5 Motto
Unser aktives und positives Erwarten unseres Herrn Jesus Christus trägt die Verheißung des ewigen Lebens in sich.
Wer voller Hoffnung auf seinen Herrn wartet, wer zu Gott aufschaut und auf ihn harrt, bewahrt sich vor allem, was ihn von seinem Herrn wegziehen und trennen könnte.
Hebr 9, 28 Meng
28 Ebenso wird auch Christus, nachdem er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweitenmal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf ihn warten, zum Heil erscheinen.
Mt 24, 45-51; Lk 12, 35-48; Hebr 9, 28
6 Essenz
Die Reden Jesu und des Neuen Testaments sind voll davon, dass „unser Warten auf Christus“ eine der Hauptaufträge und Tugenden eines Nachfolgers Christi ist. Wer – aktiv – auf seinen Herrn wartet, bewahrt sich für Jesus sein zukünftiges Heil und stärkt seine inneren Kräfte auf dem Weg zur Ewigkeit.
Beständig auf Jesus unsere Hoffnung warten bringt uns in den richtigen gottangenehmen Zustand. Und bewusstes Warten auf Jesus öffnet die Tür zum Gnadenthron und Gnadengaben.
Unser Warten auf Jesus soll dabei keineswegs passiv sein. Wir sollen ALLES daransetzen, rein, tadellos und innerlich im Frieden vor Jesus treten zu können, wenn er kommt.
Und auch in allem Warten auf Jesus von unserer Seite dürfen wir wissen, dass es am Ende die Barmherzigkeit Jesu ist, die uns die Türen zur Ewigkeit aufmachen wird.
Hebr 9, 28 Meng
28 Ebenso wird auch Christus, nachdem er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweitenmal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf ihn warten, zum Heil erscheinen.
Lk 12, 35-46 NeÜ
35 „Haltet euch bereit, und sorgt dafür, dass eure Lampen brennen. 36 Ihr müsst wie Diener sein, die auf ihren Herrn warten, der auf der Hochzeit ist. Wenn er dann zurückkommt und an die Tür klopft, können sie ihm sofort aufmachen.37 Sie dürfen sich freuen, wenn der Herr sie bei seiner Ankunft wach und dienstbereit findet. Ich versichere euch: Er wird sich die Schürze umbinden, sie zu Tisch bitten und sie selbst bedienen. 38 Vielleicht kommt er spät in der Nacht oder sogar erst am frühen Morgen. Sie dürfen sich jedenfalls freuen, wenn er sie bereit findet. … 44 Ich versichere euch: [der] Herr wird ihm die Verantwortung über seine ganze Habe übertragen.
45 Wenn jener Diener aber denkt: ‚Mein Herr kommt noch lange nicht!‘ und anfängt, die Dienerschaft zu schikanieren, während er sich selbst üppige Mahlzeiten gönnt und sich betrinkt, 46 dann wird sein Herr an einem Tag zurückkommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht vermutet. Er wird diesen Diener hart bestrafen und ihm dasselbe Los bereiten wie den Ungläubigen.
Lk 12, 35-48; Hebr 9, 28; Mt 24, 45-51; 1 Thess 1, 9-10; Tit 2, 11-14; 2 Petr 3, 13-15; Jud 1, 21
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7 Überblick
Unser Herr und die Apostel legen uns stark an Herz, intensiv am Wort des Lebens und an Jesus festhalten, um in den Himmel zu kommen. Und dieses Festhalten erfordert Aktivität von unserer Seite, Glauben und Geduld. Das kann mit einem sehr aktiven Warten auf unseren Herrn verglichen werden. Die Reden Jesu und des Neuen Testaments sind voll davon, dass „unser Warten auf Christus“ eine der Hauptaufträge und – Tugenden eines Nachfolgers Christi ist. Und unser aktives positives Erwarten von Christus trägt die Verheißung des ewigen Lebens in sich.
