5 Motto
Jesus bereitet seine Jünger durch die Ankündigung bevorstehender schwieriger Zeiten darauf vor, im Glauben standhaft zu bleiben. Dadurch werden sie bewahrt und können die Rettung erlangen.
Joh 13, 19NeÜ
19 Ich sage euch das schon jetzt, bevor es eintrifft, damit ihr dann, wenn es geschieht, nicht daran irre werdet, dass ICH es BIN.
Joh 13, 19; 2 Petr 3, 17+18; Mt 24, 23-27
6 Essenz
Unser Glaube an Jesus ist der Schlüssel zu unserer Rettung. In seiner Treue sorgt Jesus dafür, dass seine Jünger im Glauben standhaft bleiben und so gerettet werden. Dies tut er, indem er ihnen im Voraus ankündigt, was auf sie zukommen wird. Dadurch können sie sich vorbereiten, ihren festen Halt in Jesus bewahren und im Glauben bestehen, was letztlich ihre Rettung sichert.
Joh 14, 29 NeÜ
29 Ich habe euch das alles im Voraus gesagt, damit ihr dann, wenn es geschieht, im Glauben fest bleibt.
Mt 24, 23-27 NeÜ
23 Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Schaut her, da ist der Messias!‘ oder: ‚Seht, er ist dort!‘, so glaubt es nicht! 24 Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten. Sie werden sich durch große Zeichen und Wundertaten ausweisen und würden sogar die Auserwählten verführen, wenn sie es könnten.
2 Petr 3, 17+18 Meng
7 Weil ihr dies nun zum voraus wißt, Geliebte, so seid auf eurer Hut, daß ihr nicht durch die Verirrung der gewissenlosen Leute mit fortgerissen und aus eurem eigenen festen Glaubensstande hinausgeworfen werdet! 18 Wachst vielmehr in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Erretters Jesus Christus!
Joh 13, 19; Joh 14, 29; 2 Petr 3, 17+18; Mt 24, 23-27; Joh 16, 1-4
*****
7 Überblick
Die, die Jesus erwählt hat, die kennt er und die sind errettet. Und Jesus sorgt für ihre Bewahrung. Wie tut er das? Indem er seine Wahrheit und Worte spricht, die den Erwählten helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Erwählung und Bewahrung
Joh 13, 19NeÜ
19 Ich sage euch das schon jetzt, bevor es eintrifft, damit ihr dann, wenn es geschieht, nicht daran irre werdet, dass ICH es BIN.
Joh 14, 29 NeÜ
29 Ich habe euch das alles im Voraus gesagt, damit ihr dann, wenn es geschieht, im Glauben fest bleibt.
2 Petr 3, 17+18 Meng
7 Weil ihr dies nun zum voraus wißt, Geliebte, so seid auf eurer Hut, daß ihr nicht durch die Verirrung der gewissenlosen Leute mit fortgerissen und aus eurem eigenen festen Glaubensstande hinausgeworfen werdet! 18 Wachst vielmehr in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Erretters Jesus Christus! Ihm gebührt die Herrlichkeit sowohl jetzt als auch für den Tag der Ewigkeit!
Festbleiben durch Vorabwissen
Joh 14, 29 NeÜ
29 Ich habe euch das alles im Voraus gesagt, damit ihr dann, wenn es geschieht, im Glauben fest bleibt.
Jesus sorgt durch die Verkündigung von zukünftigen schwierigen Zeiten dafür, dass seine Jünger im Glauben fest und bewahrt bleiben können und folgend errettet bleiben und werden.
Wie wir schon mehrfach an anderer Stelle im Johannes-Evangelium gehört haben ist unser Glaube an Jesus für unsere Rettung entscheidend. Und Jesus trifft hier in seiner Treue Vorsorge, dass seine Jünger im Glauben fest und damit gerettet bleiben. Und das tut er dadurch, dass er den Jüngern im Voraus sagt, was kommen wird. So können sie sich darauf einstellen und durch Glauben ihren festen Halt in Jesus bewahren und gerettet bleiben und werden.
Leiden zum Leben
Mt16, 15-23 Meng
15 Da fragte er sie weiter: »Ihr aber – für wen haltet ihr mich?« 16 Simon Petrus gab ihm zur Antwort: »Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!« 17 Da gab Jesus ihm zur Antwort: »Selig bist du (zu preisen), Simon, Sohn des Jona, denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater droben im Himmel. 18 Und nun sage auch ich dir: Du bist Petrus (Fels, d.h. Felsenmann), und auf diesem Felsen will ich meine Gemeinde erbauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. 19 Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf der Erde bindest, das soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde lösest, das soll auch im Himmel gelöst sein!« … . 22 Da nahm Petrus ihn beiseite und begann auf ihn einzureden mit den Worten: »Herr, das verhüte Gott! Nimmermehr darf dir das widerfahren!« 23 Er aber wandte sich um und sagte zu Petrus: »Mir aus den Augen, Satan! (Tritt) hinter mich! Ein Fallstrick bist du für mich, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.«.
