5 Motto
Eine Gemeinde, die sündigende Mitglieder oder Irrlehrer duldet, die andere zum Sündigen verleiten (z. B. durch Unzucht oder das Essen von Götzenopferfleisch), steht unter der Gerichtsandrohung Gottes. Jesus gewährt der Gemeinde noch einen kurzen Gnadenraum zur Umkehr, doch ohne Buße wird er schnell handeln und Gericht üben.
Das ewige Leben wird denen verheißen, die sich vom „tödlichen Sauerteig“ der Sünde und Irrlehre trennen und durch gottgewollte Gemeindezucht Reinheit in der Gemeinschaft bewahren. Nur so bleibt die Gemeinde in Übereinstimmung mit Gottes Willen.
1 Kor 5, 1-13 NeÜ
Wisst ihr denn nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Reinigt euch also vom alten Sauerteig und fegt jeden Krümel davon aus, damit ihr wieder ein frischer, ungesäuerter Teig seid! …13 … Schafft also den Bösen aus eurer Mitte weg!!
1 Kor 5, 1-13; Offb 2, 12-17; Offb 2, 18-29
6 Essenz
Eine Gemeinde, die Irrlehrer duldet, welche die Mitglieder zum Sündigen verleiten (z. B. durch Unzucht oder das Essen von Götzenopferfleisch), steht unter der Gerichtsandrohung Gottes. Jesus gibt der Gemeinde noch einen Gnadenraum zur Umkehr, doch ohne Buße wird er schnell handeln. Es ist nie gut, Jesus gegen sich zu haben, statt für sich. Gegen diese Irrlehrer wird er mit dem Schwert seines Mundes kämpfen – dem gleichen Bild, das auch für seinen Kampf gegen den Antichristen und seine Anhänger verwendet wird.
Wer sich jedoch durch das Wort Gottes vor Irrlehrern schützt oder durch Buße und Gemeindezucht eine klare Trennung von ihnen vollzieht, wird von Jesus mit dem ewigen Manna, einem neuen Namen und Macht über die Völker belohnt. Diese Verheißungen stehen als Zeichen der normalen Errettung aller Gläubigen in der Ewigkeit und sind keine Sonderauszeichnung.
Darum setzte sich auch Paulus mit Nachdruck für die Gemeindezucht und -reinigung ein, sowohl bei den Korinthern als auch in allen seinen Gemeinden – ebenso wie die anderen Apostel.
1 Kor 5, 1-13 NeÜ
Wisst ihr denn nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Reinigt euch also vom alten Sauerteig und fegt jeden Krümel davon aus, damit ihr wieder ein frischer, ungesäuerter Teig seid! … 13 … Schafft also den Bösen aus eurer Mitte weg!!
Offb 2, 12-17 NeÜ
14 Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du duldest Leute in deiner Mitte, die an der Lehre Bileams festhalten. … 16 Kehr um! Sonst gehe ich sehr schnell gegen dich vor und bekämpfe diese Leute mit dem Schwert aus meinem Mund.
Offb 2, 18-29 NeÜ
20 Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du unternimmst nichts gegen diese Isebel, die sich als Prophetin ausgibt. Und dabei verführt sie mit ihrer Lehre meine Leute zu sexueller Zügellosigkeit und zum Essen von Götzenopferfleisch. … 23 Isebels Kinder werde ich nicht am Leben lassen. Sie müssen sterben. Dann werden alle Gemeinden wissen, dass mir auch die geheimsten Gedanken und Wünsche nicht verborgen bleiben, und dass ich jedem von euch das gebe, was er verdient. 24 Aber ihr anderen in Thyatira, die ihr dieser Lehre nicht gefolgt seid und von den sogenannten Tiefen des Satans nichts wissen wolltet, euch sage ich: Ich werde nichts weiter von euch verlangen; 25 haltet nur fest, was ihr habt, bis ich komme. 26 Wer den Kampf besteht und sich bis zuletzt von meinem Wirken bestimmen lässt, dem werde ich Macht über die Völker geben.
1 Kor 5, 1-13; Offb 2, 12-17; Offb 2, 18-29; Tit 3, 9-11; 3 Joh 1, 9-11
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7 Überblick
Tut den Bösen von euch selbst hinaus!
1 Kor 5, 1-13 NeÜ
1 Man hört überhaupt schlimme Dinge über euch. Ihr duldet eine derartige sexuelle Unmoral in der Gemeinde, wie sie nicht einmal unter gottlosen Völkern vorkommt …
6 Euer Selbstruhm ist wirklich unangebracht! Wisst ihr denn nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Reinigt euch also vom alten Sauerteig und fegt jeden Krümel davon aus, damit ihr wieder ein frischer, ungesäuerter Teig seid! …
13 … Schafft also den Bösen aus eurer Mitte weg!!
Offb 2, 12-17 NeÜ
14 Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du duldest Leute in deiner Mitte, die an der Lehre Bileams festhalten. Bileam hatte Balak gezeigt, wie er die Israeliten zu Fall bringen könnte. Er verführte sie zum Essen von Opferfleisch, das den Götzen geweiht war, und zu sexueller Zügellosigkeit. 15 So gibt es auch bei euch Leute, die den Lehren der Nikolaïten folgen. 16 Kehr um! Sonst gehe ich sehr schnell gegen dich vor und bekämpfe diese Leute mit dem Schwert aus meinem Mund.
