3.1.29     Die dauerhaft bis zum Ende Gutes tun werden Gottes Heil erben

5 Motto

Das Leben wahrer Erretteter ist geprägt von einem beständigen Streben, Gutes zu tun – nichts anderes ist mit einem Leben in der Nachfolge Jesu vereinbar. Für Gott zählt unser gegenwärtiger Zustand, wie wir JETZT mit ihm unterwegs sind, wenn wir sterben. 

Egal, wie weit wir vor unserer Bekehrung von Gott entfernt waren oder wie sehr wir auf unserem Weg von ihm abgewichen sind – ein fleckenloser Neuanfang ist jederzeit möglich, solange wir leben. Diese Umkehr öffnet uns die Tür zum ewigen Leben, selbst wenn wir zuvor in geistlichem Tod gefangen waren.

Röm 2, 6 -8 Meng
6 [Gott wird] einem jeden nach seinen Werken vergelten … , 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Röm 2, 6 -8; Mt 24, 45-51; Lk 15, 32

6 Essenz

Für Gott zählt unser aktueller Zustand – wie wir im Moment unseres Todes mit ihm unterwegs sind. Dieser Zustand entscheidet, ob Gott uns als Gerechte ansieht oder nicht. Dabei achtet Gott mehr auf unseren grundsätzlichen Zustand als auf einzelne Taten. 

Das Leben wahrer Erretteter ist geprägt von einem unaufhörlichen Streben, das Gute zu tun. Nichts anderes entspricht dem Leben eines echten Nachfolgers Jesu. Gläubige müssen lernen, Gutes zu tun, darin zu wachsen und es sich zur Gewohnheit zu machen. Aber sie müssen auch wachsam bleiben, unermüdlich bis zum Ende das Gute zu tun. Nur wer nicht aufhört, Gutes zu tun, bringt Frucht für Gott – und nur Fruchtbringer werden gerettet. 

Gott ist treu und vergisst unsere früheren guten Werke nicht, selbst wenn wir Phasen der Schwäche oder Rückschläge erleben. Doch nur diejenigen, die in einem grundsätzlichen Leben voller guter Werke bis zum Ende treu bleiben, werden Erben der Verheißung des ewigen Lebens. 

Egal, wie weit jemand vor der Bekehrung oder auf seinem Weg von Gott entfernt war – ein fleckenloser Neuanfang ist jederzeit bis zu unserem letzten Atemzug möglich. Diese Umkehr schenkt neues Leben und eröffnet den Weg zum ewigen Heil.

Röm 2, 6 -8 Meng
6 Der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird , 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Mt 24, 45-51 Meng
45 »Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe? 46 Selig ist ein solcher Knecht (zu preisen), den sein Herr bei seiner Rückkehr in solcher Tätigkeit antrifft. 47 Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über seine sämtlichen Güter setzen.
48 Wenn aber ein solcher Knecht schlecht ist und in seinem Herzen denkt: ›Mein Herr kommt noch lange nicht!‹, 49 und wenn er seine Mitknechte zu schlagen beginnt und mit den Trunkenen ißt und trinkt, 50 so wird der Herr eines solchen Knechts an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 51 und er wird ihn zerhauen lassen und ihm seinen Platz bei den Heuchlern anweisen: dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.«

Lk 15, 32 Meng
32 Wir mußten doch fröhlich sein und uns freuen! Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren gegangen und ist wiedergefunden worden.

Röm 2, 6 -8; Mt 24, 45-51; Lk 15, 32; Hes 18, 22-24; Hes 33, 13; Lk 15, 32; Lk 8, 14; Mt 7, 19; Hebr 6, 10-12; Offb 22, 11; 1 Tim 6, 17-20; Jos 24, 20; Lk 6, 27-38; Gal 6, 9; 3 Joh 1, 11; 1 Petr 2, 12; Hebr 10, 24; Offb 2, 23-27

