5 Motto
Ja, gläubige Nachfolger Jesu können so sündigen, dass sie zum geistlichen und damit zum ewigen Tod kommen. Doch von Gottes Seite aus steht die Tür für die Umkehr jedes Verirrten immer offen. Das zeigt uns der gute Hirte ganz nachdrücklich. Nein, das „unmöglich“ der Umkehr der vom Glauben Abgekehrten in Hebr 6, 6 ist nicht in Gott begründet. Wer zu Gott umkehren will, kann das immer tun, und er und sie wird bei Gott offene Türen einrennen und ein Freudenfest im Himmel auslösen. Das „Unmöglich“ bezieht sich also auf andere Menschen. Ihr Inneres ist so gestaltet, dass sie sich nicht mehr von geistlicher Gnade und Kraft anrühren, verändern und auf den richtigen Weg bringen lassen. Sie bleiben dem Wort Gottes und den Kräften des Himmels gegenüber kalt und uneinsichtig. Die gute Nachricht ist: Wenn auch nur ein Funken Befürchtung bei uns ist, zu diesen Menschen zu gehören, dann ist unsere Umkehr zum Weg des Heils nicht „unmöglich“. Wer sich um seine gute Beziehung zu Gott sorgt, der beweist, dass er für das Wort Gottes empfänglich ist. Und der gute Hirte wird jeden und immer wieder neu retten, der sich aufrichtig, schwach und hilflos an ihn wendet. Wer zu Jesus kommt, den wird er nicht hinausstoßen. Das Gesamtzeugnis der Schrift sagt uns, dass wir für jeden Menschen immer Hoffnung haben können und sollen, bis Gott uns durch die näheren Umstände oder durch die offensichtliche Verhärtung dem Wirken des Heiligen Geistes gegenüber bei den betreffenden Personen etwas anderes zeigt.
Lk 15, 7+10 Meng
Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‹ 7 Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt.
1 Joh 5, 16-18 Meng
16 Wenn jemand seinen Bruder eine Sünde begehen sieht, eine Sünde, die nicht zum Tode ist , so soll er (für ihn) bitten und ihm dadurch zum Leben verhelfen, nämlich denen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt (nämlich) auch eine Sünde zum Tode; von dieser sage ich nicht, dass man (für eine solche) Fürbitte einlegen soll.
Hebr 6, 6 NeÜ
6 [die] dann doch den rechten Weg verließen, ist es unmöglich, wieder zur Änderung ihrer Einstellung zu bewegen.
Lk 15, 7+10; 1 Joh 5, 16-18; Hebr 6, 4-6
6 Essenz
Ja, gläubige Nachfolger Jesu können so sündigen, dass sie zum geistlichen und damit zum ewigen Tod kommen.
Doch von Gottes Seite aus steht die Tür für die Umkehr jedes Verirrten immer offen. Das zeigt uns der gute Hirte ganz nachdrücklich.
Nein, das „unmöglich“ der Umkehr vom Glauben Abgekehrten in Hebr 6, 6 ist nicht in Gott begründet. Wer zu Gott umkehren will, kann das immer tun, und er und sie wird bei Gott offene Türen einrennen und ein Freudenfest im Himmel auslösen.
Das „Unmöglich“ bezieht sich auf andere Menschen. Ihr Inneres ist so gestaltet, dass sie sich nicht mehr von geistlicher Gnade und Kraft anrühren, verändern und auf den richtigen Weg bringen lassen. Sie bleiben dem Wort Gottes und den Kräften des Himmels gegenüber kalt und uneinsichtig.
Die gute Nachricht ist: Wenn auch nur ein Funken Befürchtung bei uns ist, zu diesen Menschen zu gehören, dann ist unsere Umkehr zum Weg des Heils nicht „unmöglich“. Wer sich um seine gute Beziehung zu Gott sorgt, der beweist, dass er für das Wort Gottes empfänglich ist. Und der gute Hirte wird jeden und immer wieder neu retten, der sich aufrichtig, schwach und hilflos an ihn wendet. Wer zu Jesus kommt, den wird er nicht hinausstoßen.
