5 Motto
Der Gnadenraum der Liebe Gottes ist groß und weit. Leben wir darin denn in ihm ist das Leben. Außerhalb von Christus gibt es kein Leben. Es gibt keine Notwendigkeit, den Gnadenraum der Liebe Gottes zu verlassen, was unseren sicheren geistlichen Tod bedeutet. Gott sei Dank gibt es alle Möglichkeiten nach einem Verlassen wieder in den Gnaderaum der Liebe Gottes zurückzukehren.
Eph 1, 10-11 Meng
11 In ihm [CHristus] sind wir nun auch des (verheißenen) Heilsbesitzes teilhaftig geworden.
Joh 15, 6 Meng
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; man sammelt sie dann und wirft sie ins Feuer: da verbrennen sie.
Eph 1, 10-11; Joh 15, 6; 2 Petr 3, 9-15; 1 Joh 2, 28
6 Essenz
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben, damit er mit ihm uns alles schenken kann. Jesus hat die Herrlichkeit verlassen und war dem Vater gehorsam, ja gehorsam bis zum Tod, damit wir Leben haben können.
Auf der anderen Seite verschont Gott auch kein geschaffenes Wesen, dass seinen von Gott zugewiesenen Platz verlässt – und auch keinen Christen, der den großen und weiten Gnadenraum der Liebe Gottes verlässt. Doch Jesus will in seiner Liebe, dass wir zur Buße finden und gerettet werden. Solange wir noch leben und Jesus noch nicht wiederkommt gibt er uns Liebes- und Gnadenzeit, auf dem Weg des Lebens zu leben und zu bleiben oder nach einem Fall wieder zurückzukehren.
Eph 1, 10-11 Meng
[Gott] wollte in Christus als dem Haupt alles einheitlich zusammenfassen, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. 11 In ihm sind wir nun auch des (verheißenen) Heilsbesitzes teilhaftig geworden.
Joh 15, 6 Meng
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; man sammelt sie dann und wirft sie ins Feuer: da verbrennen sie.
2 Petr 3, 9-15 Meng
9 Der Herr ist mit der (Erfüllung seiner) Verheißung nicht säumig, wie manche Leute (in seinem Verhalten) eine Säumigkeit sehen, sondern er übt Langmut gegen euch, weil er nicht will, daß einige verlorengehen, sondern dass alle zur Buße gelangen. … . 14 Darum, Geliebte, seid in Erwartung dieser Dinge eifrig bemüht, fleckenlos und unsträflich vor ihm erfunden zu werden im Frieden,15 und erachtet die Langmut unsers Herrn für Errettung!
Eph 1, 10-11; Joh 15, 6; 2 Petr 3, 9-15; 1 Joh 2, 28; Mose 3; Hes 28, 11-19; 2 Chron 36, 11-21; LK 19, 21-44; Jud 1, 6; Jud 1, 7; 1 Petr 3, 20; Jud 1, 5; Lk 12, 45 – 46; 1 Kor 9, 16; Mt 25, 25; Mt 18, 33-35; Röm 1, 29-32; 1 Kor 6, 9; Gal 5, 19-21; Eph 5, 5; Offb 21, 8; Offb 22, 15; Lk 15, 11-32
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7 Überblick
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben, damit er uns alles schenken kann. Jesus hat die Herrlichkeit verlassen und war dem Vater gehorsam, ja gehorsam bis zum Tod, damit wir Leben haben können.
Auf der anderen Seite verschont Gott auch kein geschaffenes Wesen, dass seinen von Gott zugewiesenen Platz verlässt.
- Adam und Eva wurden nach ihrer Sünde aus dem Paradies verwiesen und waren fortan ausgeschlossen vom Baum des Lebens ( 1 Mose 3 ff).
- Luzifer – der Satan wurde stolz auf dem Berg in der allergrößten Nähe Gottes und Gott entfernte ihn aus seiner Gegenwart – und das ewige Gericht wartet auf ihn (Hes 28, 11-19).
- Israel – als das Sündenmaß Israels voll war und es keine Heilung mehr gab, wurde der Tempel zerstört und Israel aus dem Heiligen Land vertrieben, sogar zweimal (2 Chron 36, 11-21; LK 19, 21-44).
- Engel, die ihren Herrschaftsbereich verliessen, sind jetzt in der Finsternis in Ketten aufbewahrt zum Gericht (Jud 1, 6)
- Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte verhielten sich ähnlich wie jene Engel. Denn auch sie führten ein Leben voll sexueller Unmoral und wollten sich mit Wesen anderer Art einlassen. Sie sind ein warnendes Beispiel: Zur Strafe müssen sie jetzt die Qualen des ewigen Feuers erleiden (Jud 1, 7).
- Die Geister, die zur Zeit Noahs ungehorsam waren, bewahrt Gott im Gefängnis für die Zeit des Gerichts auf (1 Petr 3, 20)
- Die in und aus Ägyptenl lammesbluterlösten Israeliten, die Gott in der Wüste ungehorsam waren, wurden von Gott in der Wüste umgebracht (Jud 1, 5)
Aber auch Nachfolger Christi, können den großen Gnadenraum der Liebe Christi verlassen.
- Die Reben, die nicht am Weinstock Jesus bleiben, werden weggeworfen und verdorren, sie werden gesammelt und ins Feuer geworfen und sie verbrennen da (Joh 15, 6).
- Der Knecht des Herr, der seinen Mitknechten die Nahrung austeilen soll zur rechten Zeit, aber nur an sich selber denkt und prasst und schlemmt wird in Stücke gehauen und er wird dasselbe Los erfahren wie die Ungläubigen (Lk 12, 45 – 46)
- Wehe einem Paulus, der das Evangelium nicht verkündet (1 Kor 9, 16)!
- Wehe dem, der sein eines Talent nicht für seinen Herrn einsetzt, dieser unnütze Knecht wird hinaus in die äußere Finsternis geworfen werden, wo das Weinen und das Zähneknirschen sein wird (Mt 25, 25)!
- Wehe dem, der seine Geschwister hasst oder/und ihnen nicht von Herzen vergibt, er wird von Gott den Folterknechten übergeben werden (Mt 18, 33-35).
- Wehe dem, der dauerhaft gegen das Doppelgebot der Liebe und gegen die 10 Gebote verstösst und in seiner Übertretung lebt (Röm 1, 29-32; 1 Kor 6, 9; Gal 5, 19-21; Eph 5, 5; Offb 21, 8; Offb 22, 15)!
Der Gnadenraum der Liebe Gottes ist groß. Und wenn wir in Gefahr stehen, ihn zu verlassen oder sogar schon verlassen haben, können wir jederzeit wie der verlorene Sohn wieder zu Gott umkehren und wiederhergestellt werden (Lk 15, 11-32). Der verlorene Sohn war wirklich tot in den Augen des Vaters, als er gegangen war. Aber er kam wieder voll zum Leben nach seiner Buße und Umkehr. Solange noch Gnadenzeit ist, hat der Herr Geduld mit uns und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße und damit zum Leben finde (2 Petr 3, 9).