5 Motto
Jesus verleiht dem und der die strahlenden Kleider des ewigen Heils, die sich in diesem Leben reinigen lassen, sich rein bewahren und bei Verschmutzung wieder neu reinigen.
Offb 3, 4 Meng
4 Du hast jedoch einige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; diese sollen mit mir in weißen Kleidern einhergehen, denn sie sind dessen würdig.
1 Petr 1, 22; Offb 3, 4; 1 Joh 1, 9
6 Essenz
Jesus verleiht dem und der die strahlenden Kleider des ewigen Heils, die sich in diesem Leben reinigen lassen, sich rein bewahren und bei Verschmutzung wieder neu reinigen.
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot.
Wer Gott nicht alles gibt, was er kann, gibt automatisch das Gott Vorenthaltene der Welt und besudelt sich so. Das gegenteilige Positivbeispiel sind die, die sich „nicht besudeln“, also reinhalten. Sie sind lebendig in Jesu Augen und müssen nicht Buße tun. Sie tun weiter die ersten Werke. Jesus geht davon aus, dass sie dabeibleiben werden und verheißt ihnen im Himmel weiße Kleider und ewiges Leben. Sie sind es wert in seinen Augen, ewig zu leben.
Aber jeder, der sich zwischendurch auf seinem Weg mit Jesus befleckt, kann sich jederzeit wieder reinigen und so seine Gemeinschaft mit Jesus erneuern und aufrecht erhalten. Und wer die Hoffnung auf das ewige Leben bei seinem Herrn lebendig in seinem Herzen bewahrt, wird genau das beständig tun.
1 Petr 1, 22 Meng
22 Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe gereinigt habt, so liebt einander innig von Herzen.
Offb 3, 4 Meng
4 Du hast jedoch einige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; diese sollen mit mir in weißen Kleidern einhergehen, denn sie sind dessen würdig.
1 Joh 1, 9 Meng
9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
1 Joh 3, 2- 3 Meng
Wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist.
1 Petr 1, 22; Offb 3, 4; 1 Joh 1, 9; 1 Joh 3, 2- 3; Tit 3,5; 4 Mo 19,13; 3 Mose 7, 19-21; Mt 23,27; Hebr 12, 14; 1 Joh 3, 2- 3; Offb 22, 12-14
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7 Überblick
Bei unserer Bekehrung reinigt uns Gott
Tit 3,5 Meng
Da hat er [Gott] uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes.
Joh 13,10 Meng
10 Jesus antwortete ihm: »Wer gebadet ist, dem braucht nichts weiter gewaschen zu werden als die Füße, sondern er ist am ganzen Körper rein; und ihr seid rein, jedoch nicht alle.
1 Petr 1, 22 Meng
22 Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe gereinigt habt, so liebet einander innig von Herzen.
Offb 3, 1-5 Meng
Ich kenne deine Werke: du stehst in dem Rufe, daß du lebst, und bist doch tot. 2 Wache auf und stärke die übrigen (Gemeindeglieder), die nahe am Sterben waren! Denn ich habe deine Werke nicht als vollkommen vor meinem Gott erfunden. 3 Denke also daran, wie du (die Heilsbotschaft, oder: das Heil) empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich! Willst du aber nicht wachsam sein, so werde ich wie ein Dieb kommen, und du sollst sicherlich nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde. 4 Du hast jedoch einige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; diese sollen mit mir in weißen Kleidern einhergehen, denn sie sind dessen würdig. 5 Wer da überwindet, der wird mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nimmermehr aus dem Buche des Lebens ausstreichen und werde seinen Namen vor meinem Vater und vor seinen Engeln bekennen.
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot. Und wer tot ist, hat kein ewiges Leben mehr. Das bestätigt Jesus durch seine Warnung und durch seinen Bußaufruf mit Verheißung. Die Warnung, über die Gemeinde zu kommen wie ein Dieb bezieht sich in der Schrift immer nur auf die, die endgültig verloren gehen bei der Wiederkunft Jesu. Und die Verheißung nach erfolgter Buße vom Todesschlaf ist, dass die Namen der Bußfertigen NICHT aus dem Buch des Lebens gelöscht werden – welch eine Gnade. Wer aber nicht Buße tun von seinem Todesschlaf als – einstiger – Nachfolger Christi, der wird einst auch nicht mehr im Buch des Lebens stehen. Wer sich aber Erlöster durch sein Leben als wert und würdig des ewigen Lebens erweist, der erhält sich seinen Eintrag ins Buch des Lebens und dem spricht Jesus das ewige Leben zu.