Nachdem Jakobus uns schon ermutigt hat, vom Glauben abirrende Glaubensgeschwister wieder zum Herrn zurückzuführen, um ihre Seele vom Tod zu erretten, und nachdem uns Judas geradezu beschwört, am Glauben zweifelnde Geschwister mit barmherziger Liebe aus dem Feuer zu reißen, ermutigt uns Johannes hier, den gleichen Dienst durch unser Gebet zu tun. Und er wird den Geschwistern, die nicht zum Tode sündigen das Leben geben. Und die, die zum Tode sündigen, die werden wir (daran) erkennen (müssen), dass sie für alles Bitten, Flehen und Ermahnen und liebevolles Nachgehen taub sind. Glauben wir daran, dass Gott uns gut nach seinem Wort leiten wird – denn wir wissen nicht (jetzt schon) wer zum Tode sündigt. Und beten wir für jeden abirrenden und abirrenden Bruder und jede abirrende Schwester, bis Gott wirklich zeigt, dass hier eine Sünde zum Tode vorliegt. Das Gesamtzeugnis der Schrift sagt uns, dass wir für jeden Menschen immer Hoffnung haben können und sollen, bis Gott uns durch die näheren Umstände oder durch die offensichtliche Verhärtung dem Wirken des Heiligen Geistes gegenüber bei den betreffenden Personen etwas anderes zeigt.
Lk 15, 7+10 Meng
Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‹ 7 Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt,
Jak 5, 19-20 Meng
19 Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abgeirrt ist und einer ihn zur Umkehr bringt, 20 so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg bekehrt, der wird damit seine Seele vom Tode retten und eine Menge von Sünden bedecken.
1 Joh 5, 16-18 Meng
16 Wenn jemand seinen Bruder eine Sünde begehen sieht, eine Sünde, die nicht zum Tode ist , so soll er (für ihn) bitten und ihm dadurch zum Leben verhelfen, nämlich denen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt (nämlich) auch eine Sünde zum Tode; von dieser sage ich nicht, dass man (für eine solche) Fürbitte einlegen soll.
Lk 12, 10 Meng
10 »Und wer immer ein Wort gegen den Menschensohn ausspricht, der wird Vergebung finden; wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden. –
Hebr 6, 6 Slt
[Denn es ist unmöglich … ] und die dann [doch] abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
Lk 12, 10; Hebr 6, 4-6; 1 Joh 5, 16-18; Lk 15, 11-32; Lk 15, 7+10; Joh 6, 37; Jak 5, 19-20; Jud 1, 22-23; Hebr 6, 4-12
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7 Überblick
Lk 12, 10 Meng
10 »Und wer immer ein Wort gegen den Menschensohn ausspricht, der wird Vergebung finden; wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden. –
Hebr 6, 4-12 Meng
4 Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet haben 6 und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben. 7 Denn wenn ein Acker den oftmals[6] auf ihn fallenden Regen in sich eingesogen hat und denen, für die er bestellt wird, nützlichen Ertrag hervorbringt, so macht er sich den von Gott kommenden Segen zu eigen; 8 bringt er dagegen Dornen und Disteln (1.Mose 3,17-18) hervor, so ist er unbrauchbar und geht dem Fluch entgegen, dessen Ende zum Feuerbrand führt. 9 Wir sind aber in bezug auf euch, Geliebte, wenn wir auch so reden, doch eines Besseren gewiß, nämlich dessen, was in engster Beziehung zur Errettung steht. 10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit[7] und die Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen dadurch an den Tag gelegt habt, daß ihr den Heiligen Dienste geleistet habt und auch jetzt noch leistet. 11 Wir wünschen aber innig, daß jeder einzelne von euch den gleichen Eifer an den Tag legen möge, um die Hoffnung bis ans Ende mit voller Gewißheit festzuhalten, 12 damit ihr nicht stumpf[8] werdet, sondern dem Vorbild derer nachfolgt, die durch Glauben und standhaftes Ausharren[9] die verheißenen Heilsgüter erben.
Rettende Kredits bei Gott: Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, wie wir ihm unsere Liebe bewiesen und für ihn gearbeitet haben – deshalb ist auch in einer Krise unsere Rettung nicht gleich in Frage gestellt
Wer Jesus als seinen Erlöser durch das Wirken des Heiligen Geistes kennen gelernt hat und doch in seinem Leben keine Frucht und nur Dornen und Disteln hervorbringt, der wird verloren gehen. Wer aber mit seinem Leben gute Früchte in Form für gute Werke für Gott uns andere hervorbringt, von dem kann man mit Überzeugung annehmen, dass seine Rettung nicht in Frage gestellt ist. Und wer diesen Glaubenseifer mit Fleiß vom Anfang bis ans Ende beweist und voller Zuversicht an der Hoffnung festhält und an seinem Leben der Frucht für Gott, wird empfangen, was Gott verheißen hat. Und das ist das ewige Leben. Die große Gefahr ist TRÄGE zu werden. Wer träge und faul wird in seinem Glauben und Dienst für Jesus, der begibt sich auf einen Weg, an dessen Ende ein Fragezeichen vor dem Eingang ins ewige Leben steht.