Petrus war und ist eben das ewige Heil zugesagt bekommen. Damit ist es unwahrscheinlich, dass er bei dieser Begebenheit – Jesus vor Leiden bewahren zu wollen – sein Heil schon wieder verloren hat. Doch Leidensscheu ist eine Haltung, die ohne die Korrektur Jesu das Potenzial hat, uns unser ewiges Leben zu nehmen, so macht es Jesus klar: „Wer mein Jünger sein will, der MUSS leidensbereit sein“, sagt Jesus. Er MUSS sein Kreuz auf sich nehmen, er MUSS sich selbst verleugnen und er MUSS Jesus nachfolgen. Wer das nicht tut, sondern sein (Eigen-) Leben unbedingt bewahren und Schätze auf dieser Erde sammeln will, wird sein Leben verlieren, wenn Jesus kommt. Und das sagt Jesu zu seinen Jüngern, die ihm bereits nachfolgen und die Verheißung und Zusage des ewigen Lebens haben.
2 Petr 3, 17+18 Meng
7 Weil ihr dies nun zum voraus wißt, Geliebte, so seid auf eurer Hut, daß ihr nicht durch die Verirrung der gewissenlosen Leute mit fortgerissen und aus eurem eigenen festen Glaubensstande hinausgeworfen werdet! 18 Wachst vielmehr in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Erretters Jesus Christus! Ihm gebührt die Herrlichkeit sowohl jetzt als auch für den Tag der Ewigkeit!
Vorabwissen über Verführungen einberechnen ist wichtig– damit wir nicht in der Verführung vom Glauben abfallen.
Mt 24, 23-27 NeÜ
23 Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Schaut her, da ist der Messias!‘ oder: ‚Seht, er ist dort!‘, so glaubt es nicht! 24 Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten. Sie werden sich durch große Zeichen und Wundertaten ausweisen und würden sogar die Auserwählten verführen, wenn sie es könnten. 25 Denkt daran: Ich habe euch alles vorausgesagt. 26 Wenn sie also zu euch sagen: ‚Seht, er ist in der Wüste draußen!‘, dann geht nicht hinaus! Oder: ‚Seht, hier im Haus ist er!‘, dann glaubt es nicht! 27 Denn wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es sein, wie wenn ein Blitz den ganzen Horizont erhellt.
Seid vorbereitet!
Joh 16, 1-4 Meng
1 Dies habe ich euch gesagt, damit ihr nicht Anstoß nehmt. 2 Man wird euch in den Bann tun; ja, es kommt die Stunde, wo jeder, der euch tötet, Gott eine Opfergabe darzubringen meint. 3 Und so werden sie verfahren, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. 4 Aber ich habe euch dies gesagt, damit, wenn die Stunde der Erfüllung kommt, ihr daran gedenkt, daß ich es euch gesagt habe. »Dies habe ich euch aber nicht gleich anfangs gesagt, weil ich noch bei euch war.
Wieder sehen wir: Ein Teil des Rettungsplanes Christi ist, seine Jünger auf Zeiten der Verfolgung vorzubereiten. Und wir tun gut daran, seine Worte zu lesen oder zu hören und uns von ihnen vorbereiten zu lassen. So werden wir nicht unsicher werden (NeÜ) /nicht Anstoß nehmen (ELB) /nicht zu Fall kommen (LUT). Das hier verwendete griechische Wort skandalizō (Strong Nr. G4624) wird im Neuen Testament praktisch ausnahmslos mit einem Verderben bringenden Abfall vom Glauben oder Nicht-Glauben der Unerretteten gebraucht. Damit wird deutlich, dass Jesu seine Jünger im Glauben stärken und bewahren will, wenn er von den zukünftigen Verfolgungen spricht. Wer durch das Vorabwissen von den Warnungen Jesu und indem er die Warnungen und Ankündigungen Jesu beachtet auch in Verfolgungen nicht an Jesus irre wird, sondern mit Jesus verbunden bleibt, bleibt auch gerettet. Wer dagegen Anstoß an Jesus nimmt, weil er sich nicht von jesus warnen und vorbereiten lässt, wird verloren gehen.
Apg 14, 21-22 Meng
22 Sie stärkten überall die Herzen der Jünger, ermahnten sie zu festem Ausharren im Glauben und wiesen sie darauf hin, daß wir durch viele Leiden in das Reich Gottes eingehen müssen.
