5 Motto
Nur wer sich aufrichtig um ein geheiligtes Leben bemüht und sein Herz rein macht und rein hält, wird Gott eines Tages sehen. Heiligkeit und Reinheit des Herzens sind unabdingbar für die Gemeinschaft mit ihm in Ewigkeit.
1 Joh 3, 2-3 Meng
2 Wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist.
Hebr 12, 14 NeÜ
14 Bemüht euch ernstlich um Frieden mit allen und um ein geheiligtes Leben, ohne das niemand den Herrn sehen wird.
1 Joh 3, 2-3; Hebr 12, 14; Mt 5, 8; 1 Joh 1, 8-9
6 Essenz
Nur wer sich aufrichtig um ein geheiligtes Leben bemüht und sein Herz rein macht und rein hält, wird Gott eines Tages sehen. Heiligkeit und Reinheit des Herzens sind unabdingbar für die Gemeinschaft mit ihm in Ewigkeit.
Ein aktives Abwenden und Absondern von der finsteren, gottlosen Welt sowie ein Leben in Reinheit sind den Kindern Gottes geboten, um die endgültige Aufnahme bei Gott in der Ewigkeit in ihrer vollen Verheißung auch zu erleben.
Wer keine Fortschritte in der Reinigung und Absonderung von der Welt macht, wird die Erfüllung der größten Verheißungen Gottes nicht sehen.
Nur wer sein Herz rein macht und rein hält, wird Gott in Ewigkeit sehen. Heiligung und Reinheit sind der Schlüssel zur vollen Gemeinschaft mit dem Herrn.
1Thess 4,3 Meng
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.
Hebr 12, 14 NeÜ
14 Bemüht euch ernstlich um Frieden mit allen und um ein geheiligtes Leben, ohne das niemand den Herrn sehen wird.
1 Joh 1, 8 Meng
9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
4 Mo 19, 20 Slt
Wenn aber jemand unrein ist und sich nicht entsündigen will, so soll er aus der Mitte der Gemeinde ausgerottet werden, denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt; das Reinigungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden, darum ist er unrein.
1 Joh 3, 2-3 Meng
2 Wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist.
Mt 5, 8 Slt
8 Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen!
Mt 5, 8; 2 Kor 6, 14-18 + 2 Kor 7, 1; 1 Thess 4, 3; Hebr 12, 14; 1 Joh 1, 8; 4 Mo 19, 20; 1 Joh 3, 2-3
*****
7 Überblick
Gott hat sein Volk als Startkapital ihres Glaubens geheiligt (1 Kor 6, 11; Eph 4, 12) und gereinigt (1 Petr 1, 22; Tit 3, 5), für sich abgesondert. Heiligung und Reinigung können fast synonym verwendet werden. Doch von konkreten Sünden ( 1 Joh 1, 9) und Befleckungen des Fleisches und des Geistes müssen wir uns auch fortlaufend reinigen (2 Kor 6, 17-18 + 2 Kor 7, 1), wenn wir einmal den Herr sehen wollen. Unsere fortlaufende Heiligung ist Gottes heiliges Gebot und Pflicht für sein Volk.
1Thess 4,3 Meng
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.
1 Joh 1, 8 Meng
9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
4 Mo 19, 20 Slt
Wenn aber jemand unrein ist und sich nicht entsündigen will, so soll er aus der Mitte der Gemeinde ausgerottet werden, denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt; das Reinigungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden, darum ist er unrein.
Hebr 12, 14 Meng
14 Trachtet eifrig nach …. nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.
1 Joh 3, 2-3 Meng
2 Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, daß, wenn diese Offenbarung eintritt, wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist.
Nur wer gut den Weg der Heiligung – entsprechend seiner Möglichkeiten, Wissen und Persönlichkeit läuft – Momentaufnahme – befindet sich auf dem Heilsweg.
Ja, Gottes Vorgaben sind absolut:
1 Tim 1, 5 Meng
Das Endziel der Heilsverkündigung ist aber Liebe, die aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben stammt.
Doch auf diesem Weg zum Endziel sind wir nicht alle gleich weit.