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7 Überblick

Für Gott zählt unser Ist-Zustand, wie wir gerade unterwegs sind mit ihm, wenn wir einmal sterben. Dieser Zustand bestimmt, ob Gott uns als Gerechte ansieht oder nicht. Dabei geht es ihm noch viel mehr um einen Zustand, als um eine Einzeltat. Wir lesen von diesem göttlichen Prinzip schon im Alten Testament bei Hesekiel:

Hes 18, 22-24 NeÜ
Keine von allen Sünden, die er [der Gottlose] begangen hat, soll ihm noch angelastet werden. Weil er danach getan hat, was vor Gott recht ist, soll er am Leben bleiben. …
Wenn aber ein Gerechter nicht mehr recht vor mir lebt, wenn er anfängt, Böses zu tun, und dieselben Abscheulichkeiten begeht wie der Gottlose, soll er dann am Leben bleiben? Nein! Keine von all seinen gerechten Taten wird ihm angerechnet werden. Weil er sich der Untreue schuldig gemacht und Böses getan hat, muss er sterben!

Hes 33, 13 Meng
13 Wenn ich dem Gerechten verheiße, er solle ganz gewiß das Leben behalten, und er sich auf seine (bisherige) Gerechtigkeit verläßt und Böses tut, so wird seines ganzen gerechten Tuns nicht mehr gedacht werden, sondern um des Bösen willen, das er verübt hat, um deswillen muß er sterben.

Dieses Prinzip Gottes gilt auch im Neuen Testament.

Lk 15, 32 Meng
32 Wir mußten doch fröhlich sein und uns freuen! Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren gegangen und ist wiedergefunden worden.

Röm 2, 6 -8 Meng
6 Der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird , 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Mt 24, 48-51 Meng
48 Wenn aber ein solcher Knecht schlecht ist und in seinem Herzen denkt: ›Mein Herr kommt noch lange nicht!‹, 49 und wenn er seine Mitknechte zu schlagen beginnt und mit den Trunkenen ißt und trinkt, 50 so wird der Herr eines solchen Knechts an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 51 und er wird ihn zerhauen lassen und ihm seinen Platz bei den Heuchlern anweisen: dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.«

Lk 8, 14 Meng
14 Was dann unter die Dornen fiel, das deutet auf solche, die das Wort gehört haben, dann aber hingehen und es von den Sorgen und dem Reichtum und den Freuden des Lebens ersticken lassen, so daß sie die Frucht nicht zur Reife bringen.

Mt 7, 19 Meng
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Das Leben von Erretteten ist davon geprägt, ständig und unaufhörlich das Gute zu tun – nichts anderes ist mit dem Leben wahrer Geretteter vereinbar. Ja, die Gläubigen müssen es teils erst lernen, Gutes zu tun, darin zunehmen. Aber sie müssen auch darüber wachen am Gutes Tun dranzubleiben und unermüdlich bis zum Ende das Gute tun. Nur wer nicht aufhört, Gutes zu tun, bringt Frucht für Gott und nur Fruchtbringer werden gerettet. Ja, Gott weiß auch um unsere früheren guten Werke und vergisst sie nicht, wenn wir mal eine Depression im Gutes Tun haben. Aber nur die, die grundsätzlich mit guten Werken bis zum Ende durchhalten, werden Erben der Verheißung des ewigen Lebens.

Hebr 6, 10-12 NeÜ
Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, wie ihr ihm eure Liebe bewiesen und für ihn gearbeitet habt, indem ihr den anderen Gläubigen dientet und das noch immer tut. 11 Wir wünschen nur, dass jeder von euch diesen Eifer bis ans Ende beweist, damit ihr voller Zuversicht an der Hoffnung festhalten könnt. 1Dann werdet ihr auch nicht träge, sondern folgt dem Vorbild derer, die durch Glauben und Geduld empfingen, was Gott ihnen zugesagt hatte.

Offb 22, 11 NeÜ
Wer Unrecht tut, mag es weiterhin tun, wer an schmutzigen Dingen Gefallen hat, mag sich weiter beschmutzen. Wer aber gerecht ist, soll weiter gerecht handeln, und wer sich Gott geweiht hat, soll das auch weiterhin tun. 12 Ja, ich komme bald und bringe jedem den Lohn mit, der seinem Werk entspricht.

