5 Motto
Wer durch die Liebe Gottes gerettet ist, liebt Gott grundsätzlich und hält seine Gebote. Fällt der Gerechte, tut er Buße und steht wieder auf und bleibt gerettet. Wer dauerhaft in Todsünden lebt, wird nicht gerettet.
Todsünden sind
- Gott nicht an erster Stelle zu lieben und auch
- nicht unsere Nächsten zu lieben, wie uns selbst und
- dauerhaft gegen die 10 Geboten schon auf Gedankenebene zu verstoßen.
Dazu kommen – oder die Ursache sind
- nicht wachsam zu sein in unserer Nachfolge
- die Glaubensgeschwister nicht zu lieben und
- anderen nicht zu vergeben
kurz: zum Tode sündigt, wer eine Lebenshaltung entwickelt, in der er sich selbst wichtiger ist als Gott und sein Nächster.
1 Joh 4, 19 NeÜ
Doch wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
1 Joh 5, 3 NeÜ
Unsere Liebe zu Gott zeigt sich im Befolgen seiner Gebote. Und das ist nicht schwer.
Mt 7, 19 Meng
[Jesus sagt] Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
LK 6, 46-49 Meng
Was nennt ihr mich aber ›Herr, Herr!‹ und tut doch nicht, was ich (euch) sage?
1 Joh 4, 19; 1 Joh 5, 3; Mt 19, 17; Mt 7, 19; LK 6, 46-49; Offb 22, 11-15
6 Essenz
Das geschah, als wir das Evangelium von Jesus Christus hörten:
Wir wurden durch Jesus Christus geliebt und berufen, ließen uns rufen, empfingen die Gnade Gottes und wurden seine Kinder. Wir wurden geheiligt, das heißt abgesondert für Gott und gereinigt. Wir folgen unserer Berufung und befinden uns auf einem Weg der Reinigung, Heiligung und der Festigung im Glauben und des Wartens auf Gott.
Im Zuge unserer Bekehrung haben wir uns von unserem alten Leben abgewendet und zu Gott hingewendet. Wir sind davon umgekehrt, Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Weichlinge, Knabenschänder, Diebe, Habsüchtige, Trunkenbolde, Lästerer, Räuber und Ähnliches zu sein. Wir wurden abgewaschen und geheiligt und durch Christus erneuert.
Jesus liebt uns und ermutigt uns in der Reinigung und Heiligung zu wachsen und ihm ähnlicher zu werden. Er warnt uns, wieder Sünde als grundsätzlich und besonders als dauerhaften Lebensstil in unser Leben hineinzulassen.
Die Dinge, die bestimmen, ob Jesus uns im Himmel ablehnen statt annehmen wird, hat Jesus klar definiert: Es sind unsere Todsünden, die verhindern, dass wir die Ewigkeit mit Jesus verbringen werden. Nicht eine einzelne Tatsünde ist gemeint, von der wir Buße tun, umkehren und Vergebung erfahren können. Jeder kann, soll und darf immer wieder zu Gott umkehren, solange es heute heißt. Aber Todsünden, von denen wir uns nicht trennen, trennen uns von Gott. Damit ist gemeint, wer dauerhaft in diesen Sünden lebt und nicht rechtzeitig umkehrt wird seinem Herrn nicht als Retter, sondern als Richter begegnen.
Leere „Herr“, „Herr“ -Sager ohne den Willen Gottes zu tun werden verloren gehen.
Denn Jesus selbst und die Apostel werden nicht müde zu ermahnen, dass weder Unzüchtige, Ehebrecher und Kinderschänder, noch Homosexualität Praktizierende, noch Ungerechte, noch Weichlinge, noch Feiglinge, noch Ungläubige, noch mit Gräueln Befleckte, noch Mörder, noch Zauberer, noch Götzendiener, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trinker, noch Lästerer, noch Räuber, noch Gesetzlose, noch Widerspenstige, noch Sünder, noch Heillose, noch Unheilige, noch Menschenräuber, noch Meineidige, noch Lügner oder sonstige dauerhaft Sündigende gerettet werden werden. Sie werden ihren Teil in dem See haben, der von Feuer und Schwefel brennt, dem zweiten Tod.
Allen, die ohne Buße dauerhaft so leben, vor oder nach ihrer Bekehrung, haben kein oder verlieren ihr Heil.
Doch es gibt noch mehr Todsünden:
Fruchtlosigkeit – Das Ergebnis unserer Wahl und Prioritäten
Wer das Wort Gottes hört und nach einer in Gottes Augen angemessenen Zeit keine Frucht bringt, wird verloren gehen. Und wer Gottes Wort hört und anfängt Frucht zu bringen, aber wieder aufhört, Frucht zu bringen, wird ebenso verloren gehen.
Fruchtkiller und damit Lebenskiller sind auch
- Oberflächlichkeit im Glauben
- Sorgen des Alltags
- die Verlockungen des Reichtums und
- andere Begierden
Unvergebenheit ist eine Todsünde.
Gegen das Doppelgebot der Liebe, Gott und unseren Nächsten zu lieben und gegen die 10 Gebote dauerhaft zu sündigen in Gedanken, Worten und Taten tötet uns geistlich.
Jesus verleugnen in Worten und Werken ist mein geistlicher Tod.
Ich komme auch zu Tode, wenn ich.
- mich vom Verlangen nach dem Bösen beherrschen lasse
- Götzen anbete, d.h. mir irgendetwas wichtiger ist als Gott – dazu gehört auch Geldliebe
- außerhalb einer Ehe von Mann und Frau Sex habe
- Gott herausfordere und versuche
- murre
Das alles sind bei anhaltender Unbußfertigkeit Todsünden. Niemand ist aus sich selbst heraus vor solchen Versuchungen und Sünden sicher. Rettung gibt es nur im demütigen Aufblick auf Gott, der uns nicht über unser Vermögen versuchen lässt und uns helfen kann, die Versuchung zu bestehen und uns nach unserem Fall auf unsere Buße hin wiederherstellt.
Nur offiziell im Dienst für Gott, aber innerlich Rebell
Wehe dem in Ewigkeit, der sein gottgegebenes Amt nicht treu ausführt – und Lohn dem, der einen Schritt weitergeht in der Liebe, Hingabe und Selbstaufopferung.
Wer als Diener Gottes nicht auf Gottes Wort hört, seine gottgegebene Verantwortung vernachlässigt und seine Vorrechte missbraucht, wird von Gott getötet werden – ewig. Und das unabhängig davon, ob er einmal gut anfing mit Gott oder nicht.
Weitere Todsünden sind
- Streit und Eifersucht
- Zorn und Zänkereien
- Verleumdungen und üble Nachrede
- Unreinheit
- ein ausschweifender Lebensstil
Für die, die Christus nicht kennen gilt: Sie sind schon und um genau dieser Dinge willen verloren und werden verdammt werden, wenn sie nicht Buße tun.
Die Nachfolger Jesu aber sind grundsätzlich von einem solchen Leben umgekehrt und von Gott gereinigt worden. Niemand der anhaltend in diesen Dingen lebt, hat überhaupt den richtigen Schritt zur Rettung getan.
Doch jeder Nachfolger Christi ist sein Leben lang in der Gefahr, wieder in diese Dinge zu fallen.
Wer einen Lebensstil der aus den Todsündenlisten pflegt, wird verloren gehen und verdammt werden.