Deutlicher als zu Sardes kann es Jesus auch zu uns nicht sagen: Die Gemeinde von Sardes hatte gar nicht gemerkt, dass Jesus, der Geist Gottes und das Leben von ihnen gewichen waren, so wie Gottes Geist von Saul gewichen war, als Saul vom Gehorsam Gottes abwich. Doch in den Augen Jesu waren sie bereits tot und schliefen den Todesschlaf. Wenn wir nicht entsprechend dem Licht leben, das wir empfangen haben und das immer oder nach erneuter Buße (wieder) tun, was wir tun können (Vers 3), dann ist die zwingend notwendige Folge, dass wir unsere Heilskleider besudeln – ein untragbarer Zustand in Jesu Augen. Wer Gott nicht alles gibt, was er geben kann, gibt automatisch das Gott Vorenthaltene der Welt und besudelt sich so. Denn das gegenteilige Positivbeispiel sind die, die sich „nicht besudelt, also reingehalten haben“. Sie sind lebendig in Jesu Augen und müssen nicht Buße tun. Sie tun weiter die ersten Werke. Jesus geht davon aus, dass sie dabeibleiben werden und verheißt ihnen im Himmel weiße Kleider und ewiges Leben. Sie sind es wert in seinen Augen, ewig zu leben. Dieses Prinzip, sich wert und würdig des ewigen Lebens zu erweisen, taucht immer wieder auf im Neuen Testament auf und so auch hier bei Jesus. Und wer sich durch sein Leben als wert und würdig des ewigen Lebens erweist, dem spricht Jesus das ewige Leben zu. Wer sich, sein blutgewaschenes Gewand (Offb 3, 1-6; Offb 7, 14), wieder besudelt, verunreinigt es. Ohne sein Gewand wieder neu zu reinigen, ist niemand würdig des ewigen Lebens.
Verunreinigung, besudeln unseres (Heils)kleides steht in der der Schrift sonst für Sünde. Über Sünde müssen wir durch Buße umkehren und uns vergeben und reinigen lassen, um wieder rein zu sein.
Auch im Alten Testament mussten sich die Israeliten nach einer Verunreinigung reinigen und durften dann erst wieder Gemeinschaft mit dem Volk Gottes und Gott selber haben. Wer sich von seiner Unreinigkeit nicht reinigte, der sollte ausgestoßen werden aus Gottes Volk und seine Schuld tragen
4 Mo 19,13 Meng
3 Wer einen Toten, die Leiche irgendeines gestorbenen Menschen, berührt und sich danach nicht entsündigt, der hat die Wohnung des HERRN verunreinigt, und ein solcher Mensch soll aus Israel ausgerottet werden. Weil er nicht mit Reinigungswasser besprengt worden ist, bleibt er unrein: seine Unreinheit bleibt an ihm haften.
Natürlich hat diese rituelle Zeremonie einen geistliche Bedeutung. Im Bild gesprochen rufen uns die Apostel deshalb zu, dass wir uns reinigen, rein halten und immer wieder reinigen sollen, um in den Augen Gottes rein zu sein und so fähig zu sein, jetzt und zukünftig mit Gott Gemeinschaft haben zu können.
3 Mose 7, 19-21 Meng
19 Was sonst aber das Opferfleisch betrifft, so darf jeder Reine es genießen; 20 aber ein Mensch, der im Zustand der Unreinheit Fleisch von einem Heilsopfer genießt, das dem HERRN gehört, die Seele eines solchen Menschen soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.
Mt 23,27 Slt
27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr getünchten Gräbern gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!.
1 Joh 1, 9 Meng
9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
Hebr 12, 14 Meng
14 Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.
1 Joh 3, 2- 3 Meng
Wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist.
Offb 22, 12-14 Meng
11 Wer Unrecht tut, möge noch weiter Unrecht tun und der Schuldbefleckte sich weiterhin beflecken; aber auch der Gerechte möge weiterhin Gerechtigkeit üben und der Heilige sich weiterhin heiligen!« 12 »Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden nach seinem Werk zu vergelten. 13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig sind die, welche ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht an den Baum des Lebens erlangen und durch die Tore in die Stadt eingehen (können)!
Das bestätigt uns dieses harte Wort von Jesus, dass nur die, die sich ihre Kleider nicht besudelt haben, bzw. die sich (wieder) gereinigt haben, mit ihm in weißen Gewändern in der Ewigkeit einhergehen werden. Und die weißen Kleider, die reine helle Leinwand sind nach der Offenbarung Jesu Christi die gerechten Taten der Heiligen, die den Nachfolgern Jesu verliehen wird (Offb 19, 6-9).
Jesus verleiht dem und der in der Ewikeit die strahlenden Kleider des ewigen Heils, die sich in diesem Leben reinigen lassen, sich rein bewahren und bei Verschmutzung wieder neu reinigen.