Wir können daher keinen absoluten Maßstab eines MUSS-Standards für alle Gläubigen gleichzeitig aufrichten. Wir sind nicht alle gleichweit auf unserem persönlichen Weg der Heiligung. Wir kommen aus verschiedenen Hintergründen und sind unterschiedlich lange mit dem Herrn unterwegs und haben unterschiedliche Erkenntnis im Wort Gottes. Jede Erkenntnis aus Gottes Wort zu unserer Heiligung verpflichtet uns auch.
Uns allen ist das Gebot der fortlaufenden Reinigung gegeben. Die Motivation ist sowohl, das Negative zu vermeiden (Hebr 12, 15-16), aber noch viel mehr, das Positive zu erlangen: Jesus in seiner Reinheit, Heiligkeit und die seine Heiligkeit im Himmel ziehen uns dahon, uns auf unserem Pilgerweg zum Himmel immer weiter zu reinigen, rein zu halten und zu heiligen (1 Joh 3, 2-3).
2 Kor 6, 17-18 Meng
17 Darum »Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch (von ihnen) ab«, gebietet der Herr, »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen« und 18 »Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein«, sagt der Herr, der Allmächtige.
2 Kor 7, 1 Meng
Da wir nun solche Verheißungen haben, Geliebte, wollen wir uns von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes reinigen und völlige Heiligung bei uns schaffen in der Furcht Gottes!
Ein aktives Weggehen und Scheiden von der finsteren gottlosen Welt, eine Reinigung von dieser Welt und ein Leben in Reinheit von dieser Welt ist den Kindern Gottes geboten, um die endgültige Annahme bei Gott in der Ewigkeit in ihrer vollen Verheißung auch zu erleben (2 Kor 6, 14-18 + 2 Kor 7, 1).
Doch es gibt auch absolute Maßstäbe für unsere ewige Errettung, in die wir nicht erst hineinwachsen müssen, die von Anfang unserer Bekehrung an gelten.
Eph 5,5 NeÜ
Denn ihr müsst wissen, dass keiner, der in sexueller Unmoral oder Ausschweifungen lebt, oder von Habgier erfüllt, also ein Götzendiener ist, einen Anteil am Erbe in dem ‹ewigen› Reich von Christus und Gott erhalten wird.
Jes 52, 1 NeÜ
1 Wach auf, Jerusalem, Zion, wach auf! Erhebe dich und zieh dich an! Kleide dich in deine Prachtgewänder, du heilige Stadt! Denn künftig darf dich keiner mehr betreten, der unbeschnitten oder unrein ist.
Die pädagogische Mitte von allem, was Paulus sagt ist:
Überall ermutigt er uns und ermahnt uns, nach vorne auf Gott zuzugehen. Dort liegt das eigentliche Heil. Wer keine Fortschritte in der Absonderung und Reinigung von der Welt macht, wird die Erfüllung der größten Verheißungen Gottes nicht erleben. Da stimmt was Paulus sagt mit dem was der Hebräerbriefschreiber sagt überein.
Hebr 12, 14 NeÜ
14 Bemüht euch ernstlich um Frieden mit allen und um ein geheiligtes Leben, ohne das niemand den Herrn sehen wird.
(Nur) die mit reinem Herzen werden Gott sehen, sagt Jesus (Mt 5, 8). Nur wer sein Herz rein macht und rein hält, wird Gott sehen.
Nur wer Fortschritte im Rahmen seiner Möglichkeiten bei der Reinigung von dem Leben(sstil) dieser Welt macht, bei der Heiligung für Gott (2 Kor 7, 1) bleibt in der ihm bereits geschenkten Rettung und wird Gottes angenommenes Kind in der Ewigkeit sein (2 Kor 6, 18). Den Maßstab, den er dabei anlegt, den kennt alleine Gott. Aus unserer Sicht heißt der Maßstab:
Hebr 10, 26 NeÜ
Denn wenn wir vorsätzlich weitersündigen, nachdem uns Gott die Wahrheit hat erkennen lassen, verwerfen wir das einzige Opfer, das Sünden wegnehmen kann.
