3.1.43     Wer bis zum Ende an Jesus bleibt, bleibt errettet

5 Motto

Die Voraussetzungen und Bedingungen für unsere Errettung sind: voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung der ewigen Herrlichkeit festhalten, bis wir am Ziel sind.

Hebr 3, 6 Meng
6 Christus dagegen (ist treu) als »Sohn« über »sein eigenes Haus«, und sein Haus sind wir, vorausgesetzt, daß wir an der freudigen Zuversicht und an der Hoffnung, deren wir uns rühmen, bis ans Ende unerschütterlich festhalten.

Hebr 3, 6; Mk 13, 13; Jak 5, 11

6 Essenz

Die Voraussetzungen und Bedingungen für unsere Errettung sind: voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung der ewigen Herrlichkeit festhalten, bis wir am Ziel sind.

Bei Jesus ist die endgültige Rettung in sein himmlisches Reich nie automatisch gegeben. Wir müssen immer an ihm und am Evangelium festhalten, wenn wir ewig gerettet werden wollen.

Im Neuen Bund ist es auch eine wesentliche Voraussetzung, überhaupt Nachfolger Christi sein, dass uns die unsichtbare geistliche Heimat wichtiger ist, als die irdische Heimat (Mt 6, 19-34). Und wer so lebt, der hält auch an seiner Hoffnung bis zum Ende fest und wird ewig gerettet werden.

Not, Mühsal, Entbehrungen, Schmerzen, Leiden und Tod um des Glaubens an Jesus willen zu ertragen macht nur Sinn, wenn nach diesem Leben noch etwas kommt (V. Röm 8, 35-39; 1 Kor 15, 12-34), für das es sich lohnt Gott (so) nachzufolgen. Und einen solchen Glauben hatten und übten bis zum Ende die Glaubenshelden des Alten Bundes. Sie ließen von Gott nicht ab bis zu ihrem Tod und sind uns stetige Vorbilder für unseren Glaubensweg mit Gott (Hebr 11). Und vereint mit ihnen zusammen werden wir die herrliche Ewigkeit bei Gott teilen (V. 40).

Hebr 3, 6 Meng
6 Christus dagegen (ist treu) als »Sohn« über »sein eigenes Haus«, und sein Haus sind wir, vorausgesetzt, daß wir an der freudigen Zuversicht und an der Hoffnung, deren wir uns rühmen, bis ans Ende unerschütterlich festhalten.

Mk 13, 13 Meng
13 Und ihr werdet allen verhaßt sein um meines Namens willen. Wer aber bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden.

Jak 5, 11 Elb
Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende
⟨des⟩ Herrn habt ihr gesehen, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.

Hebr 3, 6; Mk 13, 13; Jak 5, 11; Mk 13, 13; Jak 5, 11; 1 Kor 15, 1-58; Hebr 11, 7; Hebr 11, 13-16; Hebr 11, 27-40
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7 Überblick

Bei Jesus ist die endgültige Rettung in sein himmlisches Reich nie automatisch gegeben. Wir müssen immer an ihm und am Evangelium festhalten, wenn wir ewig gerettet werden wollen.

13 Und ihr werdet allen verhaßt sein um meines Namens willen. Wer aber bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden.

Abraham (Hebr 6, 15), Hiob (Jak 5, 11) und die Propheten und viele alttestamentliche Glaubenshelden (Lk 13, 28; Mt 13, 43) sind uns Vorbilder für Menschen, die bis ans Ende ausgeharrt haben und nicht nur Gottes Verheißungen erlangt haben, sondern auch ewig gerettet worden sind.

Jak 5, 11 Elb
Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende
⟨des⟩ Herrn habt ihr gesehen, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.

Das rettende Evangelium bis zum Ende festhalten

1 Kor 15, 1-58 Meng
1 Ich tue euch, liebe Brüder und Schwestern, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr es genau so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habewenn nicht, wärt ihr umsonst zum Glauben gekommen. 3 Denn ich habe euch vor allen Dingen weitergegeben, was auch ich empfangen habe: dass Christus gestorben ist für unsere Sünden gemäss den Schriften, 4 dass er begraben wurde, dass er am dritten Tage auferweckt worden ist gemäss den Schriften.

Christus ist für unsere Sünden gestorben und wurde (für unsere Rechtfertigung) von den Toten auferweckt. Das ist die rettende Botschaft, das Evangelium. Jede Abweichung von dieser rettenden Botschaft schließt von der Rettung aus. Dieses Evangelium, das uns rettet, müssen wir unser Leben lang unverfälscht festhalten. Wir dürfen bis zu unserem Ende in keinen Punkt davon abweichen.

Voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung festhalten

Hebr 3, 6 Meng
6 Christus dagegen (ist treu) als »Sohn« über »sein eigenes Haus«, und sein Haus sind wir, vorausgesetzt, daß wir an der freudigen Zuversicht und an der Hoffnung, deren wir uns rühmen, bis ans Ende unerschütterlich festhalten.

Die Voraussetzungen und Bedingungen für unsere Errettung sind: voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung festhalten, bis wir am Ziel sind.

Gehorchen und Vertrauen bis zum Ende, obwohl noch nichts zu sehen ist.

Hebr 11, 7 Elb
7 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses. Durch ihn verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die nach dem Glauben ist.

Wenn wir Jesus und seinem Auftrag an uns bis zum Ende treu bleiben, werden wir wie Noah unsere endgültige Rettung erleben.

