3.1.47     Wem im Augenblick der Wiederkehr Christi Christus wichtiger ist als alles andere wird ewig bei seinem Herr sein

5 Motto

Nur wem Jesus grundsätzlich wichtiger ist, als Essen, Trinken, Heiraten, Kaufen und Verkaufen, Pflanzen und Bauen wird nicht plötzlich vom Gericht Gottes überrascht und hinweggerafft werden. Das gilt für alle Menschen und für scheinbare – Nachfolger Jesu gleichermaßen. Der kritischste Augenblick in der Weltgeschichte – die Wiederkunft Jesu – wird es offenbar machen, welche Saat wir als Nachfolger Jesu unsere lebenslange Nachfolge lang in unsere Herzen gesät haben.

LK 17, 22-36 Meng
26 Und wie es in den Tagen Noahs zugegangen ist, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein: 27 Man aß und trank, man heiratete und wurde verheiratet bis zu dem Tage, an welchem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und allen den Untergang brachte. 28 Ebenso wie es in den Tagen Lots zugegangen ist: Man aß und trank, man kaufte und verkaufte, man pflanzte und baute; 29 aber an dem Tage, an welchem Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle – 30 ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart. 31 Wer an diesem Tage auf dem Dache ist, während seine Geräte sich im Hause befinden, der steige nicht erst noch hinab, um sie zu holen; und ebenso, wer auf dem Felde ist, kehre nicht zurück! 32 Denkt an Lots Frau! 33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren, und wer es verliert, dem wird es erhalten bleiben. 

LK 17, 22-36; Jak 5, 7-8; 2 Petr 3, 3-15

6 Essenz

Nur wem Jesus grundsätzlich wichtiger ist, als Essen, Trinken, Heiraten, Kaufen und Verkaufen, Pflanzen und Bauen wird nicht plötzlich vom Gericht Gottes überrascht und hinweggerafft werden. Das gilt für alle Menschen und für scheinbare – Nachfolger Jesu gleichermaßen.

Wer bereit ist, sein Leben – um Jesu willen – zu verlieren, wird es am Tag der Wiederkehr Jesu zum ewigen Leben gewinnen. Wo unser, dein und mein Herz wirklich hängt, wird am Tag der Wiederkehr Jesu in einem Augenblick und reflexhaft offenbar werden.

Wer eingeübt hat und fest darin geworden ist, jetzt schon in diesem Leben in Jesus allein volles Genüge zu haben und nichts anderes zu wollen, als Jesus allein, der wird reflexhaft und ohne Anstrengung im entscheidenden Augenblick richtig reagieren. Er oder sie ist schon frei geworden von allen weltlichen Dingen – nichts kann ihn oder sie mehr ablenken von Jesus und von der himmlischen Heimat und von der himmlischen Freude. Und der Augenblick – der kritischste Augenblick in der Weltgeschichte – wird es offenbar machen, welche Saat wir als Nachfolger Jesu unsere lebenslange Nachfolge lang in unsere Herzen gesät haben.

LK 17, 22-36 Meng
26 Und wie es in den Tagen Noahs zugegangen ist, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein: 27 Man aß und trank, man heiratete und wurde verheiratet bis zu dem Tage, an welchem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und allen den Untergang brachte. 28 Ebenso wie es in den Tagen Lots zugegangen ist: Man aß und trank, man kaufte und verkaufte, man pflanzte und baute; 29 aber an dem Tage, an welchem Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle – 30 ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart. 31 Wer an diesem Tage auf dem Dache ist, während seine Geräte sich im Hause befinden, der steige nicht erst noch hinab, um sie zu holen; und ebenso, wer auf dem Felde ist, kehre nicht zurück! 32 Denkt an Lots Frau! 33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren, und wer es verliert, dem wird es erhalten bleiben. 

Jak 5, 7-8 Meng
7 So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt. 8 So haltet auch ihr geduldig aus und macht eure Herzen fest, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor.

