aufgerufen, sie zu „töten“ und ganz abzulegen. Dieses Ziel ist ein fortlaufender Prozess. Auf diesem Weg sind wir noch nicht vollkommen, und es ist kein Zeichen mangelnder Errettung, dass wir mit diesen Kämpfen ringen und auch Niederlagen erleben – sie gehören zum täglichen Kreuz eines jeden geretteten Nachfolgers Jesu Christi. 

Nur durch gesunde Ermahnung und biblische Lehre können wir in einem gesunden Glauben bleiben. Dieser Glaube führt uns dazu, das alte gottlose Leben abzulegen und gute Werke als Frucht für Gottes Lob, das Wohl anderer und als Zeugnis für die Welt hervorzubringen. Ein echter Glaube an Jesus lässt uns immer wieder davon abhalten, den Wünschen des alten Menschen zu folgen, und befähigt uns, diese Versuchungen zu überwinden. 

Zwar kann es auf dem Weg zum Versagen kommen, doch Jesus ist treu und vergibt uns, wenn wir unsere Sünden bekennen und zu ihm umkehren (1 Joh 1, 8-9). Entscheidend ist, dass unsere große Lebenslinie geprägt ist von einem bewussten Verleugnen der Begierden und Lüste dieser Welt. Nur wenn wir auf diesem Weg bleiben, werden wir am Ende endgültig und ewig gerettet werden.

Röm 8, 13 NeÜ
13 Denn wenn euer Leben von Begierden bestimmt ist, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.

Jak 1, 12-16 Meng
12 Selig ist der Mann, der die Versuchung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich bewährt hat, wird er das Leben als Siegeskranz empfangen, den er denen verheißen hat, die ihn lieben. 13 Niemand sage, wenn er (zum Bösen) versucht wird: »Von Gott werde ich versucht«; denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden, versucht aber auch seinerseits niemand. 14 Nein, ein jeder wird (zum Bösen) versucht, indem er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird. 15 Sodann, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie Sünde; die Sünde aber gebiert, wenn sie zur Vollendung gekommen ist, den Tod.

1 Joh 5, 4-5 Meng
4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist die Siegesmacht, welche die Welt überwunden hat: unser Glaube.

5 Wer anders aber ist es, der die Welt überwindet, außer dem, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

Röm 8, 13; Jak 1, 12-16; 1 Joh 6, 4-51 Joh 6, 4-5; Eph 2, 3; Gal 5, 24; 2 Petr 1, 3-5; Mt 5, 29; Röm 8, 13; Gal 6, 7; 1 Joh 4, 4; 2 Petr 2, 9; Hebr 2, 17-18; 1 Joh 1, 8-9

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7 Überblick

Eph 2,3 NeÜ
3 Zu ihnen haben wir früher auch gehört und wurden wie sie von unseren Begierden beherrscht. Wir lebten unsere Triebe und Ideen aus, denn das war unsere Natur. Deshalb hatten wir, wie alle anderen, nichts zu erwarten als Gottes Zorn.

Gal 5, 24 NeÜ
Die, die zu Jesus Christus gehören, haben ja das eigene Ich mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

2 Petr 1, 3-5 NeÜ
3 In seiner göttlichen Macht hat er [Gott] uns alles geschenkt, was wir zu einem Leben in liebevoller Ehrfurcht vor Gott brauchen. Er hat uns den erkennen lassen, der uns durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Wundermacht berufen hat. 4 So hat er uns das Größte und Wertvollste überhaupt geschenkt: Er hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur bekommt. Denn ihr seid ja schon dem Verderben entkommen, dem diese Welt durch ihre Leidenschaften verfallen ist. 5 Deshalb müsst ihr nun auch allen Fleiß daransetzen, eurem Glauben ein vorbildliches Leben zu führen.

Mt 5, 29 Slt 51
[Jesus zu seinen Jüngern in der Bergpredigt] 29 Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

Röm 8, 13 NeÜ
13 Denn wenn euer Leben von Begierden bestimmt ist, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.