Noah wird hier aufgrund seines Glaubens bis auf den Tag der Sündflut von Gott glaubensgerecht gesprochen. Noah wich nicht zurück vom Auftrag Gottes, bis er die Erfüllung seines Glaubenszieles erreicht hatte. Hätte er die Arche nicht bis zum Ende gebaut, als die Sündflut kam, wären er, seine Familie und die ganzen Tiere nicht vor der Sündflut errettet worden.
Nun aber blieb er Gott und seinem Auftrag bis zum Ende treu – als Vorbild für alle Generationen und für uns als Gemeinde und Braut Christi, die wir das Feuergericht Gottes über diese Welt erwarten. Wenn wir Jesus und seinem Auftrag an uns bis zum Ende treu bleiben, werden wir wie Noah unsere endgültige Rettung erleben.

Gott bis zum Tod vertrauen

Hebr 11, 13-16 Meng
13 Im Glauben sind diese alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, daß sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien; 14 denn wer ein solches Bekenntnis ablegt, gibt dadurch zu erkennen, daß er ein Vaterland sucht. 15 Hätten sie nun dabei an jenes (Vaterland) gedacht, aus dem sie ausgewandert waren, so hätten sie Zeit zur Rückkehr dorthin gehabt; 16 so aber tragen sie nach einem besseren (Vaterland) Verlangen, nämlich nach dem himmlischen. Daher schämt sich auch Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; er hat ihnen ja (bereits) eine Stadt (als Wohnung) bereitet.

Alle diese Menschen haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut. Bis zu ihrem Tod. Das ist der Schlüssel, um nach dem Tod bei Gott zu sein. Und ihr Blick war die ganze Zeit auf die ewige Stadt und Wirklichkeit Gottes gerichtet. Davon ließen sie nicht ab. Das Himmlische war besser für sie, als das Irdische. Darin liegt auch ein Glaubensgeheimnis verborgen. Im Neuen Bund ist es auch eine wesentliche Voraussetzung, überhaupt Nachfolger Christi sein, dass uns die unsichtbare geistliche Heimat wichtiger ist, als die irdische Heimat (Mt 6, 19-34).

Vertrauen auf Gott bis zum Ende

Hebr 11, 27-40 NeÜ
27 Aufgrund des Glaubens verließ er Ägypten, ohne sich vor dem Zorn des Königs zu fürchten. Denn er blieb standhaft, als ob er ‹Gott›, den Unsichtbaren, sehen könnte. 28 Aufgrund des Glaubens führte er das Passafest ein und ließ mit dem Blut ‹der Passalämmer die Türpfosten› bestreichen, damit der todbringende Engel ihre Erstgeborenen verschonte. 29 Aufgrund des Glaubens zogen die Israeliten durch das Rote Meer, als wäre es trockenes Land. Als die Ägypter das auch versuchten, ertranken sie alle. 30 Aufgrund des Glaubens stürzten die Mauern Jerichos ein, nachdem die Israeliten sieben Tage um die Stadt gezogen waren. 31 Aufgrund des Glaubens blieb die Hure Rahab bei dem Untergang Jerichos bewahrt. Sie hatte die Kundschafter freundlich aufgenommen, während die anderen Einwohner sich Gott widersetzten. 32 Wie viele andere wären noch zu nennen! Doch die Zeit würde mir fehlen, wenn ich von Gideon und Barak erzählen wollte, von Simson, Jiftach und David, von Samuel und den Propheten. 33 Aufgrund des Glaubens haben sie Königreiche niedergezwungen, für Gerechtigkeit gesorgt und bekommen, was Gott ihnen versprochen hatte. Sie verschlossen Löwen das Maul, 34 löschten glühendes Feuer und entkamen dem tödlichen Schwert. Aus Schwäche gewannen sie Kraft, im Kampf wurden sie stark und schlugen feindliche Heere in die Flucht. 35 Und Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung zurück. Andere dagegen, die auch Gott vertrauten, wurden zu Tode gefoltert. Sie hofften auf eine bessere Auferstehung, als nur ihre Freiheit wiederzuerlangen. 36 Wieder andere ertrugen Spott und Auspeitschungen, Ketten und Gefängnis. 37 Sie wurden gesteinigt, zersägt und mit dem Schwert umgebracht. Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, Not leidend, bedrängt, misshandelt. 38 Die Welt war es nicht wert, solche Menschen zu tragen, die in Wüsten und Bergen, in Höhlen und Schluchten umherirren mussten. 39 Doch sie alle, die durch ihr Vertrauen auf Gott ein rühmliches Zeugnis erhielten, haben die Erfüllung der Zusagen nicht erlebt, 40 und zwar deshalb, weil Gott für unsere Zeit etwas Besseres vorgesehen hat. Denn sie sollten nicht ohne uns die Vollendung erreichen. 

Wahrer Glaube erringt Siege und erlebt die Erfüllung von Gottes Verheißungen. Von den Glaubenssiegen mit gutem Ausgang auf dieser Erde lesen wir weiter in den Versen 27 bis 37a. Doch dann kommt eine Negativliste mit schlechtem Ausgang in diesem Leben nach irdischen Maßstäben. Not, Mühsal, Entbehrungen, Schmerzen, Leiden und Tod um des Glaubens an Jesus willen zu ertragen macht nur Sinn, wenn nach diesem Leben noch etwas kommt (V. 35-39). Wenn noch etwas kommt, für das es sich lohnt Gott (so) nachzufolgen. Und einen solchen Glauben hatten und übten bis zum Ende die Glaubenshelden des Alten Bundes. Sie ließen von Gott nicht ab bis zu ihrem Tod und sind uns stetige Vorbilder für unseren Glaubensweg mit Gott. Und vereint mit ihnen zusammen werden wir die herrliche Ewigkeit bei Gott teilen (V. 40).

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