1     Gegenargument: „Errettung geschieht nur aus Glauben, nicht aus Werken“

5 Motto

Die Prüffrage, die wir uns immer stellen müssen, wenn es in der Schrift um die Errettung durch Werke geht ist:

Ist die Person, um die es geht überhaupt schon versöhnt mit Gott? Ist der Mensch wiedergeboren und hat er den Heiligen Geist geschenkt bekommen? Folgt die Person bewusst nach ihrer Erlösung Jesus Christus nach?

Wenn nein, nützt jedes Werk nichts, um vor Gott angenehm und zeitlich und ewig gerettet zu werden.

Wenn ja, kommt für die Nachfolger alles darauf an, Gott wiederzulieben und das durch Glaubenswerke zum Ausdruck zu bringen.

Jeder Mensch kann nur aus Gnaden ohne Werke gerettet werden.

Jeder aus Gnaden Errette kann nur durch ausgeübten Glauben der sich in Glaubenswerken äußert auf dem geraden Weg zum Himmel gehen und bleiben.

Röm 3,20 Meng
20 Denn aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor Gott gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt ja (nur) Erkenntnis der Sünde.

Tit 3,5 Meng
5 Da hat er uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes.

Eph 2, 10 Meng
10 Denn sein Gebilde sind wir, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott im voraus bereitgestellt hat, damit wir in ihnen wandeln könnten.

Offb 2,26 Meng
26 Und wer da überwindet und in meinen Werken bis ans Ende verharrt, dem will ich Macht über die Heiden geben.

Röm 2, 6-8 Meng
6 [Gott] der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird, 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Jak 2, 17.26 Meng
17 So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst tot. … 26 Denn ebenso wie der Leib ohne Geist tot ist, ebenso ist auch der Glaube ohne Werke tot. 

Offb 22,12 Meng
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden nach seinem Werk zu vergelten.

Röm 3, 20; Tit 3, 5; Eph 2, 10; Offb 2, 26; Röm 2, 6-8; Jak 2, 17.26; Offb 22, 12;

6 Essenz

Man kann einwenden, dass Errettung nur aus Glauben, nicht aus Werken möglich ist. Das ganze Neue Testament ist voll von diesem Zeugnis. Und es ist richtig. Kein verlorener Sünder dieser Welt – und das sind wir alle durch Geburt –  kann ohne eine geheilte Beziehung zu Gott gerettet werden. Jeder muss zuerst von seinem gottfeindlichen Leben und Wesen gerettet und durch die Wiedergeburt aus dem Wort Gottes ein Kind Gottes werden. Und das muss bewusst durch die eigene Erkenntnis seiner Sünde und der Gnade Gottes geschehen – eine Schein-Rettung von Babies, die nicht wissen was mit ihnen geschieht gibt es in der ganzen Schrift nicht. Wenn jemand gerettet wird von seinen Sünden, dann bewusst hier und jetzt. Und diese Rettung geschieht alleine aus Gnade, ohne jedes Zutun eigener Werke. Mit der Wiedergeburt schenkt Gott uns Liebe für unseren herrrlichen Erlöser Jesus Christus und Gott den Vater und auch Geschwisterliebe. Er befähigt uns durch seinen Geist, der in uns wohnt, ihn und die Glaubensgeschwister zu lieben und seinen Geboten zu folgen.

Und ab hier fängt unsere eigene Verantwortung an, Gott zu lieben und mit den Pfunden zu wuchern, die wir von Gott geschenkt bekommen haben. Jedes wiedergeborene Kind Gottes wird nur ewig errettet werden, wenn es – so beschenkt durch Gottes freie Liebe – als Frucht seiner Errettung Gott auch nach dem Maß seiner Einsicht und Möglichkeiten widerliebt – und das sind Glaubenswerke für Gott, NACH der (zeitlichen) Errettung getan.

Der Widerspruch liegt nun darin, OHNE vorherige zeitliche Errettung, das heißt ohne überhaupt erst mit Gott versöhnt zu werden, Werke entweder zur zeitlichen oder zur ewigen Rettung tun zu wollen. Solche Werke des alten Menschen können Gott nicht gefallen, denn es sind tote Werke, die von unreinen Sündern in Selbstgerechtigkeit und versuchter Selbsterlösung getan werden und uns nicht gerecht vor Gott machen können.