Gal 6, 7 Meng
7 Irrt euch nicht: Gott läßt sich nicht spotten; denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. 8 Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. 9 Laßt uns aber nicht müde werden, das Rechte zu tun; denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. 10 Darum wollen wir so, wie wir Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes erweisen, besonders aber den Glaubensgenossen!

Eine Schlüsseleigenschaft wahrer Gläubiger ist, dass sie gegen die Lüste kämpfen, die in der Welt und in ihnen streiten und dass sie kein zügelloses Leben führen, sondern in ihrer Lebensführung enthaltsam sind. Und Gott lässt uns in keinem Vakuum: Gott fürchten, durch den Geist gegen unsere alte Natur in uns kämpfen und siegen, Gutes tun und auf Jesus warten sind der beste Ersatz für das, was wir hinter uns lassen.

Unser Kampf mit unserer alten irdischen Natur („Fleisch“) ist normal auf unserem Weg zum Himmel. Wir leben nicht mehr in allen Dingen von früher, die Gott nicht gefallen: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse Lüste und Habgier, die Götzendienst ist und andere unreine Dinge, die aus unserem alten Menschen entspringen. Denn diese Dinge ziehen Gottes Zorn nach sich. Wir haben das alles grundsätzlich abgelegt bei unserer Bekehrung. Aber wir haben mit diesen Dingen noch zu kämpfen und sollen sie töten, ganz ablegen. Das ist das Ziel. Auf dem Weg sind wir noch nicht vollkommen. Es ist kein Zeichen dafür, dass wir nicht errettet wären, dass wir diese Kämpfe haben und auch Niederlagen erleiden können – sie gehören zum täglichen Kreuz jedes geretteten Nachfolgers Christi.

Nur durch gesunde Ermahnung und gesunde Lehre bleiben wir in einem gesunden Glauben, der das alte gottlose weltliche Leben voller Begierden ablegt und gute Werke als echte Früchte zum Lob Gottes und Wohl und Zeugnis für andere Menschen trägt. Wer echt an Jesus glaubt, lässt sich auf seinem Weg der Nachfolge davon abbringen den Wünschen seines alten Menschen und Fleisches zu folgen und überwindet diesen Drang. Es mag Versagen auf dem Weg geben, aber Jesus ist bereit, uns jederzeit zu vergeben, wenn wir wieder zu ihm umkehren (1 Joh 1, 8-9). Doch nur wenn unsere große Lebenslinie einem Verleugnen der Begierden und Lüste dieser Welt folgt, werden wir endgültig und ewig gerettet werden.

Jak 1, 12-16 Meng
12 Selig ist der Mann, der die Versuchung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich bewährt hat, wird er das Leben als Siegeskranz empfangen, den er denen verheißen hat, die ihn lieben. 13 Niemand sage, wenn er (zum Bösen) versucht wird: »Von Gott werde ich versucht«; denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden, versucht aber auch seinerseits niemand. 14 Nein, ein jeder wird (zum Bösen) versucht, indem er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird. 15 Sodann, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie Sünde; die Sünde aber gebiert, wenn sie zur Vollendung gekommen ist, den Tod.

1 Joh 6, 4-5 Meng
4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist die Siegesmacht, welche die Welt überwunden hat: unser Glaube.

5 Wer anders aber ist es, der die Welt überwindet, außer dem, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

1 Joh 4, 4 Meng
4 Ihr seid aus Gott, Kindlein, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch (wirksam) ist, stärker ist als der in der Welt (ist).

Und unser Herr ermutigt uns auf diesem Weg zum HImmel

2 Petr 2, 9 Slt
9 So weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts.

Hebr 2, 17-18 Meng
17 und daher mußte er [Jesus] in allen Stücken seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester Gott gegenüber, um für die Sünden des Volkes Vergebung zu erwirken. 18 Denn eben deshalb, weil er selbst Versuchung erlitten hat, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.

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