3.1.41     Wachen und Beten sind Schlüssel zu unserer ewigen Errettung

5 Motto

Wachsames Beten ist heilsentscheidend. Unsere beste Vorbeuge dagegen, nicht wie die Welt umzukommen ist unsere Wachsamkeit im Gebet. Beständiges, dankbares Gebet und Gebet für Bewahrung vor dem Bösen und um Freimut, das Evangelium zu verkünden rettet mich, rettet uns und rettet andere.

Lk 21, 36 Meng
36 Seid also allezeit wachsam und betet darum, daß ihr die Kraft empfangt, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!«

Mk 14, 38; Lk 21, 36; Kol 4, 2-4

6 Essenz

Wachsames Beten ist heilsentscheidend. Unsere beste Vorbeuge dagegen, nicht wie die Welt umzukommen ist unsere Wachsamkeit im Gebet.

  • beständiges Gebet
  • dankbares Gebet
  • Gebet um Bewahrung vor dem Bösen
  • Gebet um Freimut, das Evangelium zu verkünden zur Rettung anderer

rettet mich, rettet uns und rettet andere.

Mk 14, 38 Meng
38 Wacht, und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, das Fleisch aber ist schwach.

Lk 21, 36 Meng
36 Seid also allezeit wachsam und betet darum, daß ihr die Kraft empfangt, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!«

Kol 4, 2-4 Meng
2 Haltet an am Gebet und seid wachsam dabei mit Danksagung. 3 Betet zugleich auch für uns, Gott möge uns die Möglichkeit zur Predigt des Wortes geben.

Mk 14, 38; Lk 21, 36; Kol 4, 2-4; Mt 6, 13; Eph 6, 17-19; Kol 4, 2-4

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7 Überblick

Wachen und Beten schützt uns

Mk 14, 38 Meng
38 Wacht, und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, das Fleisch aber ist schwach.

Unsere Wachsamkeit und auch unser Gebet sind absolut wichtig, um (gar) nicht (erst) der Versuchung zu erliegen und zu fallen und von Gott und seinem Heil wegzukommen.

Wir hören die Ermahnung Jesu – und denken an die Jünger Jesu, die doch einschliefen und nicht wachten. Wäre es damals heilsentscheidend für sie gewesen? Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, dass Jesus ihnen nachging und sie wiederherstellte. Und nachdem sie mit dem Heiligen Geist getauft waren, waren und blieben sie wachsam – die meiste Zeit. Es gibt eine Gnadenraum der Güte Gottes, in dem wir fallen und wiederhergestellt werden können. Und diese Gnadenraum ist groß. Sehr groß – wenn auch nicht unendlich. Und daher ist unsere Wachsamkeit und auch unser Gebet so wichtig, um (gar) nicht (erst) der Versuchung zu erliegen und zu fallen. Nehmen wir die Ermahnung Jesu ernst.

Jesus selber hatte keinen Spielraum, nicht wachsam zu sein und in Sünde zu fallen. Sein und unser aller Schicksal hing davon ab, dass Jesus seinen Weg wachsam und treu ging. Obwohl Jesus der geliebte und auserwählte Sohn Gottes war, retteten ihn diese Titel und Zuwendung Gottes nicht allein. Sie waren die unabdingbare Grundlage für sein Leben und für seinen Dienst. Aber Jesus wäre nicht zur Herrlichkeit erhoben worden, wenn er nicht überwunden hätte. An seinem und in der Übertragung an unserem Verhältnis zum Vater und unserer Wachsamkeit und unserem Überwinden hängt es, ob wir einmal gerettet werden – zusammen mit der Unterstützung des Vaters, der für uns treu sorgt.

Lk 21, 36 Meng
36 Seid also allezeit wachsam und betet darum, daß ihr die Kraft empfangt, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!«

Wachen und beten sind heilsentscheidend. Denn was passiert, wenn wir allem, was da geschehen soll nicht entfliehen? Dann wird uns der Tag des Herrn überraschen wie ein Fallstrick und wir werden das gleiche Schicksal erleiden wie die ganze Welt. Und Jesus und die Schrift machen an vielen anderen Stellen deutlich, dass die unbußfertige, ungehorsame und ungläubige Welt verloren gehen wird, wenn Jesus wiederkommt.

Unsere Vorbeuge dagegen, nicht wie die Welt umzukommen sind aber unsere Wachsamkeit und unser Gebet. Und dabei bleibt offen, ob Jesus meint, dass wir

  • beständig beten oder
  • inhaltlich darum beten

sollen, um all dem was da kommen soll entfliehen zu können.

Aber das ist auch gut so. Vielleicht meint Jesus beides und wenn wir beides tun, sind wir auf der sichersten Seite. Bleiben wir beständig durch das Gebet mit unserem Herrn verbunden und beten wir auch konkret darum, dass Jesus uns fähig macht, all dem was da kommen soll zu entfliehen und untadelig vor dem Menschensohn zu stehen, wenn er kommt.

Eph 6, 17-19 Meng
17 Nehmt auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. 18 Betet allezeit im Geist mit Bitten und Flehen jeder Art, und seid zu diesem Zweck wachsam mit aller Beharrlichkeit und unter Fürbitte für alle Heiligen, 19 auch für mich, daß mir, sooft ich den Mund auftue, das Wort gegeben werde, um freimütig das Geheimnis der Heilsbotschaft zu verkündigen.

Wachen im Gebet ist inhaltlich ganz eng mit unserem eigenen Heil und dem Heil anderer durch das vollmächtig ausgeteilte Wort Gottes verbunden. Gebet rettet mich und andere!

Kol 4, 2-4 Meng
2 Haltet an am Gebet und seid wachsam dabei mit Danksagung. 3 Betet zugleich auch für uns, Gott möge uns die Möglichkeit zur Predigt des Wortes geben, damit wir das Geheimnis Christi, um dessen willen ich auch in Ketten gefesselt bin, verkündigen können 4 und ich es so kundtue, wie meine Pflicht es erfordert.

Ja, Gebet ist mit Wachen verbunden und mit der Vollmacht derer, die das Wort Gottes verkünden. Zugleich bekommen wir von Paulus inhaltliche Hinweise: Wir sollen wachen und darauf achten, dass wir auch DANKEN in unseren Gebeten. Das ist gute göttliche Medizin für uns. Wer dankt, richtet seine Augen auf die Größe und die Güte Gottes. Er stärkt sich im Vertrauen zu Gott und bewahrt sich vor Sorgen, Undanke und Anklage, Murren und dergleichen, die uns von Gott wegbringen könnten.

Wachen wir darüber, Gott zu danken für alles, was er uns schenkt, aber auch in unserem Leben zu unserem Besten zulässt.