Daher, wenn wir im Neuen Testament lesen, dass Sünder ohne vorige Versöhnung mit Gott durch Werke errettet werden wollen, scheitern sie immer und die Schrift verdammt ihren Versuch, aus eigener Kraft gerecht werden zu wollen vor Gott.

„Wenn ihr nicht das und das tut, könnt ihr nicht gerettet werden“ (nach  Apg 15, 1)

Solche (Falsch-) Behauptungen– bezieht sich auf die rettende Beziehung JETZT zu Gott, nicht auf den Himmel. Die Apostel machen klar, dass die grundsätzliche gerettete Beziehung zu Gott JETZT nicht von (solchen und anderen) Formerfüllungsschriften abhängig ist. Und auch die ewige Errettung ist es nicht. Keine bloße Formerfüllung errettet irgendjemanden, ausschliesslich bei der Bekehrung Gottes Liebe zu ihm und bei der ewigen Errettung unsere Liebe zu Gott.

Gegen ein falsches Evangelium, das auf Formerfüllungen als Voraussetzung fußt kämpfen die Apostel mit aller Macht an.
Wir kommen durch eigene Werke weder in eine gerettete Gottesbeziehung, noch in den Himmel. Doch die Apostel unterscheiden

  • unsere gerettete Stellung jetzt vor Gott durch den Glauben an das Evangelium ganz ohne Werke von unserer
  • zukünftigen ewigen Rettung durch Festhalten am Glauben an die erlösende Gnade Christi und durch Glaubenswerke, die in und für Gott getan werden.

Auf der anderen Seite bezeugt das Wort Gottes ganz klar, dass keiner, der für sich beansprucht, wiedergeboren zu sein und Gott zu lieben,
ohne Glaubenswerke gerettet werden wird, in denen seine eigene Liebe zu Gott zum Ausdruck kommt.

Sehen wir, wie eng die Rettung mit und die Rettung ohne Werke zusammen zu liegen scheinen?

Die Prüffrage, die wir uns immer stellen müssen, wenn es in der Schrift um die Errettung durch Werke geht ist:

Ist die Person, um die es geht überhaupt schon versöhnt mit Gott?

Wenn nein, nützt jedes Werk nichts, um vor Gott angenehm und zeitlich und ewig gerettet zu werden.

Wenn ja, kommt für die Nachfolger alles darauf an, Gott wiederzulieben und das durch Glaubenswerke zum Ausdruck zu bringen.

Sehen wir uns einige Bibelstellen dazu an – immer mit dieser Unterscheidung vor Augen.

Zuerst richten wir unseren Blick auf die Werke, die wir als natürliche Weltbürger tun, ohne von Gott erlöst zu sein.

Joh 7,7 Meng
7 Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber haßt sie, weil ich von ihr bezeuge, daß ihr ganzes Tun böse ist.

Mt 23,3 Meng
3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und befolgt, aber nach ihren Werken richtet euch nicht; denn sie sagen es nur, tun es aber nicht.

Mt 23,5 Meng
5 Alle ihre Werke tun sie in der Absicht, von den Leuten gesehen zu werden.

Joh 3,19 Meng
19 Darin besteht aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, die Menschen aber die Finsternis mehr geliebt haben als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Röm 3,20 Meng
20 Denn aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor Gott gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt ja (nur) Erkenntnis der Sünde.

Röm 3,28 Meng
28 Denn wir halten dafür, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde ohne Gesetzeswerke.

Apg 26,20 Meng
Sondern [ich] verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten.

Hebr 6,1 Meng
1 Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi absehen und uns zur vollen Reife erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott.

Durch die betrachteten beispielhaften Bibelstellen wird deutlich: Der narürliche Mensch tut böse Werke oder keine Werke, die Gott gefallen könnten. Tote Werke sind der vergebliche Versuch, ohne zu Gott umgekehrt und durch Glauben erlöst zu sein, Gott gefallen zu wollen. Gott nimmt solche Werke nicht an.

Erst kommt die Umkehr zu und der Glaube an Gott und seine unverdiente Gnade, dann erst kommen Gott angenehme Werke durch Jesus Jesus Christus in unserem Leben.

Hebr 9,14 Meng
Um wieviel mehr wird das Blut Christi, der kraft ewigen Geistes sich selbst als ein fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen!

Tit 3,5 Meng
5 Da hat er uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes.

Mt 5,16 Meng
16 Ebenso soll auch euer [der erlösten Jünger] Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der im Himmel ist, preisen.

