5 Motto
Das Evangelium ist eine Berufung, deren man sich erst durch Hingabe an Jesus, Glaubenstreue und gute Werke in Gott getan bis ans Ende als würdig erweisen muss, um endgültig gerettet zu werden.
Mt 10, 38 Elb
Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Mt 10, 38; Lk 21, 36; Offb 3, 4+5
6 Essenz
Das Evangelium ist eine Berufung, deren man sich erst durch Hingabe an Jesus, Glaubenstreue und gute Werke in Gott getan bis ans Ende als würdig erweisen muss, um endgültig gerettet zu werden.
Diejenigen, die ihren Glauben und ihre guten Taten bis zum Ende bewahren, werden der kommenden Welt gewürdigt und endgültig ewig gerettet.
Unsere eigenen Gebete sowie die Gebete anderer für uns sind eine starke Unterstützung, damit wir auf dem Weg bleiben, der uns würdig macht, das Reich Gottes und das ewige Heil zu erlangen.
Mt 10, 38 Elb
Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Lk 21, 36 Slt
Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!
Offb 3, 4+5 Slt
4 Aber du hast einige wenige Namen in Sardes, welche ihre Kleider nicht befleckt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind es wert. 5 Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden; und ich will seinen Namen nicht tilgen aus dem Buch des Lebens und will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
Mt 10, 38; Lk 21, 36; Offb 3, 4+5; Lk 3, 8; Mt 22, 8; 1 Thess 2, 4; 2 Thess 1, 5; 2 Thess 1, 11
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7 Überblick
Gott berief Saul zum König über sein Volk Israel. Er schenkte ihm ein neues Herz und salbte ihn mit seinem Geist und machte eine neuen Menschen aus ihm am Anfang seines Dienstes (1 Sam 15-16).
Zum Anfang seines Dienstes gehorchte Saul Gott und führte seine gottgegebenen Aufträge aus.
Doch dann begann er eigensinnig und eigenmächtig zu handeln. Er fürchtete das Volk mehr als Gott und wurde Gott offen ungehorsam.
Da sandte Gott Samuel zu Saul und sprach zu ihm
1 Sam 15, 26-28 Meng
26 Aber Samuel erwiderte ihm: »Ich kehre nicht mit dir um; weil du den Befehl des HERRN verworfen hast, so hat der HERR dich auch verworfen, daß du nicht länger König über Israel sein sollst.« 27 Als nun Samuel sich umwandte, um wegzugehen, erfaßte Saul den Zipfel seines Mantels, aber dieser riß ab. 28 Da sagte Samuel zu ihm: »Der HERR hat heute das Königtum über Israel von dir gerissen und gibt es einem andern, der besser ist als du.
Saul erwies sich als unwürdig des Königtums Israel. So entriss ihm Gott das Königtum wieder, das er ihm zuvor gegeben hatte.
Auch wir Gläubigen im Neuen Testament sind von Gott zu Königen gemacht worden (Offb 1, 4). Kann und wird Gott uns in gleicher Weise das Königtum entreißen wie Saul?
Gelten im Neuen Testament die gleichen oder andere Maßstäbe als im Alten Testament?
Zu Saul sagt Gott durch Samuel:
1 Sam 15, 23 NeÜ
Ungehorsam ist für ihn [Gott] eine Sünde wie die Zauberei und Auflehnung gegen ihn so schlimm wie Götzendienst.
Und Zauberei und Götzendienst sind auch im Neuen Testament Todsünden.
Offb 21, 8 Meng
8 Dagegen den Feigen und Ungläubigen, den Unreinen und Mördern, den Unzüchtigen und Zauberern, den Götzendienern und allen Lügnern soll ihr Teil in dem See werden, der mit Feuer und Schwefel brennt: dies ist der zweite Tod.
Ungehorsam und Auflehnung gegen Gott sind auch im Neuen Testament Todsünden – und die Apostel warnen uns davor mit Beispielen aus dem Alten Testament, nicht in diese Todsünden zu fallen (1 Kor 10, 1-13; Hebr 4, 1-11; Jud 1, 5-7).
Aber sehen wir selbst, ob Jesus und/oder die Apostel von unserer Würdigkeit sprechen, die wir bewahren müssen, wenn wir unserer Berufung als Könige Christi jetzt und in der Ewigkeit gerecht werden wollen.