Ein Jünger Jesu ist ein Christ und ein Christ ist ein Jünger Jesu. Jünger Jesu bleiben im Glauben standhaft. Dafür müssen sie auf schwierige Zeiten vorbereitet und ermutigt werden. Er und sie gehen so gestärkt treu durch manche Bedrängnisse hindurch, bevor sie in endgültig in Gottes Reich einkehren.
Bleiben in der Lehre und in der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden
Apg 20, 20-32 Meng
20 wie ich durchaus nichts verabsäumt habe, um euch alles, was euch heilsam sein konnte, öffentlich und in den Häusern zu verkündigen und zu lehren, 21 indem ich es sowohl Juden als auch Griechen ans Herz legte, sich zu Gott zu bekehren und an unsern Herrn Jesus Christus zu glauben. 22 …. 26 Darum gebe ich euch am heutigen Tage die feste Versicherung, daß ich den Tod niemandes auf dem Gewissen habe; 27 denn ich habe es an mir nicht fehlen lassen, euch den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen. 28 So gebt denn acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, bei welcher der heilige Geist euch zu Aufsehern bestellt hat, damit ihr die Gemeinde des Herrn weidet, die er sich durch sein eigenes Blut erworben hat. 29 Ich weiß, daß nach meinem Weggang schlimme[9] Wölfe bei euch einbrechen und die Herde nicht verschonen werden; 30 ja aus eurer eigenen Mitte werden Männer auftreten und Irrlehren vortragen, um die Jünger in ihre Gefolgschaft zu ziehen. 31 Darum seid wachsam und bleibt dessen eingedenk, daß ich drei Jahre hindurch Tag und Nacht nicht aufgehört habe, jeden einzelnen (von euch) unter Tränen zu ermahnen. 32 Und nunmehr befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft besitzt, aufzubauen und das Erbe zu verleihen unter allen, die sich haben heiligen lassen.
- Gesunde Lehre
- Wachsamkeit
- Ermahnung
bewahren vor Blutschuld an anderen, die ihr Heil verlieren könnten. Älteste der Gemeinde sollen durch Wachsamkeit sich selbst und die Gemeinde vor dem Wüten von Wölfen in der Herde bewahren. Das geschieht durch
• fortgesetztes Vertrauen auf Gott / Glauben an Jesus
• Bleiben in seinem Wort der Gnade
• Wachsen der Gläubigen und ihre Auferbauung
Wer so lebt, erlangt das versprochene Erbe derer, die zu Gottes heiligen Volk gehören, das heißt die im Himmel ankommen.
Eine Korrektur im Gnadenraum Gottes bewahrt in der rettenden Gnade.
Die Korinther haben Rechtsstreite unser sich.
Das hat in Gottes Augen verschiedene Eskalationsstufen:
1. Sich für Heilige unwürdig verhalten.
Bei Rechtsstreiten zwischen den Heiligen: Ungläubige, anstatt andere Heilige entscheiden lassen.
2. Durch Nicht-Lieben keinen zukünftigen Lohn empfangen
Überhaupt Rechtsstreite haben, anstatt bei Geschwistern die andere Wange hinzuhalten und auf sein Recht zu verzichten (Mt 5, 39) ist ein Fehler.
Die Bergpredigt klingt hier an. Paulus bezeichnet das Nicht-Umsetzen des Liebesgebotes der Bergpredigt als Fehler der Korinther. Jesus hatte Lohn für ein Verhalten angekündigt, dass sich lieber Unrecht tun lässt, als sein eigenes Recht durchzusetzen. Sich diesen Lohn durch Jesus nicht zu sichern, ist ein Fehler und ziemlich schlimm.
3. Verlust des Heils durch aktives Unrecht tun
Wer aktiv an anderen Glaubensgeschwistern Unrecht tut, ist ein Ungerechter. Und Ungerechte werden das Reich Gottes nicht erben, also nicht gerettet werden.
Über diese Wahrheiten sollen sich die Korinther nicht täuschen. Durch sein Erklären und Differenzieren der Situation und durch seine Korrekur der Korinther ist Paulus Gottes Werkzeug zu Ihrer Bewahrung im Heil.
Wer nicht aus Schwäche (immer wieder) fällt, sondern im Vertrauen auf die Vergebung leichtfertig (weiter) sündigt, kann sich am Ende seinem Richter gegenüber sehen, der zu ihm sagt:
„Du Heuchler und du böser Knecht, weg von mir!“
Und damit das nicht geschieht, warnt Paulus die Korinther. Sie sind noch auf dem Weg und können sich korrigieren lassen. Ihr Heil besteht noch fort. Christus ist noch mehr ihr Zentrum als ihre Sünde. Sie können noch korrigiert werden und haben ihr Heil noch nicht verloren. Sie müssen aber korrigiert werden, damit sie am Ende bei fortgesetzter Sünde ihr Heil nicht verlieren.