3.2.27     Wenn andere durch mich ihr Heil verlieren, stehe ich in Gefahr, selbst mein Heil zu verlieren

5 Motto

Damit Menschen für den Glauben offen werden, Jesus als ihren Retter annehmen und die Geretteten bei Jesus bleiben und endgültig gerettet werden, ist auch mein Lebenszeugnis entscheidend. Ein Leben, das Gott Ehre gibt und niemanden zur Sünde verleitet, trägt dazu bei, andere im Glauben zu stärken.

Jesus macht jedoch unmissverständlich klar, dass auch wir Gläubige so schuldig an anderen, insbesondere an Glaubensgeschwistern, werden können, dass wir selbst unter das Verdammungsurteil Gottes fallen. Dies ist imsbesondere der Fall, wenn wir andere zum Handeln gegen ihr Gewissen, zur Sünde oder zum Abfall vom Glauben verleiten. Unser Lebensführung stellt uns daher in eine große Verantwortung vor Gott und gegenüber anderen.

1 Kor 3, 17 NeÜ
Gott wird jeden verderben, der den Tempel Gottes verdirbt, denn Gottes Tempel ist heilig – und der seid ihr!

Mt 18, 1-17 NeÜ
6 Wer aber einen von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall bringt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins tiefe Meer geworfen würde. 

1 Kor 10, 31-33; Mt 18, 1-17; Joh 13, 35

6 Essenz

Damit Menschen für den Glauben offen werden, Jesus als ihren Retter annehmen und die Geretteten bei Jesus bleiben und endgültig gerettet werden, ist auch mein Lebenszeugnis entscheidend. Ein Leben, das Gott Ehre gibt und niemanden zur Sünde verleitet, trägt dazu bei, andere im Glauben zu stärken.

Jesus macht jedoch unmissverständlich klar, dass auch wir Gläubige so schuldig an anderen, insbesondere an Glaubensgeschwistern, werden können, dass wir selbst unter das Verdammungsurteil Gottes fallen. Dies ist imsbesondere der Fall, wenn wir andere zum Handeln gegen ihr Gewissen, zur Sünde oder zum Abfall vom Glauben verleiten. Unser Lebensführung stellt uns daher in eine große Verantwortung vor Gott und gegenüber anderen.

Mt 18, 1-17 NeÜ
6 Wer aber einen von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall bringt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins tiefe Meer geworfen würde. 

1 Kor 3, 17 NeÜ
Gott wird jeden verderben, der den Tempel Gottes verdirbt, denn Gottes Tempel ist heilig – und der seid ihr!

1 Kor 10, 31-33 NeÜ
31 Es ist so: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes! 32 Ihr dürft durch euer Verhalten niemand zur Sünde verleiten – weder Juden noch Griechen noch sonst jemand von Gottes Gemeinde. 33 So mache ich es auch. Ich versuche, in allen Dingen auf alle Rücksicht zu nehmen. Dabei suche ich nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller, damit sie gerettet werden. 

Joh 13, 35 NeÜ
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

1 Kor 10, 31-33; Mt 18, 1-17; Joh 13, 35

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7 Überblick

Aus Liebe anderen keinen Anstoß geben

1 Kor 10, 31-33 NeÜ
31 Es ist so: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes! 32 Ihr dürft durch euer Verhalten niemand zur Sünde verleiten [Anstoß geben] – weder Juden noch Griechen noch sonst jemand von Gottes Gemeinde. 33 So mache ich es auch. Ich versuche, in allen Dingen auf alle Rücksicht zu nehmen. Dabei suche ich nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller, damit sie gerettet werden. 

Damit Menschen überhaupt für den Glauben offen werden und Jesus als ihren Retter annehmen und dass die Geretteten bei Jesus bleiben und endgültig gerettet werden: zu beidem trägt auch mein Lebenszeugnis bei, das Gott Ehre gibt und niemand anders zur Sünde verleitet.

Das griechische Wort aproskopos (G677) „Gebt keinen Anstoß“ aus Vers 32 wird in vielen Übersetzungen mit „Gebt keinen Anstoß“ übersetzt. Es heißt jedoch auch und damit im Zusammenhang genauer: „Nicht jemand anderen zur Sünde verleiten durch das eigene Lebensbeispiel“.  Vers 33 macht das deutlich: Es geht um die Rettung anderer durch das tadellose eigene Lebensbeispiel. Und in diesem Abschnitt macht Paulus deutlich, dass es um Juden und Griechen und um die Gemeinde geht – also um Religiöse, Heiden und Nachfolger Jesu. Die Rettung aller hängt von meinem unanstößigen Lebensbeispiel ab. Damit Menschen überhaupt für den Glauben offen werden und Jesus als ihren Retter annehmen und dass die Geretteten bei Jesus bleiben und endgültig gerettet werden, zu beidem trägt auch mein Lebenszeugnis bei. Damit lädt Gott und durch Paulus eine hohe Verantwortung für unsere eigene Lebensführung auf. Schaffen wird das nur, wem es mehr um andere Menschen, als um sich selbst geht, und wer die Ewigkeit mehr im Blick hat, als dieses Leben hier, und wer Gott mehr fürchtet, als er sein Eigenleben liebt. Damit sind wir praktisch beim Doppelgebot der Liebe angelangt, Gott von ganzem Herzen zu lieben unseren Nächsten wie uns selbst. Dieses Doppelgebot der Liebe zu halten ist praktisch die Voraussetzung auf meiner Seite zur Errettung anderer. Und Gott verlangt von uns hier auch interkulturelles Einfühlungsvermögen. Für Juden, Griechen und auch die Gemeinde sind ganz unterschiedliche Dinge ein Anstoß, die sie zur Sünde verleiten könnten, wie wir schon im ganzen Korintherbrief erfahren haben. Daher benötigen wir Empathie und Selbstlernfähigkeiten oder noch besser interkulturelle Kurse um uns auf andere Kulturen einzustellen, besonders, wenn wir als Nachfolger Jesu unter Menschen anderer Kulturen ein glaubhaftes Zeugnis von Jesus sein wollen.

Andere die an Jesus glauben zu Fall bringen kostet das eigene Leben

Mt 18, 1-17 NeÜ
6 Wer aber einen von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall bringt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins tiefe Meer geworfen würde. 

Besonders schlimm ist es, wenn wir jemand anders, der an Jesus glaubt, zu Fall, das heißt zum Sündigen bringen. In dem Fall sterben sogar zwei geistlich: Der, der wegen mir sündigt und ich selber. Doch inmitten dieser ernsten Worte tröstet uns der gute Hirte Jesus. Er geht jedem Verlorenen liebevoll nach, um ihn oder sie zur Umkehr und wieder zum Leben zurückzuführen, solange wir noch auf dieser Erde leben.