Schon Johannes der Täufer spricht
Lk 3, 8 Meng
8 So bringt denn Früchte, die der Buße würdig sind, und laßt euch nicht in den Sinn kommen, bei euch zu sagen: ›Wir haben ja doch Abraham zum Vater!‹, denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus den Steinen hier Kinder zu erwecken.
Und Jesus selbst spricht.
Mt 22, 8 Slt
8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig.
Mt 10, 38 Elb
Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Lk 21, 36 Slt
Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!
Lk 20, 35 Slt
35 diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung aus den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.
Und auch die Apostel sprechen von der Würdigkeit der Nachfolger Christi.
Wie ist z. B. der Heilsweg der Thessalonicher (1 Thess 1)?
- auf das Zeugnis der Apostel hin glauben
- Wachstum im Glauben und in der gegenseitigen Liebe
- Standhaftigkeit und Glaubenstreue in allen Verfolgungen und Bedrückungen
Das ist jetzt schon ein Vorzeichen
- der künftigen Errettung der Thessalonicher
- dass Gott gerecht ist
- dass die Thessalonicher gewürdigt sind, zum Reich Gottes zu gehören
Damit es nicht bei Vorzeichen bleibt, sondern es zur endgültigen Rettung der Thessalonicher kommt, betet Paulus zu Gott (2 Thess 1, 11), dass er die Thessalonicher
- würdig mache und
- durch seine Macht jede ihrer guten Absichten und alle Taten ihres Glaubens zur Vollendung führe
So entspricht es Gottes Plan für alle Gläubigen.
Zusammengefasst heißt das:
Der Weg zur endgültigen Errettung ist ein Weg des Wachstums und des bei Jesus Bleibens und sich so als Jesu würdig Erweisens.
Geht jemand auf diesem Weg, kann man von ihm annehmen, dass er /sie gerettet werden wird.
Die Errettung ist aber noch nicht vollendet und noch nicht so sicher, dass man nicht für sie beten müsste, damit die Gläubigen auch auf diesem guten Weg bleiben. Und durch die begleitenden Gebete werden die Thessalonicher die Treue Gottes erfahren, die sie auf dem Weg bewahrt und zum Himmel führt.
Ja, das Evangelium ist eine Berufung, deren man sich erst durch Hingabe an Jesus, Glaubenstreue und gute Werke in Gott getan bis ans Ende als würdig erweisen muss, um endgültig gerettet zu werden.
Diejenigen werden der künftigen Welt gewürdigt und endgültig ewig gerettet werden, die ihren Glauben und gute Taten bis zum Ende durchhalten werden. Bestätigt uns das die Schrift auch an anderer Stelle?
So beschreibt Jesus die, die seiner nicht wert sind.
Offb 3, 1-3 Slt 51
Du hast den Namen, daß du lebst, und bist tot. 2 Werde wach und stärke das übrige, was sterben will; denn ich habe deine Werke nicht vollendet erfunden vor meinem Gott. 3 So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht wachst, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht merken, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
Und so beschreibt Jesus die, die seiner wert sind.
Offb 3, 4+5 Slt
4 Aber du hast einige wenige Namen in Sardes, welche ihre Kleider nicht befleckt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind es wert. 5 Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden; und ich will seinen Namen nicht tilgen aus dem Buch des Lebens und will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot. Und wer tot ist hat kein ewiges Leben mehr. Das bestätigt Jesus durch seine Warnung und durch seinen Bußaufruf mit Verheißung. Die Warnung, über die Gemeinde zu kommen wie ein Dieb bezieht sich in der Schrift immer auf die, die endgültig verloren gehen bei der Wiederkunft Jesu. Und die Verheißung nach erfolgter Buße vom Todesschlaf ist, dass die Namen der Bußfertigen NICHT aus dem Buch des Lebens gelöscht werden – welch eine Gnade. Wer aber nicht Buße tun von seinem Todesschlaf als – einstiger – Nachfolger Christi, der wird einst auch nicht mehr im Buch des Lebens stehen, weil Jesus ihn daraus ausgelöscht hat.
Wer sich aber durch sein wachsames und treues Leben in der Nachfolge als wert und würdig des ewigen Lebens erweist, den löscht Jesus nicht aus dem Buch des Lebens aus und dem spricht Jesus das Erlangen des ewigen Lebens zu.