Wer nicht im begrenzten zeitlichen Gnadenraum Christi umkehrt von seinen Todsünden, hat Christus zum Feind, der ihn in den Feuersee, den zweiten Tod werfen wird und nicht ins himmlische Jerusalem lassen wird.
Die an Christus gläubigen Nachfolger Jesu werden bzgl. solcher Sünden von allen Aposteln ständig ermahnt, solche Dinge nicht zu tun und sich von ihnen zu reinigen, bzw. solche Verhaltensweisen zu „töten“. Nur wer beständig und aktiv gegen diese immer noch vorhandenen Äußerungen des alten Menschen in sich vorgeht, ist ein wirklicher Nachfolger Christi. Wer sich dauerhaft von solchen Dingen bestimmen lässt und nicht mittels des Geistes dagegen angeht, wird nicht errettet werden.
Wer gegen Gott und seine Gebote rebelliert, der ist ein Kind des Todes – und es gibt ein zu spät für unsere Umkehr. Darum lasst uns Gott suchen und auf sein Wort hören, solange noch Zeit ist!
Mk 10,21 NeÜ
Jesus sah ihn voller Liebe an. „Eins fehlt dir“, sagte er, „geh und verkaufe alles, was du hast, und gib ‹den Erlös› den Armen – du wirst dann einen Schatz im Himmel haben –, und komm, folge mir nach!“
1 Joh 4, 19 NeÜ
Doch wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
1 Joh 5, 3 NeÜ
Unsere Liebe zu Gott zeigt sich im Befolgen seiner Gebote. Und das ist nicht schwer.
1 Joh 3, 14 NeÜ
Wir sind ja aus der tödlichen Gottesferne ins Leben hinübergegangen. Das wissen wir, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
Mt 19, 17 Meng
Willst du aber ins Leben eingehen, so halte die Gebote.
Mt 7, 19 Meng
[Jesus sagt] Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
LK 6, 46-49 Meng
Was nennt ihr mich aber ›Herr, Herr!‹ und tut doch nicht, was ich (euch) sage?
Offenbarung 22, 11-15 NeÜ
1 Wer Unrecht tut, mag es weiterhin tun, wer an schmutzigen Dingen Gefallen hat, mag sich weiter beschmutzen. Wer aber gerecht ist, soll weiter gerecht handeln, und wer sich Gott geweiht hat, soll das auch weiterhin tun. 12 Ja, ich komme bald und bringe jedem den Lohn mit, der seinem Werk entspricht. 13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Ursprung und das Ziel.“ 14 Glücklich diejenigen, die ihre Kleider waschen. Die Tore der Stadt werden ihnen offenstehen, und sie haben das Recht, vom Baum des Lebens zu essen. 15 Doch die Hunde müssen draußen bleiben und mit ihnen alle, die okkulte Praktiken betreiben oder in sexueller Unmoral leben, alle Mörder und Götzenanbeter, überhaupt alle, die sich für die Lüge entschieden haben, die sie lieben und tun.
Mk 10,21; 1 Joh 3, 14; 1 Joh 1, 9; Mt 7, 19; Mt 18, 34-35; Mk 11, 25-26; Offb 21, 8; 1 Kor 5, 9-13; 1 Kor 6, 9-10; 1 Tim 1, 9-10; Apg 15, 28-29; Apg 16, 4-5; 1 Kor 10, 1-13; Mk 12, 1-11; LK 6, 46-49; LK 16, 9-13; 1 Kor 9, 14-18; Mt 23, 13-14; Mt 11,21; Offb 8, 13; Offb 9, 12; Offb 11, 14; Offb 12, 12; Offb 18, 10-19; Gal 1, 8+9; 2 Petr 2; Jud 1, 11; Hes 3, 16-19; Hebr 11, 6; Röm 8, 8-13; 1 Kor 10, 1-13; Römer 8, 11; 1 Mose 3, 6; 1 Tim 2, 14; Röm 5, 14; Mt 10, 37-38; 1 Mose 1, 27-28; 1 Mose 2, 24; 1 Kor 10, 8; 1 Kor 10, 10; 1 Kor 6, 9-10; Mt 5, 21-26; Gal 5, 19-21; Hebr 12, 14; Jak 3, 14-16; Jak 4, 1-12; 1 Kor 6, 9-10; Gal 5, 19-21; 1 Tim 1, 9-11; Offb 22, 15
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7 Überblick
Gott stellt uns im Neuen Testament seine Gebote und die Todsünden, die auch (dann ehemalige) Nachfolger Jesu Christi von Gott trennen vor Augen.
Liebe, Gottes Gebote halten
1 Joh 5, 3 NeÜ
Unsere Liebe zu Gott zeigt sich im Befolgen seiner Gebote. Und das ist nicht schwer.
Fruchtlosigkeit – Das Ergebnis unserer Wahl und Prioritäten
Mt 7, 19 Meng
[Jesus sagt] Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Lk 13,7-9 Meng
7 Da sagte er zu dem Weingärtner: ›Sieh, ich komme nun schon drei Jahre her und suche Frucht an diesem Feigenbaum, finde jedoch keine; haue ihn ab! Wozu soll er noch den Platz wegnehmen?‹ 8 Da antwortete ihm jener: ›Herr, laß ihn noch dieses Jahr stehen! Ich will noch einmal das Land um ihn herum graben und ihn düngen: 9 vielleicht bringt er künftig doch noch Frucht; andernfalls laß ihn umhauen!‹
Mk 4, 10-20 Meng
10 Als er dann allein war, fragten ihn die, welche samt den Zwölfen bei ihm waren, um das Gleichnis. 11 Da antwortete er ihnen: »Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes (zu erkennen); den Außenstehenden aber wird alles nur in Gleichnissen zuteil, 12 ›damit sie immerfort sehen und doch nicht wahrnehmen, und immerfort hören und doch kein Verständnis haben, auf daß sie sich nicht bekehren und ihnen nicht Vergebung zuteil werde‹.« 13 Dann fuhr er fort: »Ihr versteht dieses Gleichnis nicht? Ja, wie wollt ihr da die Gleichnisse überhaupt verstehen?« 14 »Der Sämann sät das Wort. 15 Die aber, bei denen der Same auf den Weg längshin fällt, sind solche: da wird das Wort (wohl) gesät, doch wenn sie es gehört haben, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät war. 16 Ebenso die, bei denen der Same auf felsiges Land fällt, das sind solche: wenn sie das Wort hören, nehmen sie es für den Augenblick mit Freuden an; 17 doch sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind Kinder des Augenblicks; wenn nachher Drangsal oder Verfolgung um des Wortes willen kommt, werden sie sogleich (am Glauben) irre. 18 Bei anderen fällt der Same unter die Dornen; das sind solche, die das Wort wohl gehört haben, 19 doch die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums und die sonstigen Gelüste dringen in sie ein und ersticken das Wort: so bleibt es ohne Frucht. 20 Wo aber auf den guten Boden gesät ist, das sind solche, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig.«
Wer das Wort Gottes hört und nach einer in Gottes Augen angemessenen Zeit keine Frucht bringt, wird verloren gehen. Und wer Gottes Wort hört und anfängt Frucht zu bringen, aber wieder aufhört, Frucht zu bringen, wird ebenso verloren gehen.