Röm 2, 6-8 Meng
6 [Gott] der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird, 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Jak 2, 17.26 Meng
17 So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst tot. … 26 Denn ebenso wie der Leib ohne Geist tot ist, ebenso ist auch der Glaube ohne Werke tot. 

Eph 2, 10; Tit 2, 14; Tit 1, 16; Offb 3, 1-3; Offb 2, 26; Röm 2, 6-8; Offb 22, 12; Joh 7, 7; Mt 23, 3; Mt 23, 5; Joh 3, 19; Röm 3, 20; Röm 3, 28; Apg 26, 20; Mt 5, 16; Hebr 6, 1; Hebr 9, 14; Tit 3,5; Eph 2, 10; Tit 2,14; Tit 1, 16; Jak 2, 17.26; Offb 3, 1-3; Offb 2, 26; Röm 2, 6-8; Offb 22, 12

*****

7 Überblick

Man kann einwenden, dass Errettung nur aus Glauben, nicht aus Werken möglich ist. Das ganze Neue Testament ist voll von diesem Zeugnis. Und es ist richtig. Kein verlorener Sünder dieser Welt – und das sind wir alle durch Geburt –  kann ohne eine geheilte Beziehung zu Gott gerettet werden. Jeder muss zuerst von seinem gottfeindlichen Leben und Wesen gerettet und durch die Wiedergeburt aus dem Wort Gottes ein Kind Gottes werden. Und das muss bewusst durch die eigene Erkenntnis seiner Sünde und der Gnade Gottes geschehen – eine Schein-Rettung von Babies, die nicht wissen was geschieht gibt es in der ganzen Schrift nicht. Wenn jemand gerettet wird von seinen Sünden, dann bewusst hier und jetzt. Und diese Rettung geschieht alleine aus Gnade, ohne jedes Zutun eigener Werke. Mit der Wiedergeburt schenkt Gott uns Liebe für unseren herrrlichen Erlöser Jesus Christus und Gott den Vater und auch Geschwisterliebe. Er befähigt uns durch seinen Geist, der in uns wohnt, ihn und die Glaubensgeschwister zu lieben und seinen Geboten zu folgen. Und ab hier fängt unsere eigene Verantwortung an, Gott zu lieben und mit den Pfunden zu wuchern, die wir von Gott geschenkt bekommen haben. Jedes wiedergeborene Kind Gottes wird nur ewig errettet werden, wenn es so beschenkt durch Gottes freie Liebe auch nach dem Maß seiner Einsicht und Möglichkeiten Gott wiederliebt – und das sind Glaubenswerke für Gott, NACH der (zeitlichen) Errettung getan.

Der Widerspruch liegt nun darin, OHNE vorherige zeitliche Errettung, das heiß ohne überhaupt erst mit Gott versöhnt zu werden, Werke entweder zur zeitlichen oder zur ewigen Rettung tun zu wollen. Solche Werke des alten Menschen können Gott nicht gefallen, denn es sind tote Werke, die von unreinen Sündern getan werden und uns nicht gerecht vor Gott machen können.

Daher, wenn wir im Neuen Testament lesen, dass Sünder ohne vorige Versöhnung mit Gott durch Werke errettet werden wollen, scheitern sie immer und die Schrift verdammt ihren Versuch, aus eigener Kraft gerecht werden zu wollen vor Gott.

„Wenn ihr nicht das und das tut, könnt ihr nicht gerettet werden“ (nach  Apg 15, 1)

Solche (Falsch-) Behauptungen– bezieht sich auf die rettende Beziehung JETZT zu Gott, nicht auf den Himmel. Die Apostel machen klar, dass die grundsätzliche gerettete Beziehung zu Gott JETZT nicht von (solchen und anderen) Formerfüllungsschriften abhängig ist. Und auch die ewige Errettung ist es nicht. Keine bloße Formerfüllung errettet irgendjemanden, ausschliesslich bei der Bekehrung Gottes Liebe zu ihm und bei der ewigen Errettung unsere Liebe zu Gott.

Gegen ein falsches Evangelium, das auf Formerfüllungen als Voraussetzung fußt kämpfen die Apostel mit aller Macht an.
Wir kommen durch eigene Werke weder in eine gerettete Gottesbeziehung, noch in den Himmel. Doch die Apostel unterscheiden

Doch die Apostel unterscheiden

  • unsere gerettete Stellung jetzt vor Gott durch den Glauben an das Evangelium ganz ohne Werke
  • von unserer zukünftigen ewigen Rettung durch Festhalten am Glauben an die erlösende Gnade Christi und durch Glaubenswerke, die in und für Gott getan werden.