Lk 12, 35-38 NeÜ
35 „Haltet euch bereit, und sorgt dafür, dass eure Lampen brennen. 36 Ihr müsst wie Diener sein, die auf ihren Herrn warten, der auf der Hochzeit ist. Wenn er dann zurückkommt und an die Tür klopft, können sie ihm sofort aufmachen.37 Sie dürfen sich freuen, wenn der Herr sie bei seiner Ankunft wach und dienstbereit findet. Ich versichere euch: Er wird sich die Schürze umbinden, sie zu Tisch bitten und sie selbst bedienen. 38 Vielleicht kommt er spät in der Nacht oder sogar erst am frühen Morgen. Sie dürfen sich jedenfalls freuen, wenn er sie bereit findet.
39 Und das ist doch klar: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welchem Zeitpunkt der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird.
40 So müsst auch ihr bereit sein, denn der Menschensohn wird dann kommen, wenn ihr es gerade nicht erwartet.“
41 „Herr“, fragte Petrus, „meinst du mit diesem Gleichnis uns oder auch alle anderen?“
42 Der Herr aber sagte: „Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, dem sein Herr die Verantwortung überträgt, der ganzen Dienerschaft zur rechten Zeit das Essen zuzuteilen?
43 Wenn nun sein Herr kommt und ihn bei dieser Arbeit findet – wie sehr darf sich dieser Diener dann freuen!
44 Ich versichere euch: Sein Herr wird ihm die Verantwortung über seine ganze Habe übertragen.
45 Wenn jener Diener aber denkt: ‚Mein Herr kommt noch lange nicht!‘ und anfängt, die Dienerschaft zu schikanieren, während er sich selbst üppige Mahlzeiten gönnt und sich betrinkt,
46 dann wird sein Herr an einem Tag zurückkommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht vermutet. Er wird diesen Diener hart bestrafen und ihm dasselbe Los bereiten wie den Ungläubigen.
Wer nicht mehr – aktiv – auf seinen Herrn wartet, steht in großer Gefahr, Jesus und mit Jesus sein zukünftiges Heil aus den Augen und am Ende beides ganz zu verlieren (Mt 24, 45-51; Lk 12, 35-48).
Ja, wer nicht mehr jeden Augenblick auf seinen Herrn wartet, der und die leben so (nachlässig ihren Glauben), dass ihr Herr nicht jederzeit wiederkommen und Rechenschaft von ihnen fordern dürfte. Wer nicht mehr mit auf seinen Herrn wartet, rechnet nicht mehr mit seinem Herrn. Und wer nicht mehr mit seinem Herrn rechnet, stellt notwendigerweise andere Dinge als seinen Herrn in seinem Leben in den Vordergrund. Und nicht gottgemäße andere Dinge sind am Ende immer schädlich für und andere. Und sie rauben uns am Ende unser Heil.
Beständig auf Jesus unsere Hoffnung warten dagegen bringt uns in den richtigen gottangenehmen Zustand. Und bewusstes Warten auf Jesus öffnet die Tür zum Gnadenthron und Gnadengaben.
1 Kor 1, 7 Elb
Daher habt ihr an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet.
1 Thess 1, 9-10 Elb
9 denn die Leute selbst erzählen im Hinblick auf uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen hinweg zu Gott bekehrt habt, um (hinfort) dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
10 und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, den er von den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns vor dem kommenden Zorn(gericht) rettet.
Tit 2, 11-14 Meng
11 Denn erschienen ist die Gnade Gottes, die allen Menschen das Heil bringt, 12 indem sie uns dazu erzieht, dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden abzusagen und besonnen, gerecht und gottselig (schon) in der gegenwärtigen Weltzeit zu leben, 13 indem wir dabei auf unser seliges Hoffnungsgut und auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Retters Christus Jesus warten, 14 der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und sich ein reines Volk zum Eigentum zu schaffen, das eifrig auf gute Werke bedacht ist.