Hier redet der Hebräerbriefschreiber von wirklich Geretteten, von solchen, die
- einmal die Augen für die Wahrheit geöffnet bekamen
- die gute Gabe des Himmels gekostet haben
- Anteil am Wirken des Heiligen Geistes erhielten
- Erfahrungen mit dem guten Wort Gottes und
- Erfahrungen mit den Kräften der kommenden Welt machten
Es ist schwierig, sie als nicht Bekehrte zu sehen, sollen sie doch WIEDER zur Änderung ihrer Einstellung bewegt werden. Und das ist der Fachausdruck des Bussrufs Jesu und der Apostel zur Bekehrung.
Wirklich Bekehrte können sich also wieder vom Evangelium und von Gott abwenden.
Schwierig ist die Auslegung von Vers 6:
Hebr 6, 6 NeÜ
6 [die] dann doch den rechten Weg verließen, ist es unmöglich, wieder zur Änderung ihrer Einstellung zu bewegen.
Dem Wort „unmöglich“ hängt eine schreckliche Endgültigkeit an. Seine Entsprechung in den Lehren Jesu findet sich in der Sünde wider den Heiligen Geist. Wer sie begeht, wird keine Vergebung finden, weder in diesem Zeitalter, noch im kommenden (Mt 12, 32). Was meint Jesus damit? Die Pharisäer und Schriftgelehrten schrieben das übernatürliche Wirken Jesu und seine Wunder dem Satan zu, nicht Gott. Und damit verdrehten sie die die Wahrheit Christi ins Gegenteil. Und sie hatten kein schlechtes Gewissen dabei. Ihr Gewissen war tot gegenüber einem normalen geistlichen Empfinden.
So weit geht der Hebräerbriefschreiber nicht. Er zieht nur einen Vergleich zu unfruchtbarem Land trotz bester Bebauung durch Gott. Wer keine Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen, sagt Jesus in Analogie. Keine Frucht oder keine Frucht MEHR zu bringen würde zum ewigen Tod führen.
Aber kann man aus einem solchen Zustand nicht umkehren?
Das ganz Alte Testament über beklagt Gott die Fruchtlosigkeit seines Volkes (Jes 1, 19; Jes 5, 1ff; Jes 27, 6; Jer 2, 7; Jer 11, 16; Hes 17, 12-23). Und er fordert sie immer wieder und besonders zu Beginn des Neuen Testamentes auf, Buße zu tun und rechtschaffene Früchte der Buße hervorzubringen (Mt 3, 8-12).
An Gottes Einladung und Bereitschaft, die wiederaufzunehmen, die sich von ihm entfernt haben, kann es also nicht liegen.
Diese Bereitschaft Gottes, von ihm Weggekommene wieder aufzunehmen bestätigen uns auch solche Stellen wie Judas (Jud 1, 22+23) und Jak (Jak 5, 19-20) und Johannes (1 Joh 5, 16), in denen wir Zweifelnde aus den Feuer retten sollen, also von ihrem heillosen Weg wieder auf den Weg des Heils bringen sollen, oder Menschen, die von der Wahrheit abgeirrt sind, wieder bekehren sollen, damit sie neu von Sündern zu Heiligen werden oder wo wir für Geschwister, die in Sünde gefallen sind beten sollen oder selbst Buße von unseren Sünden tu sollen und wieder zu Gott umkehren sollen (1 Joh 1, 8; 1 Joh 2,2).
Von Gottes Seite aus steht die Tür für die Umkehr jedes Verirrten immer offen. Das zeigt uns der gute Hirte ganz nachdrücklich (Lk 15, 11-32).
Nein, das „unmöglich“ in Hebr 6, 6 ist nicht in Gott begründet. Wer zu Gott umkehren will, kann das immer tun, und er und sie wird bei Gott offene Türen einrennen und ein Freudenfest im Himmel auslösen (Lk 15, 7+10).
Lk 15, 7+10 Meng
Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‹ 7 Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt,
Das „Unmöglich“ bezieht sich also auf die beschriebenen Menschen. Ihr Inneres ist so gestaltet, dass sie sich nicht mehr von geistlicher Gnade und Kraft anrühren, verändern und auf den richtigen Weg bringen lassen. Sie bleiben dem Wort Gottes und den Kräften des Himmels gegenüber kalt und uneinsichtig.
Die gute Nachricht ist: Wenn auch nur ein Funken Befürchtung bei uns ist, zu diesen Menschen zu gehören, dann ist unsere Umkehr zum Weg des Heils nicht „unmöglich“. Wer sich um seine gute Beziehung zu Gott sorgt, der beweist, dass er für das Wort Gottes empfänglich ist. Und der gute Hirte wird jeden und immer wieder neu retten, der sich aufrichtig, schwach und hilflos an ihn wendet. Wer zu Jesus kommt, den wird er nicht hinausstoßen (Joh 6, 37).