Fruchtkiller und damit Lebenskiller sind
- Oberflächlichkeit
- Sorgen des Alltags
- die Verlockungen des Reichtums und
- andere Begierden
– alles Dinge, die sich entwickeln und geschehen, wenn Gott nicht an allererster Stelle im Leben eines Menschen steht. Ein solcher Mensch ist in Gefahr, in Lebensgefahr. Und immer ist das Ergebnis das Ende einer ganzen Entwicklung, kein einzelnes Ereignis, keine einzelne Aktion oder Tat. Der Anfang mag gut gewesen sein. Doch wer sich dann sofort oder erst schleichend im Lauf der Zeit das Wort aus dem Herzen reißen lässt und sich nicht in ihm verwurzelt, der bringt keine Frucht. Und fruchtlose Jünger Jesu werden von Jesus verflucht und getötet, erfahren wir von Markus auch an anderer Stelle in seinem Evangelium (Mk 11, 14; Mk 12, 2).
Die Dinge, die bestimmen, ob Jesus uns im Himmel ablehnen statt annehmen wird, hat Jesus klar definiert: Es sind unsere Todsünden, die verhindern, dass wir die Ewigkeit mit Jesus verbringen werden. Nicht eine einzelne Tatsünde ist gemeint, von der wir Buße tun, umkehren und Vergebung erfahren können. Jeder kann, soll und darf immer wieder zu Gott umkehren, solange es heute heißt. Aber Todsünden, von denen wir uns nicht trennen, trennen uns von Gott. Damit ist gemeint, wer dauerhaft in diesen Sünden lebt und nicht rechtzeitig umkehrt wird seinem Herrn nicht als Retter, sondern als Richter begegnen.
Was sind nun solche Todsünden?
Unvergebenheit ist eine solche Todsünde (Mt 18, 34-35; Mk 11, 25-26).
Gegen die 10 Gebote dauerhaft sündigen, Jesus verleugnen sind solche Todsünden.
Denn Jesus selbst und die Apostel werden an anderer Stelle nicht müde zu ermahnen, dass weder Unzüchtige, Ehebrecher und Knaben- und Kindeschänder, noch Ungerechte, noch Weichlinge, noch Feiglinge, noch Ungläubige, noch mit Gräueln Befleckte, noch Mörder, noch Zauberer, noch Götzendiener, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trinker, noch Lästerer, noch Räuber, noch Gesetzlose, noch Widerspenstige, noch Sünder, noch Heillose, noch Unheilige, noch Menschenräuber, noch Meineidige, noch Lügner oder sonstige Sündigende gerettet werden werden. Sie werden ihren Teil in dem See haben, der von Feuer und Schwefel brennt, dem zweiten Tod (Offb 21, 8; 1 Kor 5, 9-13; 1 Kor 6, 9-10; 1 Tim 1, 9-10).
Damit sind an anderer Stelle praktisch alle der 10 Gebote abgedeckt: Wer bleibend und unbußfertig gegen die 10 Gebote sündigt, wird nicht gerettet werden, sondern er wird verdammt werden (Apg 15, 28-29 + Apg 16, 4-5).
Eine Ausnahme bildet das Sabbatgebot. Seine Übertretung wird im Neuen Testament nicht wörtlich zu den Todsünden gezählt. Doch im geistlichen Sinn ist auch das Nichteinhalten der Sabbatruhe tödlich. Wir lesen davon im Galaterbrief und im Römerbrief. Die Sabbatruhe geistlich verstanden ist das Fernhalten von und der Verzicht auf eigene Werke zur Erlösung. Wir ruhen in der Erlösung des Herrn und werden gerettet. Wir ruhen in dem Sinn, dass wir wissen und im Glauben annehmen, dass wir ausschliesslich durch den Tod und die Auferstehung Jesu von unserem Sünden zu einem neuen Leben erlöst sind – und nichts dazu beitragen können, brauchen und dürfen. Alle Ehre Gott für den geistlichen Sabbat!
Alte und neue Todsünden
1 Kor 10, 1-13 NeÜ
- Sich vom Verlangen nach dem Bösen beherrschen lassen
- Götzenanbetung (dazu gehört auch Geldliebe)
- Sex außerhalb einer Ehe von Mann und Frau
- Gott herausfordern
- Murren
sind bei anhaltender Unbußfertigkeit Todsünden. Niemand ist aus sich selbst heraus vor solchen Versuchungen und Sünden sicher. Rettung gibt es nur im demütigen Aufblick auf Gott, der uns nicht über unser Vermögen versuchen lässt und uns helfen kann, die Versuchung zu bestehen.
Nur offiziell im Dienst für Gott, aber innerlich Rebellen
Wer als Diener Gottes nicht auf Gottes Wort hört, seine gottgegebene Verantwortung vernachlässigt und seine Vorrechte missbraucht, wird von Gott getötet werden – ewig. Und das unabhängig davon, ob er einmal gut anfing mit Gott oder nicht.
Mk 12, 1-11 Meng
1 Er begann dann in Gleichnissen zu ihnen zu reden: »Ein Mann legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes 2 Zu rechter Zeit sandte er dann einen Knecht zu den Weingärtnern, um seinen Teil der Früchte des Weinbergs von den Weingärtnern in Empfang zu nehmen. 3 Die aber ergriffen den Knecht, mißhandelten ihn und schickten ihn mit leeren Händen zurück. 4 Da sandte er nochmals einen anderen Knecht zu ihnen; auch diesem zerschlugen sie den Kopf und beschimpften ihn. 5 Er sandte noch einen anderen, den sie töteten, und noch viele andere (sandte er), von denen sie die einen mißhandelten, die anderen töteten. 6 Nun hatte er noch einen einzigen, seinen geliebten Sohn; den sandte er zuletzt auch noch zu ihnen, weil er dachte: ›Sie werden sich doch vor meinem Sohne scheuen.‹ 7 Jene Weingärtner aber sagten zueinander: ›Dieser ist der Erbe; kommt, wir wollen ihn töten; dann wird das Erbgut uns gehören.‹ 8 So ergriffen sie ihn denn, schlugen ihn tot und warfen ihn vor den Weinberg hinaus. 9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und wird den Weinberg an andere vergeben. – 10 Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: ›Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden; 11 durch den Herrn ist er das geworden, und ein Wunder ist er in unsern Augen?‹«
Jesus warnt uns hier vor reißenden Wölfen. Nicht jeder, der als Gottes Arbeiter eingesetzt ist, arbeitet für Gott. Gottes Arbeiter können schrecklicherweise verwerfen, was Gott ihnen durch sein Wort und seine Boten sagen will. Das können einzelne Arbeiter Gottes, die geistliche Leitung des Volkes Israel und auch die geistliche Leitung einer ganzen Kirche oder Gemeinde sein. Auf jeder Ebene können geistliche Diener Gottes fromm tun und sich doch innerlich und äußerlich voll gegen Gott auflehnen und das Reich Gottes zum eigenen Vorteil ausnutzen ohne selbst auf Gott zu hören.
Was Jesus sagt zählt mehr als das, was seine Diener falsch behaupten. An der Person und am Reden Jesu kommt niemand vorbei. Wer als Diener Gottes nicht auf Gottes Wort hört, seine gottgegebene Verantwortung vernachlässigt und seine Vorrechte missbraucht, wird von Gott getötet werden – ewig. Und das unabhängig davon, ob er einmal gut anfing mit Gott oder nicht. Auch wenn der Text das hier nicht herausstellt: Am Ende zählt das Ergebnis: Wer gegen Gott rebelliert, der ist ein Kind des Todes – und es gibt ein zu spät für unsere Umkehr. Darum lasst uns Gott suchen und auf sein Wort hören, solange noch Zeit ist!