Auf der anderen Seite bezeugt das Wort Gottes ganz klar, dass keiner, der für sich beansprucht, wiedergeboren zu sein und Gott zu lieben ohne Glaubenswerke, in denen seine Liebe zu Gott zum Ausdruck kommt, gerettet werden wird.

Sehen wir, wie eng die Rettung mit und die Rettung ohne Werke zusammen zu liegen scheinen?

Die Prüffrage, die wir uns immer stellen müssen, wenn es in der Schrift um die Errettung durch Werke geht ist:

Ist die Person, um die es geht überhaupt schon versöhnt mit Gott?

  1. Wenn nein, nützt jedes Werk nichts, um vor Gott angenehm und zeitlich und ewig gerettet zu werden.
  2. Wenn ja, kommt für die Nachfolger alles darauf an, Gott wiederzulieben und das durch Glaubenswerke zum Ausdruck zu bringen.

Sehen wir uns einige Bibelstellen dazu an – immer mit dieser Unterscheidung vor Augen.

Joh 7,7 Meng
7 Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber haßt sie, weil ich von ihr bezeuge, daß ihr ganzes Tun böse ist.

Mt 23,3 Meng
3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und befolgt, aber nach ihren Werken richtet euch nicht; denn sie sagen es nur, tun es aber nicht.

Mt 23,5 Meng
5 Alle ihre Werke tun sie in der Absicht, von den Leuten gesehen zu werden.

Joh 3,19 Meng
19 Darin besteht aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, die Menschen aber die Finsternis mehr geliebt haben als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Röm 3,20 Meng
20 Denn aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor Gott gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt ja (nur) Erkenntnis der Sünde.

Röm 3,28 Meng
28 Denn wir halten dafür, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde ohne Gesetzeswerke.

Apg 26,20 Meng
Sondern [ich] verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten.

Hebr 6,1 Meng
1 Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi absehen und uns zur vollen Reife erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott.

Durch die betrachteten beispielhaften Bibelstellen wird deutlich: Tote Werke sind der vergebliche Versuch, ohne zu Gott umgekehrt und durch Glauben erlöst zu sein, Gott gefallen zu wollen. Gott nimmt solche Werke nicht a.

Erst kommt die Umkehr zu und der Glaube an Gott und seine unverdiente Gnade, dann erst kommen Gott angenehme Werke durch Jesus Jesus Christus in unserem Leben.

Erst nach unserer Bekehrung, unserer bewussten Hinwendung zu Gott und Erlösung durch sein Blu aus Gnade kommen Gott angenehme Werke.

Tit 3,5 Meng
5 Da hat er uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes.

Hebr 9,14 Meng
Um wieviel mehr wird das Blut Christi, der kraft ewigen Geistes sich selbst als ein fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen!

Eph 2, 10 Meng
10 Denn sein Gebilde sind wir, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott im voraus bereitgestellt hat, damit wir in ihnen wandeln könnten.

Mt 5,16 Meng
16 Ebenso soll auch euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der im Himmel ist, preisen.

Tit 2,14 Meng
14 Der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und sich ein reines Volk zum Eigentum zu schaffen, das eifrig auf gute Werke bedacht ist.

Tit 1,16 Meng
16 Sie behaupten zwar, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihr ganzes Tun: verabscheuenswerte und ungehorsame, zu jedem guten Werk untüchtige Menschen.

Offb 3, 1-3 Meng
1 »Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: So spricht der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke: du stehst in dem Rufe, daß du lebest, und bist doch tot. 2 Wache auf und stärke die übrigen (Gemeindeglieder), die nahe am Sterben waren! Denn ich habe deine Werke nicht als vollkommen vor meinem Gott erfunden. 3 Denke also daran, wie du (die Heilsbotschaft, oder: das Heil) empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich! Willst du aber nicht wachsam sein, so werde ich wie ein Dieb kommen, und du sollst sicherlich nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde. .

Offb 2,26 Meng
26 Und wer da überwindet und in meinen Werken bis ans Ende verharrt, dem will ich Macht über die Heiden geben.

Röm 2, 6-8 Meng
6 [Gott] der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird, 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit dienen.