2 Petr 3, 3-15 Meng
9 Der Herr ist mit der (Erfüllung seiner) Verheißung nicht säumig, wie manche Leute (in seinem Verhalten) eine Säumigkeit sehen, sondern er übt Langmut gegen euch, weil er nicht will, daß einige verlorengehen, sondern daß alle zur Buße gelangen. 10 Kommen aber wird der Tag des Herrn wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber in der Flammenglut sich auflösen, und die Erde wird mit allen Menschenwerken, die auf ihr sind, in Feuer aufgehen. 11 Da nun dies alles sich so auflöst, wie muß es da bei euch mit den Erweisen von heiligem Wandel und Gottseligkeit bestellt sein, 12 indem ihr auf die Ankunft des Tages Gottes wartet und euch darauf rüstet, um dessen willen die Himmel im Feuer zergehen werden und die Elemente in der Flammenglut zerschmelzen! 13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. 14 Darum, Geliebte, seid in Erwartung dieser Dinge eifrig bemüht, fleckenlos und unsträflich vor ihm erfunden zu werden im Frieden. 

LK 17, 22-36; Jak 5, 7-8; 2 Petr 3, 3-15; 1 Joh 3, 2-3; 1 Petr 1, 13; Hebr 10, 23-25

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7 Überblick

LK 17, 22-36 Meng
22 Weiter sagte er zu seinen Jüngern: »Es werden Tage kommen, wo ihr euch danach sehnen werdet, einen einzigen von den Tagen des Menschensohnes zu sehen, doch ihr werdet ihn nicht sehen. 23 Und wird man dann zu euch sagen: ›Seht dort! Seht hier!‹, so geht nicht hin und gebt nichts darauf! 24 Denn wie der Blitz, wenn er aufblitzt, am Himmel hin von einem Ende bis zum andern leuchtet, so wird es auch mit dem Menschensohn an seinem Tage sein. 25 Zuerst muß er aber noch vieles leiden und von diesem Geschlecht verworfen werden. 26 Und wie es in den Tagen Noahs zugegangen ist, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein: 27 Man aß und trank, man heiratete und wurde verheiratet bis zu dem Tage, an welchem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und allen den Untergang brachte. 28 Ebenso wie es in den Tagen Lots zugegangen ist: Man aß und trank, man kaufte und verkaufte, man pflanzte und baute; 29 aber an dem Tage, an welchem Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle – 30 ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart. 31 Wer an diesem Tage auf dem Dache ist, während seine Geräte sich im Hause befinden, der steige nicht erst noch hinab, um sie zu holen; und ebenso, wer auf dem Felde ist, kehre nicht zurück! 32 Denkt an Lots Frau! 33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren, und wer es verliert, dem wird es erhalten bleiben. 34 Ich sage euch: In der betreffenden Nacht werden zwei (Männer) auf einem Lager liegen: der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen werden; 35 zwei (Frauen) werden an derselben Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen werden.«.

Mt 25, 11-13 Meng
11 Später kamen dann auch noch die übrigen Jungfrauen und riefen: ›Herr, Herr, öffne uns doch!‹ 12 Er aber gab ihnen zur Antwort: ›Wahrlich ich sage euch: Ich kenne euch nicht!‹ 13 Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt.

Mt 24, 42-44 Meng
42 »Seid also wachsam, denn ihr wißt nicht, an welchem Tage der Herr kommt. 43 Das aber seht ihr ein: Wenn der Hausherr wüßte, in welcher Stunde der Nacht der Dieb kommt, so würde er wach bleiben und keinen Einbruch in sein Haus zulassen. 44 Deshalb haltet auch ihr euch bereit; denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet.