1 Thess 4, 3-8 Meng
3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr die Unzucht meidet, 4 daß ein jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß sich zu erwerben in Heiligkeit und Ehrbarkeit, 5 nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, 6 daß niemand sich Übergriffe zuschulden kommen lasse und in Geschäften seinen Bruder übervorteile; denn ein Rächer ist der Herr über alle solche Verfehlungen, wie wir es euch schon früher gesagt und nachdrücklich bezeugt haben; 7 Gott hat uns ja nicht zur Unsittlichkeit berufen, sondern zur Heiligung. 8 Mithin wer (diese Weisungen) mißachtet, der mißachtet damit nicht einen Menschen, sondern Gott, denselben, der euch auch seinen heiligen Geist ins Herz gibt.
Es ist möglich, den Heiligen Geist in sich wohnen zu haben (1 Thess 4, 8) und doch den Ruf Gottes zur Heiligung zu missachten. Die Folge ist, dass ein solcher Bruder oder eine solche Schwester ein unmoralisches Leben führen in Hinblick auf Sexualität, Begierden und Geschwister-Abzocke und seinem Herrn als Rächer, nicht als Erretter begegnen wird. Denn wie wir kürzlich gesehen haben, können wir nicht gleichzeitig Gott als Retter und als Rächer erfahren. Entweder wir erfahren ihn wenn wir vor ihm stehen als Erretter, oder wir erfahren ihn als Rächer. Und Paulus hält sich nicht zurück, das den Thessalonichern zu sagen und sie davor zu warnen. Solche Warnungen gehörten zum festen Bestandteil der Evangeliumspredigt des Paulus. Fortschritte in der Heiligung und einem heiligen Leben sind keine Option für Nachfolger Christi. Sie sind ein Muss auf dem Weg zum Himmel, wenn wir gerade auf dem Heilsweg laufen wollen. Deshalb sagt auch der Hebräerbriefschreiber und bestätigt Paulus hier, dass ohne Heiligung niemand den Herrn sehen wird (Hebr 12, 14). Und Gott alleine wird beurteilen können ob und wie seine Kinder ihm auf dem Weg der Heiligung anhand ihrer eigenen Möglichkeiten gehorsam genug waren. Doch es gibt absolute Standards bei Gott, die für alle seine Nachfolger gelten. Hier im Text gilt es besonders
- sexuelle Sünden zu meiden und
- sich nicht von Leidenschaften und Begierden leiten zu lassen und
- Glaubensgeschwister nicht betrügen
Unerhört ist diese Aussage: Wer Gottes Gebot durch die Apostel mit dem Aufruf, ein heiliges Leben zu führen verachtet, verachtet Gott. Wie passt das zusammen, dass jemand Gott liebt und nachfolgt und gleichzeitig Gott verachtet? Das passt überhaupt nicht zusammen. Der Apostel führt hier zwar keine Folge davon aus, aber es ist ein undenkbarer Zustand für ihn. Und er sagt es Gläubigen, nicht Ungläubigen, er warnt die Gläubigen, dass sie nicht zu Gottesverächtern werden. Es ist also kein Selbstläufer für erlöste Heilige, Gott nicht zu verachten, sondern durch die Beachtung von Gottes Wort bringen und bewahren wir uns in der Gottesfurcht, die uns am Ende rettet (Pred 7, 18; Hebr 5, 7).
Was passiert mit Gottesverächtern? Die Bibel ist hier ganz klar: Es ist sehr gefährlich und ein Zeichen von Unerrettetheit, Gott zu verachten (Mt 6, 24; Mt 22, 5; Lk 10, 16; Lk 16, 13; Apg 13, 41; Röm 1, 30; 2 Petr 2, 10; Jud 1, 8).
Joh 12, 48 Meng
48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat (damit schon) seinen Richter: das Wort, das ich verkündet habe, wird sein Richter sein am jüngsten Tage.
Wer nicht umkehrt von seiner Verachtung Gottes, die sich in einem unheiligen Leben ausdrückt befindet sich in höchster Gefahr. Ohne Umkehr und ohne Furcht Gottes, die sich in Beachtung seines Wortes ausdrückt wird er Gott einmal als Rächer seiner Schuld gegenübertreten und nicht als Erlöser.
