2.1.31     Schlussfolgerungen

5 Motto

Rettung durch Gnade

Rettung ist allein durch den Glauben an Jesus Christus möglich, der für die Sünden der Menschen starb und Gottes Gnade schenkte. Ohne eigene Werke werden Menschen angenommen, aber nur durch Glaubenswerke und Treue bis zum Ende gelangen sie in den Himmel. Ein Glaube ohne Werke ist tot, und ein Leben in Sünde oder Ichbezogenheit führt zur Trennung von Gott.

Bedingungen der Rettung

Jesus nimmt Sünder nur an, wenn sie ihr altes Leben aufgeben und ihm nachfolgen. Rettung beginnt mit Buße, verlangt aber ein Leben in Gehorsam und Liebe zu Gott und dem Nächsten. Wer in Treue bleibt, das Gesetz der Liebe hält und Gottes Willen tut, wird am Ende gerettet.
Der Weg ins Himmelreich

Rettung durch die Treue Gottes

Gott bewahrt die Seinen, doch wer sich von der Gnade abwendet, riskiert sein Heil. Rettung ist ein Geschenk der Gnade, das durch Glauben angenommen wird. Es erfordert eine konsequente Nachfolge Jesu, ein Leben, das Frucht bringt und in der Liebe zu Gott verwurzelt ist.

6 Essenz

Rettung durch Gnade

Rettung ist allein durch den Glauben an das Evangelium von Jesus Christus möglich, der für die Sünden der Menschen am Kreuz starb und durch sein Blut Gottes Gnade erkaufte. Ohne eigene Werke werden Menschen von Gott angenommen, aber nur durch Glaubenswerke und Treue bis zum Ende kommen sie in den Himmel. Ein Glaube ohne Werke ist tot, und ein Leben in Sünde, Ichbezogenheit oder einem falschen Evangelium führt zur ewigen Trennung von Gott.

Liebe zu Gott und Gehorsam

Nicht alle, die Gott liebt, werden gerettet, sondern nur diejenigen, die Gott lieben und ihm dienen. Die Auserwählten Gottes zeigen ihre Rettung durch die Früchte ihres Lebens. Entscheidend ist nicht der Vergleich mit anderen, sondern ein persönlicher, aufrichtiger Glaube, der sich in Gehorsam und guten Werken äußert.

Bedingungen der Rettung

Jesus nimmt Sünder nur an, wenn sie ihr altes Leben der Sünde verlassen und ihm folgen. Rettung beginnt mit Umkehr, setzt aber ein Leben in Treue voraus. Wer sich von der Gnade abwendet oder bewusst in Sünde verharrt, riskiert sein Heil. Der Weg zur Rettung erfordert Selbstverleugnung, das Tragen des eigenen Kreuzes und die Hingabe an Gottes Willen.

Die Balance von Gnade und Verantwortung

Rettung ist ein Geschenk der Gnade, aber die Nachfolger Jesu sind aufgerufen, im Glauben zu bleiben, gute Werke zu tun und Sünde aus ihrem Leben zu entfernen. Jesus ist nicht nur Retter, sondern auch König, dem die Gläubigen gehorchen müssen. Wer ihm nicht in Liebe und Gehorsam folgt, wird sein Heil verlieren.

Der Weg ins Himmelreich

In das Himmelreich kommt man durch Buße und Gnade. Wer einmal gerettet ist, muss in der Nachfolge Jesu bleiben und ihn zum höchsten Schatz seines Lebens machen. Gott bewahrt seine Auserwählten, aber nur, wenn sie im Glauben bleiben, das Gesetz der Liebe halten und sich von Sünde fernhalten.

Das Wesen des wahren Glaubens

Wahrer Glaube zeigt sich in einem Leben, das Gott und den Nächsten liebt. Selbst gefallene Nachfolger können durch Umkehr und Buße wieder in die Gnade Gottes zurückkehren. Ein lebendiger Glaube führt zu einem Leben, das Frucht bringt und Gottes Willen erfüllt.

Fazit

Rettung ist ein Werk der Gnade Gottes, das durch Glauben angenommen wird. Doch nur, wer Jesus treu bleibt, ihn liebt und seinem Willen folgt, wird am Ende in das ewige Leben eingehen. Wer in Gnade beginnt, aber in Sünde oder Untreue endet, wird die Ewigkeit nicht bei Gott verbringen.

7 Überblick

Du kommst nur und ausschliesslich ohne eigene Anstrengung und ohne eigene Werke in eine rettende Gottesbeziehung. Ein mit Gott versöhntes Leben zu führen ist nur möglich durch den Glauben an das wahre Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der für dich gestorben ist und dir die Gottes Gnade durch sein am Kreuz vergossenes Blut im Neuen Bund erkauft hat.

Doch in den Himmel kommt nach seinem Leben auf der Erde nur, wer auf diese opferbereite Liebe Gottes mit einem Leben der Reinigung und des Fernhaltens von der Sünde und guten im Glauben getanen Werken für Gott, Menschen und die Glaubensgeschwister antwortet – im Maße des Lichts, das er uns sie empfangen haben und im Maß seiner und ihrer persönlichen Möglichkeiten.