Nur wem Jesus grundsätzlich wichtiger ist, als Essen, Trinken, Heiraten, Kaufen und Verkaufen, Pflanzen und Bauen wird nicht plötzlich vom Gericht Gottes überrascht und hinweggerafft werden. Das gilt für alle Menschen und für echte und scheinbare – Nachfolger Jesu gleichermaßen. Nur wer sich nicht von einem angeblich schon gekommenen Christus verführen und von der Erwartung des vom Himmel wiederkommenden Christus verführen lässt, wird gerettet werden. Und wenn Jesus wirklich sichtbar vom Himmel wiederkommt, dann gilt es, ihm freudig entgegenzusehen und entgegenzugehen – wer sich zu irgendwelchen Dingen in der Welt zurückwendet wird verloren gehen – und warum? Weil er und weil sie nicht im Vorfeld Jesus und seine Wiederkehr zu ihrer höchsten und einzigen Freude gemacht haben. Aber Jesus JETZT zu seiner höchsten Freude macht und als größten Schatz bewahrt, der und die wird bereit sein, wenn Jesus kommt und wird gerettet werden.

In der Zukunft wird es sein, wie in der Vergangenheit: Das Gericht Gottes wird diejenigen plötzlich hinwegraffen, die Gott nicht kennen und die nicht nach seinem Willen leben. Die Sündflut und auch der Untergang Sodoms kamen plötzlich über alle Menschen, die nicht mit Gott lebten. Aber selbst bei denen, die Gott kennen oder kennen sollten, wird es zu einer Scheidung kommen. Die einen werden errettet werden, die anderen werden verloren gehen, sagt Jesus. Ist es unser unbeeinflussbares Schicksal? Nach dem was Jesus sagt, nicht. Als Jesus-Nachfolger müssen wir uns davor hüten, einem falschen Jesus nachzufolgen, der nicht wie wiederkommt wie ein Blitz, der nicht den ganzen Horizont erhellt. Das ist die eine Hürde in der letzten Zeit vor der Wiederkehr Jesu. Und das können wir dann, wenn wir Gottes Wort ernster nehmen als die Reden von falschen Christussen. Gottes ganzes Wort müssen wir gut kennen, um bewahrt zu bleiben und uns bewahren zu lassen. Die andere Hürde ist, an dem Tag, an dem Jesus wiederkommt, auch wirklich bereit für ihn zu sein. Und wann sind wir wirklich bereit für die Wiederkunft Jesu?

Der Kontrast zu dem was Jesus vorher sagt, macht eines klar: Nur wem Jesus grundsätzlich wichtiger ist, als Essen, Trinken, Heiraten, Kaufen und Verkaufen, Pflanzen und Bauen wird nicht plötzlich vom Gericht Gottes überrascht und hinweggerafft werden. Das gilt für alle Menschen und für echte und scheinbare – Nachfolger Jesu gleichermaßen.

Wer bereit ist, sein Leben – um Jesu willen – zu verlieren, wird es am Tag der Wiederkehr Jesu zum ewigen Leben gewinnen. Wo unser, dein und mein Herz wirklich hängt, wird am Tag der Wiederkehr Jesu in einem Augenblick und reflexhaft offenbar werden. Lots Frau dient uns als warnendes Beispiel. Sie wurde nicht aus dem Gericht Gottes gerettet, obwohl sie schon auf dem Weg der Rettung war. Gott wollte sie retten. Doch sie ging zusammen mit den Sündern und Ungläubigen im Gericht Gottes unter. Was war ihre Sünde? Ihr Herz hing immer noch an ihrem alten Zuhause und an dem Ort wo sie lebte. Ihre wahre Heimat lag in einer sündigen Welt, nicht in dem Rettungsort, den Gott für sie vorbereitet hatte. Die Krise machte es nur offenbar. Und doch – hätte sie sich nicht umgewandt, wäre sie gerettet worden. Der Augenblick eines einzigen Fehlverhaltens besiegelte ihr Schicksal – und genau davor warnt uns Jesus auch: Wir sollen auch nicht noch das Geringste aus dieser Welt zusätzlich zu Jesus zu brauchen meinen, wenn er kommt. Denn was kann es Schöneres geben, als wenn unser Herr Jesus wiederkommt? Was brauche ich dann noch aus dieser Welt im Himmel, wenn ich doch ab jetzt volles Genüge in Christus haben werde? Doch nur wer eingeübt hat und fest darin geworden ist, jetzt schon in diesem Leben in Jesus allein volles Genüge zu haben und nichts anderes zu wollen, als Jesus allein, der wird reflexhaft und ohne Anstrengung im entscheidenden Augenblick richtig reagieren. Er oder sie ist schon frei geworden von allen weltlichen Dingen – nichts kann ihn oder sie mehr ablenken von Jesus und von der himmlischen Heimat und von der himmlischen Freude. Und der Augenblick – der kritischste Augenblick in der Weltgeschichte – wird es offenbar machen, welche Saat wir als Nachfolger Jesu unsere lebenslange Nachfolge lang in unsere Herzen gesät haben.