Leeres „Herr“, „Herr“ ohne den Willen Gottes zu tun
LK 6, 46-49 Meng
Was nennt ihr mich aber ›Herr, Herr!‹ und tut doch nicht, was ich (euch) sage? 47 Wer zu mir kommt und meine Worte hört und nach ihnen tut – ich will euch zeigen, wem der zu vergleichen ist: 48 Er gleicht einem Manne, der, als er ein Haus bauen wollte, bis in die Tiefe ausgraben ließ und die Grundmauer auf den Felsen legte. Als nun Hochwasser kam, stieß die Flut an jenes Haus, vermochte es aber wegen seiner festen Bauart nicht zu erschüttern. 49 Wer aber (meine Worte) hört und nicht nach ihnen tut, der gleicht einem Manne, der ein Haus ohne feste Grundmauer auf den (lockeren) Erdboden baute. Als dann die Flut dagegen stieß, stürzte es sogleich in sich zusammen, und der Einsturz dieses Hauses war gewaltig.«
Was nennt ihr mich aber ›Herr, Herr!‹ und tut doch nicht, was ich sage?
Verloren sind und bleiben und in die ewige Verdammung werden gehen die Jesus „Herr“, „Herr“ nennen aber nicht tun, was er sagt, und das sind die Reichen Satten, Lachenden, Wohlangesehenen, die anderen Menschen schlechter behandeln, als sie von ihnen behandelt werden wollen. Die nur die lieben, von denen sie geliebt werden, die nicht barmherzig sind, die andere richten und verurteilen und nicht frei lassen und ein schlechteres Maß für andere verwenden, als für sich selbst, die blind für ihre eigenen Fehler sind, und gleichzeitig andere belehren wollen, die schlechte Früchte aus ihrem bösen Herzen hervorbringen, und Böses reden, weil sie in ihrem Inneren böse sind (Mt 7, 20-49).
Der wahre Gottesdienst
LK 16, 9-13 Meng
Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er euch ausgeht, ihr Aufnahme in den ewigen Hütten findet. 10 Wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Großen treu, und wer im Kleinsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. 11 Wenn ihr euch nun in der Verwaltung des ungerechten Mammons nicht treu erwiesen habt, wer wird euch da das wahre Gut anvertrauen? 12 Und wenn ihr euch am fremden Gut nicht treu erwiesen habt, wer wird euch da euer eigenes geben? 13 Kein Knecht kann zwei Herren (zugleich) dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern mißachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und (zugleich) dem Mammon.
Unser Umgang mit unserem Geld zeigt, wen wir wirklich lieben: Gott oder das Geld. Wer an seinem Geld hängt, und nicht freigebig gibt, dient dem Geld und liebt das Geld mehr als Gott – und wird verloren gehen. Habsüchtige haben im Himmelsreich keinen Platz (1 Kor 6, 10).
Wehe dem in Ewigkeit, der sein gottgegebenes Amt nicht treu ausführt – und Lohn dem, der einen Schritt weitergeht in der Liebe, Hingabe und Selbstaufopferung.
1 Kor 9, 14-18 Elb
Wehe mir!
Die Erklärungen des Paulus zum Lohn, den er im Himmel zu erwarten hat sind erstaunlich. Er erwartet keinen Lohn für das treue Ausführen seines Amtes das Evangelium zu predigen. Eigentlich widerspricht das glatt dem was Jesus sagt und in seinen Gleichnissen lehrt: Wer vom Herrn Pfunde anvertraut bekommen hat und damit gut wuchert, sie treu einsetzt, HAT Lohn vom Herrn zu erwarten (Mt 25, 21; Joh 4, 36).
Aber wenn Paulus das Evangelium nicht verkündet, dann „wehe ihm“! Was heißt „wehe“? Wir denken an die Weherufe im Alten Testament, die bei fortgesetzter Unbußfertigkeit das schlimmste Gericht Gott herausfordern (4 Mose 24, 23; Jes 6, 5; Jes 3, 9-11; Jes 5, 1ff; Jes 45, 9; Jer 13, 27; Jer 22, 13; Jer 23, 1; Klgl 5, 16; Hes 6, 11; Hes 13, 3; Hes 13, 18; Hes 24, 6-9; Hes 34, 2; Jos 9, 12; Joe 1, 15; Am 5, 18; Am 6, 1; Mi 2, 1; Zef 2, 5; Sach 11, 17). Wir denken entsetzt an die Weherufe Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer (Mt 23, 13-14). Und an die Weherufe Jesu über Betsaida und Chorazin (Mt 11,21). Und an die Weherufe Jesu denjenigen gegenüber, die Anstöße zur Sünde geben (Mt 18, 7) und an die Weherufe in der Offenbarung (Offb 8, 13; Offb 9, 12; Offb 11, 14; Offb 12, 12; Offb 18, 10-19), die die schlimmsten göttlichen Strafen für eine von Gott abgefallene Welt anzeigen. Ein „Wehe!“ Jesu bedeutet in der Schrift sichere Verdammnis für den Angesprochenen, wenn er oder sie nicht noch Buße tun, Gott glauben und gehorsam werden. Weil Paulus das weiß, kann er auch an anderer Stelle sagen (2 Kor 5, 11 NeÜ): Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr zu fürchten ist, versuchen wir Menschen zu überzeugen.
Wir atmen auf, wenn wir die Schrift untersuchen: Nirgendwo wendet sonst ein Apostel ein „Wehe“ gegenüber den Gemeinden an, zu denen sie predigen, und die grundsätzlich im Glauben stehen. „Wehe“-Rufe und ähnlich scharfe Androhungen gibt es von den Aposteln sonst nur gegen Irrlehrer, und Verführer (Gal 1, 8+9; 2 Petr 2; Jud 1, 11).
Wie kommt nun aber Paulus jetzt dazu, ein so scharfes Urteil und „wehe“ gegen sich selbst auszusprechen?
Es lässt sich nur mit der Höhe der Offenbarung erklären, die ihm in Christus gegeben wurden. Wem viel gegeben wird, von dem wird auch viel verlangt werden. Und Paulus wurde von Christus viel gegeben (2 Kor 12, 7), mehr als den meisten Menschen, deswegen hatte er auch eine besondere Verantwortung.
Worin bestand diese Verantwortung?
Die besondere Verantwortung des Paulus bestand in der Verkündigung des lebensrettenden Evangeliums. Das Evangelium bringt Menschen zur Buße und Umkehr und zum Gehorsam gegen Gott. Vorher waren sie verloren und gingen auf die Verdammnis zu, jetzt sind sie gerettet. Wenn Paulus das Evangelium nicht predigt, gehen Menschen auf ewig verloren und in die Verdammnis. Paulus ist sich seines Amtes und seiner großen Verantwortung bewusst. Und er sieht sich in seinem Amt der Verkündigung des Evangeliums in der gleichen Verantwortung wie der Propheten-Wächter Hesekiel, der bei der Verantwortung seines eigenen Lebens die Gottlosen in seinem Volk vor dem Gericht Gottes warnen sollte:
Hes 3, 16-19 Meng
17 Menschensohn, ich habe dich zum Wächter für das Haus Israel bestellt: wenn du ein Wort aus meinem Munde vernommen hast, sollst du sie in meinem Namen verwarnen! 18 Wenn ich also zum Gottlosen sage: ›Du mußt des Todes sterben!‹ und du verwarnst ihn nicht und sagst kein Wort, um den Gottlosen vor seinem bösen Wandel zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er als Gottloser um seiner Verschuldung willen sterben, aber für den Verlust seines Lebens werde ich dich verantwortlich machen. 19 Hast du aber den Gottlosen gewarnt und hat er sich trotzdem von seiner Gottlosigkeit und seinem bösen Wandel nicht abgewandt, so wird er zwar um seiner Verschuldung willen sterben, du aber hast deine Seele gerettet.