Jesus und sein Schwert gegen Irrlehrer und Irrlehrer-Duldende!
Eine Gemeinde, die Irrlehrer in ihrer Mitte duldet, die Gemeindeglieder zum Sündigen (Unzucht und das Essen von Götzenopferfleisch) bringt, steht unter der Gerichtsandrohung Gottes. Noch haben sie einen kleinen Gnadenraum zur Umkehr. Sonst wird Jesus sehr schnell gegen die Gemeinde vorgehen. Und es ist niemals gut, Jesus gegen sich, anstatt für sich zu haben! Und gegen diese Irrlehrer wird Jesus mit dem Schwert seines Mundes kämpfen, das gleiche Bild verwendet Jesus bei seinem Kampf gegen den Antichristen und seiner gottfeindlichen Anhänger. Wer sich aber durch das Wort Gottes vor Irrlehrern bewahrt oder sich durch Buße seiner passiven Haltung und durch Gemeindezucht sich von ihnen trennt, dem werden von Jesus das ewige Manna und ein neuer Name verheißen, beides Zeichen für die normale Errettung aller Gläubigen in der Ewigkeit und keine Sonderauszeichnung.
Offb 2, 18-29 NeÜ
20 Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du unternimmst nichts gegen diese Isebel, die sich als Prophetin ausgibt. Und dabei verführt sie mit ihrer Lehre meine Leute zu sexueller Zügellosigkeit und zum Essen von Götzenopferfleisch. 21 Ich habe ihr Zeit gelassen, ihre Einstellung zu ändern. Doch sie weigert sich, ihr lasterhaftes Leben aufzugeben. 22 Darum werfe ich sie jetzt aufs Krankenbett. Und alle, die Sex mit ihr hatten, lasse ich in größte Not geraten, es sei denn, sie ändern ihre Einstellung und wenden sich von dem ab, was diese Frau tut. 23 Isebels Kinder werde ich nicht am Leben lassen. Sie müssen sterben. Dann werden alle Gemeinden wissen, dass mir auch die geheimsten Gedanken und Wünsche nicht verborgen bleiben, und dass ich jedem von euch das gebe, was er verdient. 24 Aber ihr anderen in Thyatira, die ihr dieser Lehre nicht gefolgt seid und von den sogenannten Tiefen des Satans nichts wissen wolltet, euch sage ich: Ich werde nichts weiter von euch verlangen; 25 haltet nur fest, was ihr habt, bis ich komme. 26 Wer den Kampf besteht und sich bis zuletzt von meinem Wirken bestimmen lässt, dem werde ich Macht über die Völker geben.
Tut als Gemeinde Buße und haltet fest was ihr habt bis ich komme sagt Jesus
Wieder greift die irrlehrerische Lebensführung einiger Gemeindeglieder eine ganze Gemeinde an. Das Essen von Götzenopferfleisch und außerehelicher Sex bringen einige Gemeindeglieder unter die Gerichtsandrohung Christi. Jesus gibt ihnen erstaunlich großen Raum zur Buße und will nicht, dass auch nur einer von ihnen verloren geht. Trotzdem wird Jesus alle in Not und sogar – ewigen? – Tod bringen, die nicht Buße tun, wie er hier bezeugt. Buße von einem Leben in offener Sünde ist die Voraussetzung für das ewige Leben. Von dem, der nicht in gleicher Weise sündigt, verlangt Jesus Folgendes zur Erreichung des ewigen Lebens: Das festhalten, was er hat, bis Jesus kommt. Wer diesen Kampf besteht und bis zuletzt das tut, was Jesus will, der bekommt das ewige Leben. Denn über die Völker mit eisernem Zepter zu herrschen ist die Grundausstattung aller wahrhaft Geretteten und kein Extra für besondere Leistungen.
Jud 1, 17-19 NeÜ
17 Doch ihr, liebe Geschwister, solltet euch daran erinnern, was die Apostel unseres Herrn Jesus Christus euch vorausgesagt haben. 18 Sie sagten nämlich, dass in der letzten Zeit Spötter auftreten werden, die nur ihren gottlosen Begierden folgen. 19 Und genau diese Leute sind es, die Spaltungen unter euch verursachen. Es sind triebhafte Menschen, die den Geist Gottes nicht haben.
Triebhafte, Spaltungen verursachende Menschen, die den Geist Gottes nicht besitzen Noch klingt uns in den Ohren, dass Gott kein geschaffenes Wesen verschont, dass seinen von Gott zugewiesenen Platz verlässt. Und da sollen sich die Gläubigen daran erinnern, dass die Apostel das Auftreten von Irrlehrern vorausgesagt haben. Irrlehrer haben das Potenzial, uns von Gott wegzubringen. Und davor sollen wir uns bewahren. Die Irrlehrer sind durch zwei Dinge gekennzeichnet: Sie haben den Heiligen Geist nicht. Und sie folgen ihren Trieben, d.h. sie üben keine Selbstbeherrschung in Bezug auf einen Lebensstil, der vom Halten der Gebote Gottes geprägt ist. Das zu wissen ist uns eine große Hilfe, solche Irrlehrer zu erkennen. Und natürlich verursachen sie in der Folge Spaltungen. Denn die, die sich ihrem gottfeindlichen Lebensstil anschliessen werden sich natürlich von denen, die Gott treu nachfolgen unterscheiden und eine von beiden Gruppen wird früher oder später die Spannung nicht mehr aushalten und eigene Wege gehen.