1 Joh 5, 16-18 Meng
16 Wenn jemand seinen Bruder eine Sünde begehen sieht, eine Sünde, die nicht zum Tode ist , so soll er (für ihn) bitten und ihm dadurch zum Leben verhelfen, nämlich denen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt (nämlich) auch eine Sünde zum Tode; von dieser sage ich nicht, dass man (für eine solche) Fürbitte einlegen soll. 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; doch es gibt auch Sünde, die nicht zum Tode ist.18 Wir wissen, dass jeder, der aus Gott erzeugt ist, nicht sündigt, sondern wer aus Gott erzeugt ist, bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an.
Rettung aus Sünde zu neuem Leben oder Sünde zum Tode
Ja, gläubige Nachfolger Jesu können so sündigen, dass sie zum geistlichen und damit zum ewigen Tod kommen. Wir können sie durch unser Gebet wieder auf den richtigen Weg bringen und zum Leben zurückführen. Nur bei denen aufgrund der Art Ihrer Sünde – „zum Tode“ – nichts mehr zu hoffen ist, sollen auch wir unsere Bemühungen einstellen.
Redet der Apostel hier vielleicht aber nur vom irdischen Tod bei der Beibehaltung des ewigen Lebens? Das liegt nicht nahe, da er das Gebet für solche Geschwister verbietet. Denn wir dürfen für jeden, für den es noch Hoffnung gibt, beten. Selbst für den Mann unter Gemeindezucht in 1 Kor 5 gab es noch Hoffnung, auch wenn Paulus ihn dem Satan zum Verderben des Fleisches übergeben hatte, damit der Geist am Tag des Herrn errettet würde (1 Kor 5, 5). Nur bei denen nichts mehr zu hoffen ist, sollen auch wir unsere Bemühungen einstellen. So sagt uns Paulus, dass wir einen sektiererischen Menschen nach einer 1-2-fachen Ermahnung abweisen sollen, da er verkehrt ist und sündigt (Tit 3, 10-11). Und der Hebräerbriefschreiber sagt uns, dass es tatsächlich Menschen gibt, die das Evangelium gehört und geschmeckt haben und sich dann doch so davon abgewandt haben, dass eine Umkehr nicht mehr möglich ist (Hebr 6, 4ff). Und das bestätigt auch der Apostel Petrus aus seiner Erfahrung (2 Petr 2, 22). Und Jesus selbst sagt uns, dass sündigende Glaubensgeschwister nach insgesamt drei Ermahnungsstufen für uns wie Heiden oder Zöllner sein sollen (Mt 18, 17). Es wird gut sein, den Rat Jesu da zu befolgen und alle drei Ermahnungsstufen mit sündigenden Glaubensgeschwistern zu gehen. Sonst wird es für uns in der Lebenspraxis schwer sein, solch ein apostolisches Urteil des Todes über jemanden zu fällen. Und wir würden es nicht wagen, wenn nicht Gott durch die Schrift uns selber eindrücklich dazu auffordert. Und zu was Gott uns auffordert wird er uns auch mit allem ausrüsten, was wir brauchen. Und solange wir mit Gottes Hilfe noch Hoffnung für sündigende Glaubensgeschwister haben, dürfen und sollen wir zum Herrn beten, und er wird ihnen das Leben geben. Was für eine Verheißung für unser Gebet ist das. Nachdem Jakobus uns schon ermutigt hat, vom Glauben abirrende Glaubensgeschwister wieder zum Herrn zurückzuführen, um ihre Seele vom Tod zu erretten (Jak 5, 19-20), und nachdem uns Judas (Jud 1, 22+23) geradezu beschwört, am Glauben zweifelnde Geschwister mit barmherziger Liebe aus dem Feuer zu reißen, ermutigt uns Johannes (1 Joh 5, 16), den gleichen Dienst durch unser Gebet zu tun. Und er wird den Geschwistern, die nicht zum Tode sündigen das Leben geben. Und die, die zum Tode sündigen, die werden wir (daran) erkennen müssen, dass sie für alles Bitten, Flehen und Ermahnen und liebevolles Nachgehen taub sind. Glauben wir daran, dass Gott uns gut nach seinem Wort leiten wird – denn wir wissen nicht (jetzt schon) wer zum Tode sündigt. Und beten wir für jeden abirrenden und abirrenden Bruder und jede abirrende Schwester, bis Gott wirklich zeigt, dass hier eine Sünde zum Tode vorliegt. Das Gesamtzeugnis der Schrift sagt uns, dass wir für jeden Menschen immer Hoffnung haben können und sollen, bis Gott uns durch die näheren Umstände oder durch die offensichtliche Verhärtung dem Wirken des Heiligen Geistes gegenüber bei den betreffenden Personen etwas anderes zeigt.