Wir hätten bisher vielleicht meinen können, dass im Neuen Testament unter dem Evangelium Christi andere und leichtere Maßstäbe gelten, als im Neuen Testament. Das ist nicht der Fall. Das gleiche „Wehe“ das Gott Hesekiel gegenüber (in anderen Worten) in seinem Wächteramt Israel gegenüber ausspricht, das weiß Paulus gegen sich in seinem Dienst als Verkündiger des Evangeliums ausgesprochen. Verkündet er das Evangelium von Christus nicht, dann „Wehe ihm“. Wenn Paulus seinem Amt ungehorsam wäre und nicht das lebensrettende Evangelium von Christus verkünden würde, dann würde er nach seiner eigenen Aussage unter das Verdammungsurteil Gottes fallen und nicht gerettet werden. Und das stimmt in einer Linie mit dem überein, was Paulus vorher darüber sagt, dass wer anderen Anstoß zur Sünde gibt, sein Heil riskiert, wenn er nicht umkehrt. Jemandem vom Heil abbringen oder jemandem trotz bestehender Möglichkeit und Auftrag NICHT das Heil bringen sind gleich große Sünden, die dem Sündigenden das ewige Leben rauben. Paulus führt das hier nicht in der ganzen Detailtiefe aus – und doch, wer das Alte Testament kannte – die Lesebibel der ersten Christen – und die Evangelien – die Hörbibel der ersten Christen – , der wusste sofort, was Paulus meint, wenn er sagt: „Wehe mir“.
Wenn allerdings Paulus sein gottgegebenes Amt treu ausführt, wie er es auch ausgeführt hat, dann wird sein Herr ihn als treuen Knecht im Rahmen der Verantwortung, in der er treu war, in umso größere Verantwortung in der Herrlichkeit setzen – in der Freude seines Herrn (Mt 25, 21).
Über diese ernsten Gedanken hinaus ist der Lohngedanke erhellend, der von Paulus aufgegriffen wird. Lohn im Himmel ist für das zu erwarten, was über das Normalmaß nach menschlichem Verständnis hinausgeht, z. B. Feindesliebe und Gott dienen, ohne das Lob der Menschen dafür zu wollen (Mt 5+6), oder wie hier von Paulus erklärt, das Evangelium kostenfrei anbieten, obwohl er Lohn dafür erwarten könnte.
Lohn gibt es bei Gott für das Besondere, nicht für das Normale. Und das Normale ist, einfach nur seine gottgegebenen Aufgaben und Ämter treu tun. Das Besondere geht einen Schritt weiter im Opfer, in der Selbstverleugnung und der Nächsten- und in der Feindesliebe. Und wie Paulus sollten wir uns von diesem Gedanken anstacheln und anreizen lassen. Denn die Dinge, die zu unserem größten Lohn werden können, sind Gottes größte Ehre in dieser Welt.
Beispielhafte Todsünden im Alten Testament zur Warnung der neutestamentlichen Gläubigen
1 Kor 10, 1-13 Elb
Leben wir im Zeitalter des Evangeliums nicht in einer sichereren Ordnung als die Israeliten damals? Ist uns unser Heil im Gegensatz zu ihnen nicht sicher, weil wir die Vergebung in Jesu haben? Gott befreit uns in diesem Abschnitt von dieser Illusion. Die gleichen Prinzipien gelten bei Gott, so wie im Alten, so auch im Neuen Testament. Ja, was im Alten Testament geschrieben wurde, dient sogar in besonderer Weise uns zur Warnung, die wir im neuen Bund leben.
Zuerst macht Paulus klar, dass damals das ganze Volk Israel von Gott aus Ägypten gerettet wurde. Alle Elemente der wahren Erlösung wie auch im neuen Testament waren schon damals im Alten Bund vorhanden:
- Erlösung durch das Passalamm und Bewahrung vor dem Todesengel (2 Mose 12, 23; 1 Kor 5, 7)
- Befreiung aus der Knechtschaft der Ägypter (2 Mose 15, 21; Röm 6, 22)
- Wassertaufe auf Mose (2 Mose 14, 21ff; 1 Kor 10, 2; Mt 28, 19)
- Tägliche Nahrung von Gott (2 Mose 16, 31; Joh 6, 49-51)
- Lebenswasser von Gott (2 Mose 17, 6; Joh 14, 4)
Und danach zeigt uns Gott durch Paulus, dass das Volk Gottes damals in Sünden fallen konnte, die sie ihre Beziehung zu Gott kosteten und durch die sie zum Tode kamen.
In der geistlichen Übertragung auf den neuen Bund, bedeutet das, das ewige Heil zu verlieren und in den ewigen Tod zu gehen (Hebr 10, 29). Aber ob das stimmt werden wir gleich näher untersuchen.
Sehen wir uns die einzelnen Sünden an, die unsere Vorfahren in der Wüste begingen.
Zuerst stellt Paulus fest:
1 Kor 10, 5 Meng
5 Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste niedergestreckt worden.
Ist das schlimm? Immerhin gehörten sie doch zum Volk Gottes. Und sie waren aus Ägypten entkommen. In der Wüste waren sie gerettet vor dem Pharao und folgten Gott durch Mose und in der Feuer- und Wolkensäule. Das verheißene Land hatten sie nach ihrem Versagen es einzunehmen zwar nicht erreicht. Aber das war schon damals kein Ausschlussgrund, ewig gerettet werden zu können. Es hieß einfach in der Wüste sterben zu müssen und das gute Land nicht zu sehen, das Gott vorbereitet hatte. Ja, Mose selbst starb in der Wüste und gehört zu denen, die in der Ewigkeit Jesus am nächsten stehen und gerettet sind (Mt 17, 13; Joh 5, 45). Die Wüste und das Sterben in der Wüste an sich sind also kein Grund, ewig verloren zu gehen.
Und doch klingt, was Paulus hier in 1 Kor 10 sagt sehr bedrohlich. Denn was klingt an? Gott hatte keinen Gefallen an den meisten von den Israeliten. Was das in ewiger Konsequenz heißen kann, erfahren wir im Hebräerbrief, der auch Parallelen vom Alten Bund zum Neuen Bund aufzeigt – und keine Gegensätze:
Hebr 11, 6 Meng
6 Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muß glauben, daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt.
Nur die, die glauben erlangen Gottes (rettendes) Wohlgefallen, im Alten, wie im Neuen Testament
Glauben heißt im Neuen Testament nach den Regeln des Evangeliums leben und kämpfen – enthaltsam und Gott gehorsam und in Übereinstimmung von Wort und Tat (Hebr 11, 5-6 N).
Und das war nicht bei allen Israeliten in der Wüste der Fall, ja bei den wenigsten. Deshalb hatte Gott an ihnen kein Gefallen. Und an wem Gott kein Gefallen hat, ist verloren (Röm 8, 8-13). Wer aber den Geist Gottes hat und dem Geist mehr als dem Fleisch folgt, an dem hat Gott Gefallen (Röm 8, 13).