Offb 22,12 Meng
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden nach seinem Werk zu vergelten.

Es wird deutlich: Erst NACH unserer Bekehrung zu Gott, NACH unserer Wiedergeburt und Erlösung sind wir fähig, berufen und ausgerüstet, Gottes Willen und damit Werke zu tun, die vor ihm angenehm sind.

Gerettet werden durch Gutestun?

Wir könnten fragen: Werden wir am Ende durch unser Gutes oder Recht tun gerettet? Die Antwort lautet nein. Sehen wir uns dazu die folgende Geschicht von Jesus und dem Gesetzeslehrer an.

LK 10, 25-28 Meng
25 Da trat ein Gesetzeslehrer auf, um ihn zu versuchen, und fragte: »Meister, was muß ich tun, um ewiges Leben zu ererben?« 26 Jesus erwiderte ihm: »Was steht im Gesetz geschrieben? Wie lauten da die Worte?« 27 Er gab zur Antwort: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Denken« und »deinen Nächsten wie dich selbst«. 28 Jesus sagte zu ihm: »Du hast richtig geantwortet; tu das, so wirst du leben!« 
29 Jener wollte sich aber rechtfertigen und sagte zu Jesus: »Ja, wer ist denn mein Nächster?« 30 Da erwiderte Jesus: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel Räubern in die Hände; die plünderten ihn aus, schlugen ihn blutig, ließen ihn halbtot liegen und gingen davon. 31 Zufällig kam ein Priester jene Straße hinabgezogen und sah ihn liegen, ging aber vorüber. 32 Ebenso kam auch ein Levit an die Stelle und sah ihn, ging aber vorüber. 33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam in seine Nähe, und als er ihn sah, fühlte er Mitleid mit ihm; 34 er trat an ihn heran und verband ihm die Wunden, wobei er Öl und Wein darauf goß; dann setzte er ihn auf sein Maultier, brachte ihn in eine Herberge und verpflegte ihn. 35 Am folgenden Morgen holte er zwei Denare heraus (aus seinem Beutel), gab sie dem Wirt und sagte: ›Verpflege ihn, und was es dich etwa mehr kostet, will ich dir bei meiner Rückkehr ersetzen.‹ 36 Wer von diesen dreien hat sich nun nach deiner Ansicht dem unter die Räuber Gefallenen als Nächster erwiesen?« 37 Jener antwortete: »Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat.« Da sagte Jesus zu ihm: »So gehe hin und handle du ebenso!« 

Wer Gott mit allem was er hat und ist liebt und seinen Nächsten wie sich selbst liebt, der und die kommen in den Himmel lehrt Jesus hier.

Diese Geschichte stellt uns vor nicht geringe Probleme, wenn wir fragen: „Wie kann ein Mensch gerettet werden?“ Jesus antwortet dem Gesetzeslehrer auf diese Frage: „Liebe Gott und deinen – alle deine – Nächsten von ganzem Herzen, und du wirst gerettet werden“. Hat Jesus hier gelogen? Niemals! Jesus lügt nicht und hat den Gesetzeslehrer nicht getäuscht.

Damit ist unsere Gottes- und Nächstenliebe ein Teil des Schlüssels zu unserer Errettung. Warum nur ein Teil? „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden“ (Apg 16, 31 Slt). Und: Alleine durch menschliche Werke wird kein Mensch gerecht – sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus (Gal 2, 16 F). Das ist ein anderer Teil unserer Errettung. Und das ist der entscheidendere Teil zu unserer Rettung. An Jesus als den Herrn und Retter glauben bedeutet, Gott von ganzem Herzen zu lieben (Joh 16, 27). Das tut der Gesetzesgelehrte noch nicht. Und – wie wir eben gehört haben (Lk 10, 21-22 Meng): Niemand erkennt, wer der Sohn ist, als nur der Vater, und wer der Vater ist, als nur der Sohn, und wem der Sohn ihn offenbaren will.

All das gilt, und gleichzeitig. Doch wie passt das zusammen?

