5 Motto
Jesus, unser Hohepriester, hat unsere Sünden gesühnt. Er ist nicht nur in der Lage, uns zu helfen, nicht in Sünde zu fallen, sondern auch mehr als willens dazu. Als Mensch wie wir hat er selbst überwunden und kennt unsere Schwächen. Jetzt tritt er für seine Nachfolger beim Vater ein, damit sie bis zum Ende bewahrt bleiben.
Joh 17, 8-26 Meng
9 Ich bitte für sie… 15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten. … 17 Heilige sie in deiner Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit. … 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen (werden).
Joh 17, 8-26; Hebr 7, 25; Joh 17, 8-26
6 Essenz
Die Ämter, die Christus im Himmel ausübt, zeigen uns die Fülle seiner Gnade und Treue:
- Er sühnt die Sünden seines Volkes.
- Er tritt vor dem Vater für uns ein.
- Er hilft denen, die in Versuchung geraten.
Das ist eine wunderbare Botschaft. Sie zeigt, dass Gott von uns keine sündlose Vollkommenheit erwartet. Wenn wir sündigen, obwohl wir ihm grundsätzlich folgen und gehorchen, sühnt Christus unsere Sünden und stellt unsere Beziehung zu Gott wieder her. Sein hohepriesterlicher Dienst sichert uns unseren Stand als von Gott Gerettete.
Gleichzeitig versichert uns Jesus, dass wir nicht jeder Versuchung zwangsläufig erliegen müssen. Er selbst wurde in allem versucht, hat aber ohne Sünde überwunden. Weil er überwunden hat, kann er uns helfen, in unseren eigenen Versuchungen standzuhalten und unbeschadet hindurchzugehen.
Jesus ist in der Lage, alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen zu retten, denn er lebt ewig, um sich für sie einzusetzen.
Hebr 7, 25 Meng
25 Daher vermag er [Jesus] auch denen, die durch seine Vermittlung zu Gott hinzutreten, vollkommene Rettung zu schaffen: er lebt ja immerdar, um fürbittend für sie (vor Gott) einzutreten.
Joh 17, 8-26 Meng
9 Ich bitte für sie… 15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten. … 17 Heilige sie in deiner Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit. … 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen (werden).
Hebr 4, 14-18 Meng
14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten. Wir haben ja (an ihm) nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitgefühl mit unsern Schwachheiten haben könnte, sondern einen solchen, der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde. 16 So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe! … 18 Denn eben deshalb, weil er selbst Versuchung erlitten hat, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
Hebr 7, 25; Joh 17, 8-26; Hebr 4, 14-18; 1 Joh 2, 1
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7 Überblick
Christus bewahrt die ihm folgen
Joh 17, 8-26 Meng
Die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und haben in Wahrheit erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und haben den Glauben gewonnen, daß du es bist, der mich gesandt hat. 9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast; denn sie sind dein Eigentum. … 12 Solange ich in ihrer Mitte gewesen bin, habe ich sie, die du mir gegeben hast, in deinem Namen erhalten und habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verlorengegangen außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde. … 15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten. … 17 Heilige sie in deiner Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit. … 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen (werden) … 21 daß sie alle eins seien; wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, so laß auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. … damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. 24 Vater, ich will, daß da, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir verliehen hast; denn du hast mich schon vor der Grundlegung der Welt geliebt. … 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn (auch weiterhin) kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.«
Christus bewahrt die, die ihm folgen und bittet für sie beim Vater, dass sie bis zum Ende bewahrt bleiben. Verloren geht nur, wer kein wahrer Jünger Jesu ist und von sich aus auf den Weg des Verderbens geht wie Judas. Jesus kann und wird aber seine wahren Jünger bis in die Ewigkeit bewahren. Jesus beschreibt in seinem Gebet zum Vater, dass er seine Jünger bewahrt hat, dass sie nicht verloren gingen. Und er bittet den Vater, dass sie nicht verloren gehen werden, sondern in seinem Namen bewahrt werden. Das geschieht durch ihre Bewahrung vor dem Bösen.
Das zeigt, dass wir zu unserer endgültigen Rettung, bevor wir bei Christus im Himmel ankommen, die Bewahrung durch Christus und den Vater brauchen. Niemand hat die Errettung schon mit seiner Bekehrung so sicher, dass er oder sie danach ohne die bewahrende Fürsorge Christi auskommen könnte. Jeder könnte ohne die Fürbitte Christi verloren gehen. Jeder und jede braucht die Bewahrung Christi und des Vaters bis zum Ende. Und genau darum bittet Christus den Vater für die, die er ihm gegeben hat. Und in diesen Schutzraum der bewahrenden Fürsorge Christi tritt jeder ein, den der Vater zu Christus zieht und der und die dann Christus gehören. Und jeder, der Christus gehört, ist in den Rettungsraum Christus eingetreten. Jeden Nachfolger Christi im Rettungsraum Christi will und kann Christus bis ans Ende bewahren.