Doch nun zu den Israeliten in der Wüste zurück. Was waren ihre Sünden, die Gott nicht gefallen haben?
Die erste Todssünde, die erwähnt wird ist der eigenen Lust folgen.
- sich vom eigenen Verlangen nach dem Bösen beherrschen lassen und den eigenen Gelüsten folgen (1 Kor 10, 6)
Davor hat Paulus schon im Römerbrief auch die Christen gewarnt:
Römer 8, 11 NeÜ
Wer also von seiner eigenen [alten/bösen] Natur bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. … Denn wenn ihr euer Leben von eurer Natur bestimmen lasst, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.
Die zweite Todsünde des alttestamentlichen Bundesvolkes, vor der Paulus das neutestamentliche Bundesvolk warnt, ist Götzenanbetung.
1 Kor 10, 7 Elb
Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen!, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen…“
Alle Dinge, die uns wichtiger sind als Gott oder wichtiger werden als Gott sind Götzen und geistlich tödlich. So sündigte Adam, dem Eva wichtiger war als Gott(es Gebot) (1 Mose 3, 6; 1 Tim 2, 14; Röm 5, 14). Deshalb sagt Christus auch
Mt 10, 37-38 Meng
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert; 38 und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert. – 39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es finden.«
Die nächste Todsünde, die erwähnt wird ist Sex außerhalb der Ehe eines Mannes mit einer Frau (1 Mose 1, 27-28; 1 Mose 2, 24):
1 Kor 10, 8 NeÜ
Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.
Auch die neutestamtliche Gemeinde wird ständig vor solchen Sünden gewarnt. Sexuelle Sünden ohne Buße und Umkehr haben wir ja schon im Korintherbrief eingehend betrachtet und übereinstimmend mit dem, was Jesus in der Offenbarung sagt, wird kein Unzüchtiger und Ehebrecher – der nicht von seiner Sünde umkehrt, Buße tut und wiederhergestellt wird – ein Erbteil im ewigen Leben und im Neuen Jerusalem haben. Das gilt im Alten, wie im Neuen Testament. Und Ehe in der ganzen Bibel, Altes und Neues Testament bezieht sich immer und nur auf die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau.
Die nächste Todsünde, die erwähnt wird, ist Christus herausfordern oder „versuchen“.
1 Kor 10, 9 Meng
9 Wir wollen auch den Herrn nicht versuchen, wie manche von ihnen es getan haben und dafür von den Schlangen umgebracht worden sind.
Und worin besteht jetzt das Christus herausfordern und versuchen? Es besteht darin, sich gegen Gott und seine eingesetzten Leiter aufzulehnen (4 Mose 21, 4-9 NeÜ).
Und sogar die Vorstufe zu Christus herausfordern oder „versuchen“ Murren ist eine geistliche Todsünde in den Augen Christi.
1 Kor 10, 10 Meng
10 Murrt auch nicht, wie manche von ihnen getan und dafür den Tod durch den Verderber erlitten haben!
Unzufriedenheit, Klagen, Jammern über das Leben mit Gott, Undankbarkeit für das, was Gott gibt und Auflehnung und Rebellion gegen Gott und seine eingesetzten Leiter: So zu leben heißt Christus zu versuchen. Und das taten die Israeliten in der Wüste. Die Sünde biss sie und sie starben. Gibt es ein plastischeres Bild dafür, als dass dem alten Wesen folgen tödlich ist? Ewig tödlich. Denn die Israeliten waren ja aus Ägypten befreit und erlöst und der Opferdienst in der Stiftshütte für die Sündenvergebung war eingerichtet. Aber die Sünde tötete sie trotzdem. Warum? Weil sie die Furcht und Nachfolge Gottes aufgegeben hatten und lieber in Ägypten in der Sklaverei, als in der Wüste befreit beim Herrn gewesen wären. Liebt nicht die Welt, noch was in der Welt ist, sagt Johannes (1 Joh 2, 15). Denn wer die Welt liebt, in dem ist nicht die Liebe des Vaters (1 Joh 2, 15) – und im wem nicht die Liebe des Vaters ist, der und die werden nicht gerettet werden (Joh 5, 37-45).
Nirgendwo in der Schrift sind Götzendienst, sexuelle Unmoral und Rebellion gegen Gott mit dem Zustand der Errettung vereinbar. Und jetzt kommt auch noch Murren als Vorstufe der Rebellion gegen Gott als Todsünde mit dazu…
Das alles sind Todsünden in Gottes Augen für die, die nicht darüber umkehren und Buße tun.
In die Gemeinde eindringen wollende (Tod-)Sünden abwehren
2 Kor 12, 19-21 Meng
19 Schon lange seid ihr der Meinung, daß wir uns euch gegenüber verantworten wollen. Nein, vor Gottes Angesicht in Christus reden wir, und zwar soll das alles, Geliebte, zu eurer Auferbauung dienen. 20 Ich fürchte nämlich, euch bei meinem Kommen nicht so zu finden, wie ich es wünsche, und (selbst) von euch so erfunden zu werden, wie ihr es nicht wünscht; ich fürchte, Streitigkeiten und Eifersucht, Zerwürfnisse und Parteiwesen, Verleumdungen und Ohrenbläsereien, Überhebung und Unordnung (bei euch) vorzufinden; 21 (ich fürchte) daß mein Gott mich nach meiner Ankunft aufs neue demütigende Erfahrungen bei euch machen läßt und daß ich um viele von denen Leid tragen muß, die früher gesündigt haben und wegen der Unsittlichkeit, der Unzucht und ausschweifenden Lebensweise, die sie getrieben haben, unbußfertig geblieben sind.
Streit und Eifersucht, Zorn und Zänkereien, Verleumdungen und üble Nachrede, Überheblichkeit und große Unordnung können in der Gemeinde einziehen, und ebenso Unreinheit, Unzucht und Ausschweifung. Das ist für die Gemeindeverantwortlichen eine Demütigung und ein Grund zur Trauer. Vergleicht man diese Sünden mit ihrem weiteren Vorkommen im Neuen Testament, dann wird deutlich, dass Buße über diese Tatsünden dringend angesagt ist. Denn wer als Nachfolger in solche Sünden fällt und seine Einstellung nicht ändert, nicht Buße tut, sich nicht von diesen Sünden reinigt, sondern sie als Lebensstil pflegt, wird in Gottes ewiger Welt nicht ankommen und das Leben nicht sehen.
Ja, diese Passage ist aufschlussreich. Im ersten Korintherbrief hatte Paulus noch geschrieben:
1 Kor 1, 2-9 Meng;
Den in Christus Jesus Geheiligten, den (von Gott) berufenen Heiligen, samt allen denen, welche den Namen unsers Herrn Jesus Christus anrufen an jeglichem Ort, bei ihnen wie bei uns. 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 4 … 7 Ihr steht infolgedessen an keiner Gnadengabe (hinter anderen Gemeinden) zurück, während ihr auf die Offenbarung unsers Herrn Jesus Christus wartet, 8 der euch auch Festigkeit verleihen wird bis ans Ende, so daß ihr am Tage unsers Herrn Jesus Christus frei von Tadel dastehen könnt. 9 Treu ist Gott, durch den ihr in die Gemeinschaft mit seinem Sohne Jesus Christus, unserm Herrn, berufen worden seid.