Fortschritte in der Heiligung und einem heiligen Leben sind keine Option für Nachfolger Christi, sie sind ein Muss. Ist es möglich, seine Rettung zu verlieren, wenn doch der Heilige Geist, das Angeld auf unser Erbe im Himmel, noch in uns wohnt, wenn wir sterben? Jeder, der den Geist Gottes in sich wohnen hat bei seinem Tod, wird ewig gerettet werden, soviel steht fest (Röm 8, 11). Und jeder, der ewig gerettet wird, wir Jesus als seinem Retter in der Ewigkeit gegenüberstehen, nicht als Rächer. Soviel steht auch fest. Denn es gibt kein Fegefeuer für erlöste Christen – nur Lob und Tadel, keinen, einen kleinen oder großen Lohn im Himmel. Das Wort Rächer oder Rache nehmen von Gottes Seite aus bezieht sich immer nur auf die verloren Gehenden und am Ende Verdammten in Gottes Wort. Gott nimmt nicht an seinen erlösten Kindern Rache.
In der Schlussfolgerung – im Text so nicht erwähnt – haben die, die den Herrn aufgrund ihres unmoralischen Lebens und/oder weil sie Geschwister betrogen haben den Heiligen Geist am Ende verloren, wenn sie vor Gott stehen. Noch ist Paulus aber vom Besseren überzeugt bei den Thessalonichern. Deshalb spricht er ihnen auch zu, dass der Heilige Geist in ihnen wohnt. Doch wenn sie nicht so leben, wie Paulus sie ermahnt, könnte sich das potenziell ändern und sie würden Gott nicht als Retter, sondern als Rächer gegenüberstehen.
Und Paulus hält sich nicht zurück, das den Thessalonichern zu sagen und sie davor zu warnen. Und solche Warnungen gehörten zum festen Bestandteil der Evangeliumspredigt für Nachfolger Christi. Sie sind ein Muss auf dem Weg zum Himmel.
Ja, es ist möglich, dass Nachfolger Christi ihr Erstgeburtsrecht verspielen sagt uns Gottes Wort auch im Hebräerbrief sehr deutlich. Der Grund dafür ist mit ewigen Augen gesehen immer nichtig. Wer anderen Dingen mehr Gewicht beimisst, als seinem Erstgeburtsrecht im Himmel, der wird den Segen des Himmels nicht erleben, wenn er oder sie nicht noch vorher rechtzeitig Buße tut. Am Ende unseres Lebens können wir dann nicht mehr rückgängig machen, wie wir gelebt und wie wir uns entschieden haben.
Auch ein Leben in Sünde wird verhindern, dass wir einmal Gott sehen werden. Gott einmal von Angesicht zu Angesicht zu sehen ist DIE Hoffnung, die alle Nachfolger Jesu antreibt (Mt 5, 8; 1 Kor 13, 12; 1 Joh 3, 3; 1 Petr 1, 8-9). Und Gott einmal von Angesicht zu Angesicht ist DER Schlüsselausdruck, einmal in der Ewigkeit im Himmel in der Gegenwart Gottes leben zu dürfen (Offb 22, 4).
Und hier heißt es wörtlich (Hebr 12, 14: Erstrebt die Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird).
Was heißt es, die Heiligung zu erstreben? Jeder wirkliche Nachfolger ist ja schon so gerettet, dass er sofort bei Gott wäre, wenn er plötzlich sterben würde. Und selbst dem Schächer am Kreuz versprach Jesus, dass er in Kürze bei ihm sein würde. Buße zu tun von seinen Sünden und umzukehren, wie der Schächer es tat, reicht, um gerettet zu werden. Aber auf diesem Weg der Umkehr müssen alle Jünger Jesu bleiben. Heiligung heißt Absonderung für Gott und auch von der moralischen Reinheit her wie Gott sein (1 Thess 4, 3). Wer der Heiligung nachjagt, sondert sich für Gott ab und reinigt sich immer weiter von der Sünde. Und wer von diesem Weg nicht abweicht, wird gerettet werden.