Die Gnade Gottes durch Jesus Christus hat nach diesen beiden Abschnitten 4 Wirkungen und Absichten mit uns Gläubigen – und alle sind Teil von Gottes Programm zum Erwerb des ewigen Lebens. Mit unserer Bekehrung fangen wir an und die Gnade Gottes unterweist uns
- dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
- die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden zu verleugnen
- besonnen und gerecht und gottesfürchtig zu leben in dem jetzigen Zeitlauf
- die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus erwarten
Ist dabei auf unseren Herrn zu warten wirklich heilsnotwendig? Ja, es ist ein von Gott verordneter Bestandteil unserer Rettung.
Hebr 9, 28 Meng
28 ebenso wird auch Christus, nachdem er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweitenmal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf ihn warten, zum Heil erscheinen.
Ja, wir erwarten als Gläubige Jesus-Nachfolger noch unsere endgültige Rettung und unser endgültiges Heil. Erwarten wir, dass Jesus wiederkommt? Wenn uns Jesus so wichtig ist, dass wir bewusst auf ihn warten, dann sind wir in der richtigen Verfassung, ihn zu empfangen – und mit ihm unsere endgültige Rettung.
2 Petr 3, 13-15 Meng
13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. 14 Darum, Geliebte, seid in Erwartung dieser Dinge eifrig bemüht, fleckenlos und unsträflich vor ihm erfunden zu werden im Frieden 15 und erachtet die Langmut unsers Herrn für Errettung.
Unser Warten auf Jesus soll dabei keineswegs passiv sein. Wir sollen ALLES daransetzen, rein, tadellos und innerlich im Frieden vor Jesus treten zu können.
Auch in allem Warten von unserer Seite dürfen wir wissen, dass es am Ende die Barmherzigkeit Jesu ist, die uns die Türen zur Ewigkeit aufmachen wird.
Jud 1,21 Meng
21 Und bewahrt euch dadurch in der Liebe Gottes, voll zuversichtlichen Wartens auf die Barmherzigkeit unsers Herrn Jesus Christus, die euch zum ewigen Leben führen wird!
Sehen wir uns zum Abschluss noch einmal an, wie wichtig unser Herr selbst unser bewusstes aktives Warten auf ihn macht.
Luk 12, 35-44 Meng
35 »Laßt eure Hüften gegürtet sein und eure Lampen brennen. 36 Denn ihr sollt Leuten gleichen, die auf ihren Herrn warten, wann er vom Hochzeitsmahl heimkehren werde, um ihm, wenn er kommt und anklopft, sogleich zu öffnen. 37 Selig zu preisen sind solche Knechte, die der Herr bei seiner Rückkehr wachend antrifft! Wahrlich ich sage euch: Er wird sich das Gewand hochschürzen, wird sie sich zu Tische setzen lassen und herantreten, um sie zu bedienen. 38 Und mag er erst in der zweiten oder in der dritten Nachtwache kommen und sie so vorfinden: selig sind sie zu preisen! 39 Das aber seht ihr ein: Wenn der Hausherr wüßte, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er keinen Einbruch in sein Haus zulassen. 40 Darum haltet auch ihr euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht vermutet.« 41 Da fragte Petrus: »Herr, hast du dies Gleichnis nur für uns bestimmt oder auch für alle anderen?« 42 Der Herr antwortete: »Wer ist demnach der treue Haushalter, der kluge, den sein Herr über seine Dienerschaft setzen wird, damit er ihnen das gebührende Speisemaß zu rechter Zeit gebe? 43 Selig zu preisen ist ein solcher Knecht, den sein Herr bei seiner Rückkehr in solcher Tätigkeit findet. 44 Wahrlich ich sage euch: Über seine sämtlichen Güter wird er ihn setzen.
Das sind die schönsten und kostbarsten Verheißungen, die es gibt.
Das sie fallen uns nicht von alleine in den Schoß.
Mt 24, 48-51 Meng
45 Wenn aber ein solcher Knecht in seinem Herzen denkt: ›Mein Herr kommt noch lange nicht!‹ und dann anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen, zu schmausen und zu zechen und sich zu betrinken: 46 so wird der Herr eines solchen Knechtes an einem Tage kommen, an dem er ihn nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und wird ihn zerhauen lassen und ihm seinen Platz bei den Ungetreuen anweisen.