1 Kor 6, 9-10 Meng
9 Wißt ihr nicht, daß keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder, 10 weder Diebe noch Betrüger, auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich Gottes erben. 11 Und Leute solcher Art sind manche (von euch früher) gewesen. Doch ihr habt euch (in der Taufe) reinwaschen lassen, seid geheiligt worden, habt die Rechtfertigung erlangt durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unsers Gottes.
Viele von den Korinthern waren zuvor Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Weichlinge, Knabenschänder, Diebe, Habsüchtige, Trunkenbolde, Lästerer, Räuber gewesen.
Aber die Korinter waren abgewaschen und geheiligt und durch Christus erneuert worden. Und doch warnt Paulus die Korinther wiederum davor, wieder so zu werden und solche dauerhaften Lebensstile in ihr Leben einzulassen. Denn wie Paulus sagt, kein Unzüchtiger, Götzendiener, Ehebrecher, Weichling, Knabenschänder, Dieb, Habsüchtiger, Trunkenbold, Lästerer, Räuber wird ein Erbteil haben im Reich Christi.
Allen, die ohne Buße dauerhaft so leben, spricht Paulus also im 1. Korintherbrief das Heil ab.
Was ist mit den Korinthern geschehen? Das geschah, als sie das Evangelium von Jesus Christus hörten:
Sie wurden durch Jesus Christus berufen. Sie ließen sich rufen und haben die Gnade Gottes empfangen. Sie wurden geheiligt, das heißt abgesondert für Gott und gereinigt. Sie folgen ihrer Berufung und befinden sich auf einem Weg der Befestigung und des Wartens auf Gott. Im Zuge ihrer Bekehrung – ihrem Abwenden von ihrem alten Leben und in ihrer Hinwendung zu Gott – müssen sie auch davon umgekehrt sein, Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Weichlinge, Knabenschänder, Diebe, Habsüchtige, Trunkenbolde, Lästerer und Räuber zu sein. Sonst hätten sie keine wirklichen Früchte der Umkehr gezeigt und wären nach Johannes dem Täufer und Jesus nicht gerettet worden (Lk 3, 9; Mt 5, 27-30). Und auch Paulus hätte im ersten Korintherbrief nicht gesagt (1 Kor 6, 9-11 NeÜ): Menschen, die in sexueller Unmoral leben … werden keinen Platz im Reich Gottes haben. Und das sind manche von euch gewesen. Aber durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes seid ihr reingewaschen, seid ihr geheiligt, seid ihr gerecht gesprochen worden.
Doch was ist nun geschehen?
Einige von ihnen wurden in einigen der angesprochenen Bereiche rückfällig oder standen in der Gefahr, ich ihrer Lebenspraxis dahin rückfällig zu werden. Den Paulus befürchtet die folgen Sünden unter ihnen anzutreffen, wenn er da nächste Mal kommt (unser Abschnitt 2 Kor 12, 19-20):
Auf der einen Seite sind da
- Streit und Eifersucht
- Zorn und Zänkereien
- Verleumdungen und üble Nachrede
- ein schmutziges, sexuell unmoralisches und zügelloses Leben
Das sind alles Sünden, die zu den Todsünden des Neuen Testamentes stehen. Wer so – dauerhaft – lebt, wird das Leben nicht sehen (Mt 5, 21-26; Gal 5, 19-21; Hebr 12, 14; Jak 3, 14-16; Jak 4, 1-12).
Die an Christus gläubigen Nachfolger Jesu werden bzgl. solcher Sünden von allen Aposteln ständig ermahnt, solche Dinge nicht zu tun und sich von ihnen zu reinigen (2 Kor 7, 1), bzw. solche Verhaltensweisen zu „töten“ (Kol 3, 5; Röm 8, 13; 1 Petr 3, 10-12; Offb 3, 1-6; Offb 21, 8). Nur wer beständig und aktiv gegen diese immer noch vorhandenen Äußerungen des alten Menschen in sich vorgeht, ist ein wirklicher Nachfolger Christi. Wer sich dauerhaft von solchen Dingen bestimmen lässt und nicht mittels des Geistes dagegen angeht, wird nicht errettet werden (Röm 8, 13).
Aber dann führt Paulus noch eine zweite Klasse von Todsünden auf, von denen er fürchtet, dass die Korinther gefallen sein könnten. Und das sind Sünden, die auf den großen Todsündenlisten des Neuen Testaments stehen (1 Kor 6, 9-10; Gal 5, 19-21; 1 Tim 1, 9-11; Offb 22, 15):
- Unreinigkeit
- Unzucht
- Ausschweifung
Unreinheit: Wer im Alten Testament unrein wurde – und dazu gab es viele Gelegenheiten und es war fast schon als normal anzunehmen, dass das jedem irgendwann hier und da passiert – der konnte, durfte und musste sich wieder reinigen. Es gab das Gnadenmittel der Reinigung. Aber wer unrein wurde und sich nicht – zeitnah – reinigte, der wurde, der sollte aus Gottes Volk ausgeschlossen werden (4 Mose 19, 20) – ein Bild dafür, sein Heil zu verlieren.
Gott hat klar befohlen, dass sich sein Volk nicht verunreinigen soll. Sie sollen nicht mit den gleichen Dingen verunreinigen, wie die Heiden, die sich vor ihnen in Kanaan verunreinigt hatten und die Gott deswegen richtete und aus vertrieb (3 Mose 18, 24). Anhaftende unbereinigte Unreinheit ist eine Todsünde in den Augen Gottes für die, die sich von ihr reinigen könnten und es nicht tun.
3 Mose 15, 31 Meng
31 »So sollt ihr die Israeliten von ihrer Unreinheit befreien, damit sie nicht infolge ihrer Unreinheit sterben, wenn sie meine Wohnung, die sich mitten unter ihnen befindet, verunreinigen.
3 Mose 15, 31 Meng
31 So sollt ihr die Israeliten von ihrer Unreinheit befreien, damit sie nicht infolge ihrer Unreinheit sterben, wenn sie meine Wohnung, die sich mitten unter ihnen befindet, verunreinigen.
4 Mose 19, 20 Meng
20 Wenn aber jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, so soll ein solcher Mensch aus der Gemeinde ausgerottet werden; denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt und ist nicht mit dem Reinigungswasser besprengt worden: er ist unrein.
3 Mose 7, 21 Meng
21 Wenn ferner jemand mit irgend etwas Unreinem in Berührung gekommen ist, sei es mit einem unreinen Menschen oder mit einem unreinen Haustier oder mit irgendeinem unreinen Gewürm, und trotzdem von dem Fleisch eines Heilsopfers ißt, das dem HERRN gehört, ein solcher Mensch soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
Eph 5, 5 Elb
5 Denn dies sollt ihr wissen und erkennen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
2 Petr 2, 9-10 Meng
9 So weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts. 10 Das gilt besonders für die, welche in unreiner Lust dem Fleisch nachlaufen und die Herrschergewalt verachten. Verwegen und frech, wie sie sind, fürchten sie sich nicht, Majestäten zu lästern…
Und Reinigung im Neuen Bund geht so:
1 Joh 1, 9 Meng
9 Wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
Hier ist unser Entsündigungswasser, hier ist unsere Wiederherstellung, hier ist unser Quell des Lebens, um wieder in die Gemeinschaft mit Gott zu kommen.