Das alles passt zusammen und passt nur zusammen, wenn in uns mit der Erkenntnis Gottes und Christi ein Glaube geweckt wird, der Jesus zum Herrn macht, den wir von ganzem Herzen lieben. Und wenn unser Glaube an Jesus uns dazu führt, unseren Nächsten von ganzem Herzen zu lieben. Nur Gutes am Nächsten Tun reicht nicht aus. Die Beschränkung des Gesetzeslehrers auf die Frage wer sein Nächster ist zeigt, dass Gott und sein Nächster noch nicht den Stellenwert in seinem Leben haben, die sie sollten. Gott will unsere bedingungslose Liebe zu ihm UND unserem Nächsten gegenüber. Und damit zeigt Jesus dem Gesetzeslehrer letztlich seine Unbekehrtheit auf. Gott und den Nächsten von ganzem Herzen lieben, das geht nur und braucht als Anfang, dass Gott durch Jesus unser Vater wird und wir an ihn glauben. Und dieser notwendige Anfang zu unserer Rettung führt auf einen Weg der Gottes- und Nächstenliebe. Und auf diesen Ausschnitt des ganzen Bildes unserer Rettung beschränkt sich dieser Abschnitt: Wer gerettet ist – das erwähnt Jesus hier nicht – und wer als Erretteter auf dem Weg der Gottes- und Nächstenliebe bleibt – davon spricht Jesus hier -, der und die werden am Ende gerettet.

Glaube ohne Werke ist tot und rettet nicht

Jak 2, 17.26 Meng
17 So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst tot. … 26 Denn ebenso wie der Leib ohne Geist tot ist, ebenso ist auch der Glaube ohne Werke tot. 

Das Tun von Glaubenswerken ist bei Jakobus der Ausdruck von und ein Spiegel des echten rettenden Glaubens. Auch Jakobus betont wie Jesus, dass Jesus die Tür zum Vater ist, ja. Aber Jesus ist auch der WEG zum Vater, und wer zum Vater gehen will, muss auf diesem Weg gehen und bleiben. Ein Glaube, der dich nicht für Gott und andere Menschen in Bewegung setzt, der ist tot. Und wenn dein Glaube tot ist, dann bis du tot – und wirst das Leben nicht sehen.

Diese Ausführungen des Jakobus zeigen uns zwei mögliche Wege auf

  1. Glaube ohne Werke/Taten ist tot, rettet nicht, führt zu keiner keiner Rechtfertigung
  2. Glaube mit Werken/Taten rettet, rechtfertigt, führt zum Leben

Das Tun von Glaubenswerken ist bei Jakobus der Ausdruck von und ein Spiegel des echten rettenden Glaubens.

Glaube nach 1) kann leicht als etwas Einmaliges aufgefasst werden. Ich nehme ein Bekenntnis an, ich bekehre mich, weil ich das Evangelium für richtig halte. In meinem Kopf habe ich das einmal zurechtgelegt und denke das gilt und bleibt.

Glaube nach2) ist dynamisch, immer auf das JETZT und HIER bezogen und geht ständig nach einem ersten Start weiter. Ich kann nicht mit Werken aufhören und immer noch rettenden Glauben haben. Meine Errettung ist mit der Ausübung meines Glaubens JETZT verbunden.

Auch Jakobus betont wie Jesus, dass Jesus die Tür ist, ja. Aber Jesus ist auch der WEG zum Vater, und wer zum Vater gehen will, muss auf diesem Weg gehen und bleiben.

Und was wir in welchem Lebens- und Glaubensalter (noch/schon) für Gott aus Glauben tun können, das können wir bewusst der Führung des Heiligen Geistes in unserem Herzen überlassen.

Interessant ist, dass Jakobus hier die gleichen Beispiele für seine Glaubenswerksgerechtigkeit vor Gott anführt, wie Paulus und der Hebräerbriefschreiber für die Glaubensgerechtigkeit in ihren Briefen.

Paulus vermeidet den Begriff Werke im Zusammenhang mit seiner Rechtfertigungslehre um zu zeigen, dass wir unsere Rettung alleine Christus zu verdanken haben. Christus ist der eine Urheber unserer Erlösung (Röm 3, 24; 1 Kor 1, 30). Aber wir erhalten uns nur in die der von Christus geschenkten Errettung durch Glaubenswerke. Paulus nennt das nur (tätigen) Glauben alleine, Jakobus nennt es Glaubenswerke. Wer nach Paulus nicht auf dem Weg eines tätigen Glaubens bleibt, geht verloren (Röm 8, 13; Gal 6, 7-10). Wer nach Jakobus keine Glaubenswerke hat, dessen Glaube ist tot. Und ein toter Glaube kann nicht retten, das sagt Jakobus hier ganz deutlich. Die Dämonen glauben auch, dass es nur einen Gott gibt und zittern – und werden in das ewige Feuer gehen (Mt 25, 41).