1 Tim 6, 17-20 NeÜ
Ermahne die, die nach den Maßstäben dieser Welt reich sind, nicht überheblich zu sein und ihre Hoffnung nicht auf den unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott. – Denn Gott gibt uns alles reichlich, und wir dürfen es genießen. – 18 Sie sollen Gutes tun, freigebig sein und bereit, mit anderen zu teilen. Wenn sie so in guten Werken reich werden, 19 schaffen sie sich einen sicheren Grundstock für die Zukunft. So können sie das wirkliche Leben gewinnen.

Jos 24, 20 Meng
20 Wenn ihr den HERRN verlaßt und fremden Göttern dient, so wird er sich (von euch) abwenden und euch Unheil widerfahren lassen und euch vernichten, nachdem er euch Gutes getan hat.«

Lk 6, 27-38 Meng
27 »Euch aber, meinen Hörern, sage ich: Liebet eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen, 28 segnet die, welche euch fluchen, betet für die, welche euch anfeinden! 29 Wer dich auf die Wange schlägt, dem halte auch die andere hin, und wer dir den Mantel wegnimmt, dem verweigere auch den Rock nicht! 30 Jedem, der dich (um etwas) bittet, dem gib, und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück! 31 Und wie ihr von den Leuten behandelt werden wollt, ebenso behandelt auch ihr sie!

32 Denn wenn ihr (nur) die liebt, die euch lieben: welchen (Anspruch auf) Dank habt ihr dann? Auch die Sünder lieben ja die, welche ihnen Liebe erweisen. 33 Und wenn ihr (nur) denen Gutes erweist, die euch Gutes tun: welchen (Anspruch auf) Dank habt ihr dann? Auch die Sünder tun dasselbe. 34 Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr (das Geliehene) zurückzuerhalten hofft: welchen (Anspruch auf) Dank habt ihr dann? Auch die Sünder leihen den Sündern, um ebensoviel zurückzuerhalten. 35 Nein, liebt eure Feinde, tut Gutes und leiht aus, ohne etwas zurückzuerwarten! Dann wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig (auch) gegen die Undankbaren und Bösen. 36 Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!« 37 »Und richtet nicht, dann werdet ihr auch nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, dann werdet ihr auch nicht verurteilt werden; laßt (eure Schuldner) frei, dann werdet ihr auch freigelassen werden. 38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden: ein reichliches, festgedrücktes, gerütteltes und übervolles Maß wird man euch in den Schoß schütten; denn mit demselben Maß, mit dem ihr zumeßt, wird euch wieder zugemessen werden.«

Gal 6, 9 NeÜ
Wir wollen also nicht müde werden, Gutes zu tun, denn wenn die Zeit gekommen ist, werden wir die Ernte einbringen, falls wir nicht aufgeben.

3 Joh 1, 11 Slt
11 Mein Lieber, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, der ist aus Gott; wer aber Böses tut, der hat Gott nicht gesehen.

1 Petr 2, 12 NeÜ
Euer Leben muss gerade unter Menschen, die Gott nicht kennen, einwandfrei sein. Wenn sie euch als Böse verleumden, sollen sie eure guten Taten sehen, damit sie ‹zur Einsicht kommen und› Gott preisen, wenn er einmal in ihr Leben eingreift.

Hebr 10, 24 Slt
24 und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken.

Offb 2, 23-27 Slt 51
23 Und ich will euch vergelten, einem jeden nach seinen Werken. 24 Euch aber sage ich, den übrigen in Thyatira, soviele diese Lehre nicht teilen und welche die Tiefen des Satans, wie sie sagen, nicht erkannt haben: Ich lege keine andere Last auf euch; 25 nur haltet fest, was ihr habt, bis ich komme! 26 Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem will ich Macht geben über die Heiden. 27 Und er wird sie mit eisernem Stabe weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich solche Macht von meinem Vater empfangen habe.

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