Du kannst nur ohne eigene Werke von Gott angenommen werden.
Als von Gott Angenommener kommst du aber nur durch Glaubenswerke bis ans Ende getan in den Himmel.

(Dein) Glauben ohne Werke ist tot. Und wenn dein Glaube tot ist, bist du tot.

Ein Leben in Sünde, Faulheit, Trägheit und Selbstgenügsamkeit, Ichbezogenheit und das Annehmen eines falschen Evangeliums schließen (ehemalige und scheinbare) Nachfolger Christi von der ewigen Rettung aus.

Werden die gerettet, die Gott liebt?
Jein. Es werden diejenigen gerettet, die Gott lieben!

Nicht alle, die Gott liebt werden gerettet werden;
aber alle, die Gott lieben, werden ewig gerettet werden.

Gott bewahrt die Erretteten und rettet ewig, die sich bewahren.

Gott kennt seine Auserwählten und alle Auserwählten kennen Gott.

Gott kennt seine Auserwählten von Ewigkeit her.
Wir erkennen Auserwählte an ihren Ewigkeitsfrüchten.

Dein persönliches Urteil wird deinem persönlichen Wissen und deinem persönlichen Umgang mit deinen persönlichen Möglichkeiten entsprechen. Daher vergleiche dich nie. Du liegst in jedem Fall falsch. Du bist ggfs. weder besser, als die, die die dir schlechter als du erscheinen, noch bist du ggfs. schlechter als die, die dir so gut scheinen. Du bist du.

Das Heil ist nicht IN UNS (nur) fest, Wir sind im Heil fest und können uns (nur selbst) daraus lösen.

Für alles Versagen gibt es die Vergebung unseres barmherzigen Hohepriesters Jesus. Aber für alle nicht-Hingabe an Gott durch Jesus gibt es keinen biblischen Balsam und keinen falschenTrost.

In den Himmel kommen nur Blutserkaufte – nur Blutserkaufte, die etwas gemacht haben aus Ihrer Blutserkaufung.

Gottes Gnade ist so groß, dass er den Schächer am Kreuz im letzten Augenblick vom ewigen Tod rettet. Und seine Strenge ist so groß, dass auch der altgedienteste Christ, der Gottes Gnadenraum am End des Lebens verlässt, verloren gehen wird.

Im Alten Testament im Propheten Maleachi hören wir von Gottes Definition eines Gerechten:

Mal 3, 18 Elb
Und ihr werdet wiederum den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen [o. Gottlosen], zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

Jesus heilt kranke Sünder also dadurch, dass er sie zu Menschen macht, die Gott nach Gottes Gesetz dienen. Und wer Gott nach Gottes Maßstäben dient, ist ein Gerechter.

Wer aus freier Gnade gereinigt wird ist ein Gerechter, nicht einer, der ohne die notwendige Reinigung etwas für Gott tut.

Unser Tun bestimmt unser Sein, bzw. zeigt unser Sein.

Beachte: Das Sein kommt zuerst. Ich kann nicht mein Sein durch mein Tun verändern. Nein, ich kann durch mein Tun nur mein SEIN aufrechterhalten.

Das ist das falsche Evangelium unserer Zeit:

Komm zu Jesus, aus freier Gnade nimmt er dich ohne Bedingungen an.

Nein. Jesus nimmt dich als gottfeindlichen Sünder nur unter der Bedingung an, dass du dein altes Leben der Sünde verlässt und ab sofort ihm folgst. Du musst die Schweinetröge verlassen und dich zum Vaterhaus aufmachen. (Nur) die bekommen ewiges Leben, die sich fortan dem Vater (wieder neu) unterstellen. Ihnen schenkt Gott frei seine Gnade. Im Vaterhaus bleibt und ewig feiern wird, wer dem Vater durch Jesus sein Leben lang liebt, im Vaterhaus bleibt und geliebt vom Vater dem Vater gehorcht und folgt. Und wenn du dieser Anfangsbedingung für dein Heil in großer Linie untreu wirst, wirst du zum verlorenen Sohn und zur verlorenen Tochter. Du erfüllst du nicht mehr die Bedingungen für die Errettung Jesu und riskierst dein Heil.

Mit einem Bein – Erlösung aus Gnade – wirst du gerettet. Aber nur mit zwei Beinen – als Geliebter Gottes Jesus treu durch Glaubenswerke bis in den Himmel folgen – kannst du in den Himmel laufen und den Siegespreis des ewigen Lebens erhalten.

Wer als Christ Gott nicht mehr und seinen Nächsten nicht wie sich selbst liebt ist ein Gnadenschmarotzer, der ohne Buße verloren gehen wird.