Wer an Jesus glaubt und dadurch nicht mehr zur Welt gehört, ist als Jünger Jesu in den Rettungsraum Jesu eingetreten. Außerhalb vom Rettungsraum Jesu ist das Verderben, drinnen ist das Heil. Jesus will nicht, dass auch nur einer seiner Jünger, die ihm der Vater gegeben hat verloren geht. Daher wiederholt Jesus in Vers 15 die wichtige Tätigkeit, die er für seine Jünger tut. Er betet für ihre Bewahrung. Die Bewahrung ist notwendig für ihre Errettung. Und Jesus dehnt sein Gebet explizit über die 12 (11) Jünger hinaus auf alle Jünger aus, die es je geben wird (V. 20). Alle, die der Vater ihm gegeben hat sollen bewahrt bleiben. Alle sollen einmal sein, wo Christus ist und alle sollen seine Herrlichkeit sehen können. Von Christi Seite aus wird alles getan, damit wir in den Rettungsraum Christi eintreten und dort bis zu unserer endgültigen Rettung bewahrt werden können. Teil des Bewahrungsplanes ist auch die Heiligung der Jünger Jesu und die weitere Offenbarmachung des Vaters und seiner Liebe – wer geistlich wächst wird noch viel besser bewahrt.
Hebr 7, 25 Meng
25 Daher vermag er auch denen, die durch seine Vermittlung zu Gott hinzutreten, vollkommene Rettung zu schaffen: er lebt ja immerdar, um fürbittend für sie (vor Gott) einzutreten.
Hebr 4, 14-16 Meng
14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten. Wir haben ja (an ihm) nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitgefühl mit unsern Schwachheiten haben könnte, sondern einen solchen, der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde. 16 So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Hebr 2, 17-18 Meng
17 und daher mußte er in allen Stücken seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester Gott gegenüber, um für die Sünden des Volkes Vergebung zu erwirken. 18 Denn eben deshalb, weil er selbst Versuchung erlitten hat, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
Jesus, der Hohepriester
Jesus sühnt unsere Sünden. Und er ist in der Lage uns zu helfen, nicht in Sünde zu fallen, denn er war ein Mensch wie wir, hat selber überwunden und kann uns dabei helfen.
Diese Ämter übt Christus im Himmel aus:
- Er sühnt die Sünden des Volkes
- Er tritt vor dem Vater für uns ein
- Er hilft denen, die in Versuchung geraten
Das ist eine mehrfach gute Nachricht. Zeigt es uns doch, dass Gott von seinem Volk keine sündlose Vollkommenheit erwartet – wenn wir sündigen, obwohl wir ihm grundsätzlich folgen und gehorchen (1 Joh 2, 1), dann sühnt er unsere Sünden und bringt uns wieder ins richtige Verhältnis zu Gott. So sichert uns Jesus durch seine Gnade und Treue im hohepriesterlichen Dienst unseren Stand als von Gott Gerettete.
Auf der anderen Seite sichert uns Jesus aber hier in der Schrift auch zu, dass wir nicht jeder Versuchung in unserem Leben zwangsweise erliegen müssen. Jesus ist versucht worden wie wir in allem und hat überwunden und nicht gesündigt. Wenn Jesus mir wirklich helfen kann in meinen Versuchungen, dann kann er mir auch helfen, durch meine eigenen Versuchungen unbeschadet hindurchzukommen. Das bestätigt uns auch der Apostel Jakobus (Jak 1, 2-4+12).
Hebr 7, 25 Meng
25 Daher vermag er auch denen, die durch seine Vermittlung zu Gott hinzutreten, vollkommene Rettung zu schaffen: er lebt ja immerdar, um fürbittend für sie (vor Gott) einzutreten.
Jesus kann alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen retten
Jesus kann alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen retten, weil er immer lebt, um sich für sie einzusetzen.
Wir und jeder Mensch können nur durch Jesus zu Gott kommen. Und Jesus ist für uns. Er will jeden, der durch ihn zu Gott kommt vollkommen retten. Das ist ein Riesentrost und eine enorme Zuversicht. Durch Jesus konnten wir nicht nur zu Gott kommen, sondern wir können es jetzt auch, solange wir als Erlöste leben. Jesus kann, will und wird uns grundsätzlich und überhaupt und auf dem Weg zu Herrlichkeit retten und am Ende ewig retten.