Ein Glaube, der dich nicht für Gott und andere Menschen in Bewegung setzt, der ist tot. Und wenn dein Glaube tot ist, dann bis du tot – und wirst das Leben nicht sehen.

Selbst der Schächer am Kreuz hatte Werke, zumindest ein Werk – er wandte sich MIT seinem Glauben an Jesus und bekannte ihn als Retter – und wurde gerettet.

Genauso sagt Paulus in Röm 10, 9-10, dass wer in seinem Herzen glaubt und mit seinem Munde bekennt gerettet werden wird. Hier liegt auch zumindest EIN Glaubenswerk vor.

Die einzige Rettung ohne äußerlich wahrnehmbares Glaubenswerk in der Apostelgeschichte ist die Rettung der Heidenchristen unter Kornelius: Sie wurden alleine durch das Hören des Evangeliums gerettet. Ihr innerer Glaube wurde geweckt und Rettung geschah, wie durch das Herabfallen des Heiligen Geistes auf sie deutlich wurde. Und schon taten sie ihr erstes Glaubenswerk: Gott loben! Das ist das erste aller Glaubenswerke auf einem langen Weg zum Himmel. Und dieser erste Lebensschrei der Neugeborenen bestätigte Ihre Rettung.

Und doch muss an dieser Stelle noch eine wichtige Bibelstelle erwähnt und in den richtigen Zusammenhang gestellt werden.

Die Feuerprobe

1 Kor 3, 11-15 Meng
14 Wenn das Werk jemandes, das er darauf [auf dem Grund Jesus Christus] weitergebaut hat, (in dem Feuer des Gerichts) standhält, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben: er selbst zwar wird gerettet werden, aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.

Unsere Rettung hängt von unserem richtigen Lebensfundament ab – und da gibt es nur eines: Jesus Christus. Und unser Lohn im Himmel wird dem entsprechen, was wir in diesem Leben feuerfest auf dieses Fundament bauen.

Hier schenkt uns Gott durch Paulus einen starken Trost. Auf das richtige Fundament in unserem Leben kommt es an. Jesus Christus ist das einzige Fundament, das in jedem Leben dieser Erde Bestand haben wird. Wer auf das richtige Fundament baut, wird auf jeden Fall errettet werden.

Aber was ist das richtige Fundament? Was heißt es, dass Jesus Christus alleine das richtige Fundament ist?

Wir denken sofort an die ganzen Evangeliumserklärungen des Paulus im Korintherbrief in den Kapiteln bis jetzt: Das richtige Fundament ist, durch die Kraft Gottes in der Evangeliumspredigt so angerührt zu werden, dass ich Jesus und seine Wahrheit erkenne und mit dem Geist Gottes beschenkt werde. Der Geist Gottes in mir macht den Unterschied. Er macht mich zum wirklichen Christen und Nachfolger Christi. Aber Achtung: Es muss das wahre Evangelium vom Kreuzestod und der Auferstehung Christi für unsere Schuld und Rechtfertigung sein, die Weisheit Gottes, kein anderes oder falsches Evangelium. Sonst werde ich nicht den Geist Gottes, sondern einen anderen Geist aus der Welt empfangen. Nur das richtige Evangelium und der richtige Jesus Christus und seine wahre Offenbarung in meinem Leben, die mich durch die Kraft Gottes mit seinem Geist beschenkt, retten mich. Paulus geht von dem richtigen Lebensfundament aus und lenkt seinen Blick und seine Betrachtungen auf die lohnfähigen Lebensbereiche.

Gold, Silber und edle Steine stehen in der ganzen Schrift für Dinge, die Bestand vor Gottes Augen haben.  Alles was dem Feuer stand hält und auf unser Lebenshaus gebaut ist, wird unser Lohn sein. Jesus Christus beschenkt uns mit dem ewigen Leben. Und im ewigen Leben gibt es Lohn, je nach unserer Arbeit für Gott in unserem Leben. Holz, Heu und Stroh halten dem Feuer der Ewigkeit nicht stand, sind vergänglich, verbrennen und können von uns nicht mit in den Himmel genommen werden.

Wir könnten es hierbei bewenden lassen bei der Frage nach dem richtigen Fundament und dem Lohn, den wir zu erwarten haben. Doch da würden wir dem Evangelium, das Christus selbst verkündet, nicht gerecht werden.