Die Bedingungen der ewigen Rettung

Die Bedingungen der Nachfolge sind in Wirklichkeit die Bedingungen der zeitlichen und ewigen Rettung: Mich selbst verleugnen, mein Kreuz auf mich nehmen, Jesus folgen, mein Leben um Jesu willen und um der Heilsbotschaft willen verlieren, mich in einer von Gott abgefallenen sündigen Welt zu Jesus und zu seiner Botschaft stellen: Nur wenn ich Jesus so nachfolge, werde ich ewig errettet werden.

Wer allein die 10 Gebote hält (bzw. umkehrt, wenn er und sie fallen), kann sein Heil dadurch nicht gewinnen; er und sie können sich dadurch nur nach einer wirklichen Bekehrung und Wiedergeburt im frei geschenkten Heil Gottes bewahren.

Niemand kann Gott von sich aus von ganzem Herzen lieben und seinen Nächsten wie sich selbst. Wir müssen zuerst selbst mit Gottes Liebe beschenkt werden. Und erst mit dieser unabänderlichen Liebe Gottes in unserem Leben sind wir ausgerüstet das Doppelgebot der Liebe zu halten.

Sich fromm meinen und scheinen und nicht über Elend weinen, solche wird Jesus zornig im Gericht verneinen.

Zeitlich und ewig gerettet werden unterscheidet sich genauso wie einen Wettlauf zu beginnen oder zu vollenden. Zum Lauf zugelassen wird nur, wen Jesus aus Gnade qualifiziert. Die Medaille gewinnt nur, wer entsprechend den Regeln läuft.

Die Reformation hat sich auf die Qualifikation für das Rennen konzentriert und die Regeln des Kampfes vernachlässigt.

Einen Start-Ziel-Sieg fährt ein, wer sich kurz vor seinem Tod bekehrt.

Keiner, der nicht zuvor zum Rennen offiziell zugelassen wurde kann beim Rennen zum Himmel irgendetwas gewinnen – und wenn er und sie auch versuchen, den gleichen  Lauf zu laufen.

„Als Christen sind wir nicht besser, wir sind nur besser dran als die Verlorenen“  ist eine dem Evangelium im Neuen Testament völlig entgegengesetzte Aussage.

Sie gilt als Aussage der Schrift ausschliesslich nur für gerade frisch Bekehrte, nicht für himmelsanklopfende Nachfolger Jesu auf dem Weg.  Wenn unser Handeln aufgrund unserer neuen Einstellung nicht grundsätzlich besser wird und ist, als das der Welt, werden wir nicht gerettet werden, sagt uns die Schrift beständig.

Wenn wir als Christen nicht gottesfürchtiger leben als die Welt, leben wir nicht auf dem Heilsweg. Der Fall in einzelnen Lebensbereichen in Sünden wie die Welt sie tut ändert nichts daran. Die große Linie unseres Lebens ist entscheidend.
Denn die gute Nachricht ist: Der Heilsweg hat einen breiten Seitenstreifen  und wir können jedes Mal wieder umkehren, wenn wir vom Heilsweg abkommen.

Kein totes eigenes Werk der Welt rettet dich zeitlich, retten tut nur Gottes Gnade aufgrund deiner Umkehr zu Gott. Und nur lebendigem Glauben öffnen sich die Himmeltüren, einem Glauben der nicht tot ist, sondern lebendig durch echtheitsgeprüfte Werke.

Die Freudenbotschaft sagt, dass niemand mehr durch das Halten des Gesetzes gerecht und errettet werden muss und braucht, das geschieht alleine aus der Gnade Jesu (Apg 15, 11). Und doch sagen alle Apostel und Jesus selbst, dass errette Jünger aufgefordert sind, das Gesetz Gottes, das Doppelgebot der Liebe und die 10 Gebote in ihrem geistlichen Sinn zu halten – und dass sich darüber unser Ankommen im Himmel und auch unser Lohn im Himmel entscheiden wird (Mt 5-7; Offb 1-3; Lk 8, 5-15 etc.).

Jesus spricht an vielen Stellen davon, wie man ins Himmelreich hineinkommt: Durch Buße und aus Gnade. Wie schon kurz zuvor beim selbstgerechten Pharisäer und bußfertigen Zöllner liegt die Betonung auf dem „Selber nichts dazu beitragen können und sich beschenken lassen“. Nur so kommen wir ins Himmelreich. Und an anderen Stellen spricht er davon wie man darin bleibt: Nur, wer nachdem er hier durch Gnade ins Himmelreich gekommen ist, jetzt Jesus zur höchsten Freude seines Lebens macht und mit Jesus als größtem Schatz in seinem Leben lebt, bis Jesus wiederkommt, wird auch in das himmlische Himmelreich eingehen. Das macht Jesus uns unmissverständlich durch seine ganzen anderen Reden klar.

Wer Jesus als Opferlamm in seinem Leben haben möchte, muss ihn auch als König über sein Leben annehmen. Und einem König gehorcht man als Untertan.

Wer JETZT an Jesus glaubt, IST JETZT gerettet und hat JETZT ewiges Leben.

Denn das grundsätzliche Tun des Willens Gottes von der Lebensrichtung her ist das zweite Standbein derer, die am Ende gerettet werden.

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