2.3.19     Hebräer

5 Motto

Jesus ist der vollkommene Hohepriester, der durch sein Opfer die Sünden der Menschen gesühnt hat. Er tritt für die Gläubigen ein und schenkt ihnen Gnade und Hilfe in jeder Not.

Der Weg zur ewigen Ruhe steht offen, doch nur denen, die im Glauben beharren. Wer das Heil verachtet, setzt sich dem Gericht aus, denn ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen.

Die ewige Rettung erfordert Treue. Christus ist der Mittler eines neuen Bundes, durch den die Gläubigen das ewige Erbe empfangen. Gott wird die Seinen belohnen, doch diejenigen, die den Glauben aufgeben, erwartet sein Gericht.

6 Essenz

Jesus ist unser barmherziger Hohepriester, der die Sünden der Menschen gesühnt hat und in Versuchungen helfen kann (Hebr 2, 17-18). Durch ihn können Gläubige mit Zuversicht vor Gottes Thron treten und Gnade empfangen (Hebr 4, 14-16). Sein Priestertum ist ewig, und er rettet vollkommen alle, die durch ihn zu Gott kommen (Hebr 7, 24-25).

Doch mit Gottes Liebe geht auch die Furcht vor ihm einher. Die Gläubigen sollen eifrig nach Gottes Ruhe streben, um nicht wie die Ungehorsamen zu fallen (Hebr 4, 1-11). Wer mit Geduld im Glauben bleibt, wird die Verheißungen Gottes erlangen (Hebr 6, 18-20). Wer jedoch mutwillig sündigt, setzt sich dem Verderben in Gottes Gericht aus, denn ohne Glauben ist es unmöglich, ihm zu gefallen (Hebr 10, 23-39).

Die ewige Rettung hängt von der Treue bis zum Ende ab. Jesus ist der Mittler des neuen Bundes, durch den Gläubige das ewige Erbe empfangen (Hebr 9, 15). Wer Gottes Sohn verachtet, wird umso härter gerichtet werden (Hebr 10, 23-39). Doch die, die im Glauben ausharren, erwarten eine himmlische Heimat, die Gott ihnen bereitet hat (Hebr 11, 13-16).

7 Überblick

Liebe und Errettung Gottes JETZT

Hebr 2, 17-18 NeÜ
17 Deshalb musste er [Jesus] seinen Geschwistern in jeder Hinsicht gleich werden, um vor Gott ein barmherziger und treuer Hoher Priester für uns sein zu können; ein Hoher Priester, durch den die Sünden des Volkes gesühnt werden. 18 Und weil er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er auch denen helfen, die in Versuchungen geraten. 

Hebr 4, 14-16 NeÜ
14 Weil wir nun einen großen Hohen Priester haben, der alle Himmel ‹bis zum Thron des Höchsten› durchschritten hat – Jesus, den Sohn Gottes –, lasst uns am Bekenntnis zu ihm festhalten! 15 Dieser Hohe Priester hat Mitgefühl mit unseren Schwächen, weil ihm die gleichen Versuchungen begegnet sind wie uns – aber er blieb ohne Sünde. 16 Lasst uns also voller Zuversicht vor den Thron unseres ‹überaus› gnädigen Gottes treten, damit wir Barmherzigkeit erhalten und Gnade finden, und so die rechtzeitige Hilfe. 

Hebr 7, 24-25 NeÜ
24 Jesus aber bleibt in Ewigkeit, sein Priestertum wird nie enden. 25 Deshalb kann er auch alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen retten, weil er immer lebt, um sich für sie einzusetzen.

Furcht Gottes JETZT

Hebr 4, 1- 11 NeÜ
9 Es gibt also noch eine vollkommene Ruhe für das Volk Gottes. 10 Denn wer in diese Ruhe hineinkommt, wird sich von all seiner Arbeit ausruhen so wie Gott von der seinen ruht. 11 Wir wollen deshalb alles daransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen.

Hebr 6, 18-20 NeÜ
11 Wir wünschen nur, dass jeder von euch diesen Eifer bis ans Ende beweist, damit ihr voller Zuversicht an der Hoffnung festhalten könnt. 12 Dann werdet ihr auch nicht träge, sondern folgt dem Vorbild derer, die durch Glauben und Geduld empfingen, was Gott ihnen zugesagt hatte. 

Hebr 10, 23-39 NeÜ
26 Denn wenn wir vorsätzlich weitersündigen, nachdem uns Gott die Wahrheit hat erkennen lassen, verwerfen wir das einzige Opfer, das Sünden wegnehmen kann. 27 Dann bleibt nur noch das furchtbare Warten auf das Gericht und das wütende Feuer, das alle Gottesverächter verschlingen wird.

Ewige Rettung

Hebr 9, 15 NeÜ
15 Deshalb ist Jesus auch Vermittler eines neuen Bundes. Und weil es zu seinem Tod kam, sind die Übertretungen bezahlt, die unter dem ersten Bund begangen wurden. So können jetzt alle, die Gott berufen hat, das versprochene ewige Erbe empfangen.

Hebr 10, 23-39 NeÜ
28 Schon wenn jemand das Gesetz des Mose absichtlich übertrat, gab es keine Barmherzigkeit. Er musste auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben. 29 Was meint ihr denn: Um wie viel schlimmer muss der bestraft werden, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes entweiht, das ihn doch geheiligt hat, und der den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nie erkannt hätte? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!“, und auch: „Der Herr wird sein Volk richten!“ 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen. 

Hebr 11, 13-16 NeÜ
13 All diese Menschen haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl sie noch nicht erhielten, was er ihnen zugesagt hatte. Doch sie sahen es von fern und freuten sich darauf und gaben zu, hier auf der Erde nur Gäste und Fremde zu sein. … 16 Aber sie suchten nach etwas Besserem, einer Heimat im Himmel. Deshalb schämt Gott sich auch nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt ‹im Himmel› gebaut. 

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