In seiner Bergpredigt stellt Christus am Ende zwei verschiedene Lebenshäuser vor. Das eine hält den Stürmen des Lebens und des Gerichts Gottes stand, das andere bricht unter den gleichen Stürmen zusammen. Wessen Lebenshaus auf einem falschen Fundament gebaut ist, das macht Christus klar, der wird nicht gerettet werden. Sein Fall wird groß sein und Christus wird ihn und sie im Endgericht nicht kennen (Mt 5-7).

Wer ist denn der, der nach Christus sein Lebenshaus auf das richtige Fundament gebaut hat?

Es ist der, der seine Rede in der Bergpredigt tut.

Mt 7, 24-27 Meng
24 Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Mann gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat.

Und es ist sehr interessant, dass Jesus seine einzelnen Gebote in der Bergpredigt in zwei Klassen aufteilt. Es gibt Dinge, die unverzichtbar sind, dass wir sie tun. Wenn wir sie nicht tun, werden wir nicht gerettet werden. Das ist das unverhandelbare Lebensfundament nach Christus für ein Lebenshaus, das den Lebenstürmen und dem Gericht Gottes standhält. Und dann gibt es Dinge, für die es – je nachdem ob und wie wir sie tun – es Lohn zu erwarten gibt von unserem Vater im Himmel. Und hier sind wir wieder ganz bei Paulus.

Die Bergpredigt Jesu (Mt 5-7) – das richtige Lebensfundament

Was ist …heilsnotwendiglohnschaffend
Mt 5, 13Salz der Erde seinVerfolgung und Lügen gegen sich selbst um Jesu willen erfahren und ertragen
Mt 5, 19Gottes Wort tun und lehren und nicht eines der geringsten Gebote auflösen
Mt 5, 20eine bessere Gerechtigkeit haben, als die der Pharisäer und Schriftgelehrten
Mt 5, 22zu seinem Bruder oder seiner Schwester nicht „Du Narr“ sagen, d.h. sie nicht verachten, nicht herabsetzen und nicht beleidigen
Mt 5, 27-32keinen Ehebruch begehen, auch nicht im Herzen
Mt 5, 38-48Feindesliebe und für die bitten, die einen um Jesu willen verfolgen
Mt 6, 1-4Geben im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen
Mt 6, 5-13Beten im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen
Mt 6, 14-15den Menschen ihre Vergehungen vergeben
Mt 6, 16-18Fasten im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen
Mt 6, 19-34nicht dem Geld und dem Sorgengeist dienen, sondern Gott dienen und ihm für seine Versorgung vertrauen
Mt 7, 12alles nun, was wir wollen, dass mir die Menschen tun sollen, das auch ihnen tun
Mt 7, 12-14eingehen durch die enge Pforte und auf dem schmalen Weg zum Leben gehen
Mt 7, 15-21gute Früchte bringen, die darin bestehen den Willen des Vaters Jesu Christi zu tun.

Mit diesem Blick auf das Fundament des Lebenshauses eines Nachfolgers Christi wird das Fundament auf einmal ziemlich breit und umfassend. Und es zeigt: Ein bloßes verstandesmäßiges Erfassen, dass Jesus der Herr ist, reicht bei weitem nicht aus. Es ist die Nachfolge in den Ruf Christi zum Gehorsam, die rettet. Alle wesentlichen Lebensbereiche gehören dazu. Sie müssen unter den Gehorsam Christi kommen, oder wir haben nie das richtige Fundament gelegt und werden nicht gerettet werden.

Und trotz des Legens dieses umfassenderen Fundamentes können wir dann immer noch mehr oder weniger gehorsam und gut Christus nachfolgen und werden dafür einen entsprechenden Lohn im Himmel empfangen. Wer keinen Lohn empfängt, weil sein Lebenswerk verbrennt, der hatte noch sein lebensrettendes Fundament. Und das ist der Glaube an Christus, der so echt ist, dass er mindestens das tut, was Jesus in seiner Bergpredigt als heilsnotwendig definiert hat.

Verbrennen werden nur die Werke, die nicht heilsnotwendig waren, aber Lohn hätten bringen können. Und in der Bergpredigt zeigt Jesus uns, dass es Werke sind, die zwar an sich gut, aber in der falschen Motivation getan sind, nicht zu Gottes Ehre, sondern zur Ehre meines eigenen Egos.

*** ***