2 Petr 3, 3-15 Meng
3 Ihr müßt dabei aber zunächst bedenken, daß am Ende der Tage Spötter voll Spottsucht auftreten werden, Menschen, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln 4 und sagen: »Wo ist denn seine verheißene Wiederkunft? Seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt ja alles doch so, wie es seit Beginn der Schöpfung gewesen ist.« 5 Bei dieser Behauptung lassen sie nämlich unbeachtet, daß es von alters her Himmel gab und eine Erde da war, die aus Wasser und mittelst Wassers kraft des Wortes Gottes ihren Bestand hatte, 6 und eben deshalb ist die damalige Welt im Wasser durch Überflutung zugrunde gegangen. 7 Der gegenwärtige Himmel und die (jetzige) Erde dagegen sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart und werden für den Tag des Gerichts und des Untergangs der gottlosen Menschen aufbewahrt. 8 Ferner dürft ihr dies eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, daß »ein Tag beim Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag« . 9 Der Herr ist mit der (Erfüllung seiner) Verheißung nicht säumig, wie manche Leute (in seinem Verhalten) eine Säumigkeit sehen, sondern er übt Langmut gegen euch, weil er nicht will, daß einige verlorengehen, sondern daß alle zur Buße gelangen. 10 Kommen aber wird der Tag des Herrn wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber in der Flammenglut sich auflösen, und die Erde wird mit allen Menschenwerken, die auf ihr sind, in Feuer aufgehen. 11 Da nun dies alles sich so auflöst, wie muß es da bei euch mit den Erweisen von heiligem Wandel und Gottseligkeit bestellt sein, 12 indem ihr auf die Ankunft des Tages Gottes wartet und euch darauf rüstet, um dessen willen die Himmel im Feuer zergehen werden und die Elemente in der Flammenglut zerschmelzen! 13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. 14 Darum, Geliebte, seid in Erwartung dieser Dinge eifrig bemüht, fleckenlos und unsträflich vor ihm erfunden zu werden im Frieden, 15 und erachtet die Langmut unsers Herrn für Errettung, wie ja auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat.

1 Joh 3, 2-3 Meng
2 Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, daß, wenn diese Offenbarung eintritt[2], wir ihm[3] gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist,

1 Petr 1, 13 Meng
13 Darum macht euch geistlich fertig zum rüstigen Vorwärtsschreiten, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung Jesu Christi dargeboten wird.

Jak 5, 7-8 Meng
7 So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt. 8 So haltet auch ihr geduldig aus und macht eure Herzen fest, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor.

Hebr 10, 23-25 Meng
23 Laßt uns am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten; denn treu ist der, welcher die Verheißung gegeben hat. 24 Und laßt uns auch aufeinander achtgeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen, 25 indem wir unsere Zusammenkünfte[16] nicht versäumen, wie das bei etlichen Gewohnheit ist, sondern uns gegenseitig ermuntern, und zwar um so mehr, als ihr den Tag (der Wiederkunft Jesu) schon nahen seht.

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