Und Reinigung und sich reinhalten vor Gott hat folgende Auswirkungen:
2 Kor 7, 1 NeÜ
Diese Zusagen gelten uns, liebe Geschwister [2 Kor 6, 17-18 NeÜ: Rührt nichts Unreines an, dann werde ich euch aufnehmen. Ich werde euer Vater und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein“, spricht der Herr, der Allmächtige.] Darum wollen wir uns von allem rein halten, was Körper und Geist beschmutzt, und in Ehrfurcht vor Gott die Heiligung verwirklichen.
Unzucht:
1 Kor 6, 9-11 Slt
9 Wißt ihr nicht, daß keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irret euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder, 10 weder Diebe noch Betrüger, auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich Gottes erben. 11 Und Leute solcher Art sind manche (von euch früher) gewesen. Doch ihr habt euch (in der Taufe) reinwaschen lassen, seid geheiligt worden, habt die Rechtfertigung erlangt durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unsers Gottes!
1 Kor 6, 18 Slt
Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib.
1 Kor 7, 2 Slt
Um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
1 Kor 10, 8 Slt
Lasst uns auch nicht Unzucht treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend.
Gal 5, 19-21 Slt
Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; 21 Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.
Eph 5, 3-4 Slt
Unzucht aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal bei euch genannt, wie es Heiligen geziemt 4 auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz, noch zweideutige Redensarten, was sich nicht geziemt, sondern vielmehr Danksagung.
Eph 5, 5-9 Slt
Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes. 6 Niemand verführe euch mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens. 7 So werdet nun nicht ihre Mitgenossen! 8 Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! 9 Die Frucht des Lichtes besteht nämlich in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Kol 3, 5-9 Slt
Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist 6 um welcher Dinge willen der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens kommt; 7 in welchen auch ihr einst wandeltet, als ihr darin lebtet; 8 nun aber legt das alles ab, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Munde. Lüge…..
1 Thess 4, 3-4 Slt
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet; 4 dass jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehre zu besitzen.
Hebr 12, 15-17 Slt
Und sehet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäume, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Störungen verursache und viele dadurch befleckt werden, 16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gemeiner Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. Denn ihr wisst, dass er nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obschon er den Segen mit Tränen suchte.
Hebr 13, 4 Elb
4 Die Ehe sei ehrbar in allem und das Ehebett unbefleckt! Denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.
Jud 1, 7 Slt
7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum Äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.
Offb 2, 14-16 Slt
Aber ich habe etwas weniges wider dich, dass du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, … Unzucht zu treiben. 15 So hast auch du solche, die an [dieser Lehre] festhalten, was ich hasse. 16 Tue Buße! Sonst komme ich bald über dich und werde mit ihnen Krieg führen mit dem Schwerte meines Mundes.
Offb 2, 21 Slt
Und ich gab ihr Zeit, Buße zu tun, und sie will nicht Buße tun von ihrer Unzucht. 22 Siehe, ich werfe sie auf ein Bett und die, welche mit ihr ehebrechen, in große Trübsal, wenn sie nicht Buße tun von ihren Werken. 23 Und ihre Kinder will ich töten, und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht. Und ich will euch vergelten, einem jeden nach seinen Werken.
Offb 9, 21 Slt
Und sie taten nicht Buße … von ihrer Unzucht.
Offb 22, 14-15 Slt
Selig sind, die ihre Kleider waschen, damit sie Macht erlangen über den Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen. 15 Draußen aber sind die … Unzüchtigen …
Offb 21, 8 Slt
Den … Unzüchtigen … wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Die vielen Bibelstellen über Unzucht machen deutlich:
Christus hasst Unzucht.
Wer einen Lebensstil der Unzucht pflegt, wird verloren gehen und verdammt werden.
Wer nicht im begrenzten zeitlichen Gnadenraum Christi Buße tut von seiner Unzucht, hat Christus zum Feind, der ihn in den Feuersee, den zweiten Tod werfen wird und nicht ins himmlische Jerusalem lassen wird.
Ausschweifung als Tosünde
Mk 7, 20-22 NeÜ
Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken und mit ihnen alle Arten von sexueller Unmoral, Diebstahl, Mord, 21 Ehebruch, Habgier und Bosheit. Dazu Betrug, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. 22 All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen vor Gott unrein.
Röm 13,13 Slt
Lasst uns anständig wandeln als am Tage, nicht in Schmausereien und Schlemmereien, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Hader und Neid
Gal 5, 19-21 Slt
Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; 21 Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.
2 Petr 2, 1-3 Slt
Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen und durch Verleugnung des Herrn, der sie erkauft hat, ein schnelles Verderben über sich selbst bringen werden. 2 Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. 3 Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Urteil über sie ist von alters her nicht müßig, und ihr Verderben schlummert nicht.
2 Petr 2, 18-22 NeÜ
Mit hochtrabenden Worten schwingen sie große Reden, und durch die Verlockung ihres ausschweifenden Lebens ziehen sie Menschen an, die doch gerade erst solch einem falschen Leben entkommen sind. 19 Sie versprechen ihnen Freiheit und sind doch selbst Sklaven ihrer moralischen Verkommenheit. Wovon man sich beherrschen lässt, von dem ist man versklavt. 20 Denn wenn sie vom Schmutz der Welt losgekommen sind, weil sie Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, kennen gelernt haben, sich dann aber wieder davon fangen und überwältigen lassen, dann wären sie am Ende schlimmer dran als am Anfang. 21 Dann wäre es besser für sie gewesen, sie hätten den rechten Weg nie gekannt, als ihn zu erkennen und sich dann doch von der heiligen göttlichen Weisung, die ihnen übergeben wurde, wieder abzuwenden. (Lukas 12.47-48) 22 Es ist ihnen genauso ergangen, wie das Sprichwort sagt: „Ein Hund kommt zum Erbrochenen zurück und eine gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.“
Jud 1, 4-5 Elb
Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus verleugnen. 5 Ich will euch aber, obwohl ihr alles wisst, erinnern, dass der Herr, nachdem er das Volk einmal aus dem Land Ägypten gerettet hatte, zum zweiten Mal die vertilgte, die nicht geglaubt haben.
Auch Ausschweifung und ein ausschweifender Lebensstil stehen auf den Todsündenlisten des Neuen Testaments.
Es wird deutlich: Weder
- Unreinheit noch
- Unzucht noch
- Ausschweifung
in die die Korinther gefallen sind oder in Gefahr stehen zu fallen haben die Verheißung auf das ewige Leben, nur auf das ewige Gericht. Für die, die Christus nicht kennen gilt: Sie sind schon und um genau dieser Dinge willen verloren und werden verdammt werden, wenn sie nicht Buße tun.
Die Nachfolger Jesu aber sind grundsätzlich von einem solchen Leben umgekehrt und von Gott gereinigt worden. Niemand der anhaltend in diesen Dingen lebt, hat überhaupt den richtigen Schritt zur Rettung getan.
Doch jeder Nachfolger Christi ist sein Leben lang in der Gefahr, wieder in diese Dinge zu fallen.
Dann liegt es an ihm und an ihr, möglichst umgehend umzukehren, den Gnadenraum, den Gott ihm und ihr gibt auszunutzen, seine Sünde zu bekennen und sich zu reinigen. Wer es nicht tut, und weiter in diesen Sünden gewohnheitsmäßig lebt, wird nicht gerettet, sondern von Christus selbst gerichtet und zusammen mit den Ungläubigen verdammt werden.