4     Gegenargument: „Das Werk Christi ist vollkommen – brauchen oder müssen wir etwas dazu tun?“

5 Motto

Das Werk Christi am Kreuz ist vollkommen und bildet die Grundlage für unsere Rettung. Christus setzt sein Werk als vollkommener Hohepriester fort, indem er für seine Nachfolger eintritt und sie bewahrt und sie nicht über ihr Vermögen versucht werden lässt. Die Vollkommenheit dieser beiden Dienste Christi bringt uns sicher an Ziel, nicht nur die Erlösung durch sein Opfer am Kreuz. Doch unsere Rettung erfordert auch unsere kontinuierliche Nachfolge und Treue Christi die Christus in sein Erlösungshandeln mit eingewebt hat.

Gott kennt die Auserwählten, aber ihre Erwählung zeigt sich daran, ob sie im Willen Gottes leben. Eine anfängliche Bekehrung garantiert nicht die endgültige Rettung – diese hängt von fortwährender Treue ab.
Beispiele aus der Bibel zeigen: Die Endzeit wird durch Gottes Eingreifen verkürzt, damit Auserwählte überwinden können. Wer jedoch nicht überwindet, war nicht erwählt. Ebenso beweist die Anbetung des Tieres, dass jemand nie im Lebensbuch des Lammes stand.
Daraus wird deutlich: Trotz der vollkommenen Erlösung Jesu entbindet uns dies nicht von der Verantwortung, ihm konsequent zu folgen. Doch die gute Nachricht bleibt: Gott sorgt dafür, dass keine Versuchung unser Vermögen übersteigt und schenkt uns die Kraft, zu bestehen. Die Vollkommenheit unserer Erlösung liegt nicht nur in einem einmaligen Glaubenserlebnis, sondern in der täglichen Beziehung zu unserem Retter, der uns liebt, bewahrt und bis ans Ziel führt. Ehre sei ihm!

Hebr 9, 12 NeÜ
Er [Christus] kam auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut, und hat uns eine Erlösung gebracht, die für immer gilt.

Hebr 5, 7-9 NeÜ
Doch jetzt, wo er zur Vollendung gelangt ist, wurde er für alle, die ihm gehorchen, der Begründer des ewigen Heils.

Hebr 9, 12; Hebr 5, 7-9; Joh 10, 27; Hebr 7,25; 1 Kor 10, 13

6 Essenz

Das Werk Christi: Vollkommenheit und Verantwortung

Das Erlösungswerk Christi am Kreuz ist vollkommen und bietet die Grundlage für unsere Rettung. Nichts kann oder muss dem hinzugefügt werden. Gleichzeitig setzt Christus sein Werk als Hohepriester fort, indem er für seine Nachfolger eintritt und sie bewahrt. Doch unsere Rettung hängt nicht allein von diesem Werk ab: Es erfordert unsere kontinuierliche Nachfolge und Treue.

Erwählung und Nachfolge

Gott kennt die Auserwählten, die bis zum Ende gerettet werden. Für uns ist dies jedoch nicht sichtbar. Wir können uns nur als Erwählte sehen, wenn wir im Willen Gottes leben. Wer dauerhaft in Sünde lebt, zeigt, dass er nicht zu den Erwählten gehört. Die Schrift betont, dass eine anfängliche Bekehrung und vollkommene Errettung von der Sünde keine Garantie für die endgültige Rettung ist – es kommt auf die fortwährende Treue der Nachfolger Christi zu ihrem vollkommenen  Herrn Jesus Christus an.

Herausforderungen und Sicherheit

Niemand kann sicher sein, ob er nicht doch noch fallen wird. Unsere Sicherheit liegt in Jesus, der als vollkommener Hohepriester für uns eintritt, uns bewahrt und dafür sorgt, dass wir nicht über unser Vermögen versucht werden. Diese Sicherheit hängt jedoch von unserer Bereitschaft ab, seine Bewahrung anzunehmen und ihm zu folgen.

Beispiele aus der Bibel

Trotz unserer vollkommenen Erlösung Jesu, wenn wir uns aktuell im Heil Gottes befinden gilt:

  • Endzeit und Versuchungen: Der Vater verkürzt die Drangsalszeit, damit Auserwählte überhaupt überwinden können. Wer nicht überwindet, zeigt, dass er nicht erwählt war. Daran ändert auch seine vollkommene Erlösung am Anfang unseres Glaubenslebens nichts.
  • Anbetung des Tieres: Wer das Tier anbetet, beweist, dass er nie im Lebensbuch des Lammes stand. Auch hier zählt das Überwinden und nicht unsere vollkommene Anfangserlösung durch Christus.

In jedem Fall wird deutlich: Wie vollkommen die Erlösung durch Christus auch immer ist, sie entbindet uns nicht so von unserer eigenen Verantwortung Jesus konsequent zu folgen.
Die gute Nachricht aber ist:

  • Ermutigung durch Gottes Treue: Gott gibt keinen Versuchungen, die über unser Vermögen hinausgehen. Er sorgt dafür, dass wir sie bestehen können.

Fazit

Rettung ist ein fortwährender Prozess, der auf der Gnade und Treue Christi basiert. Unsere Sicherheit liegt nicht in einem einmaligen Glaubenserlebnis, in dem wir durch Jesus einmal für immer vollkommen errettet werden, egal wie wir danach leben. Unsere Sicherheit liegt vielmehr in der täglichen Beziehung zu unserem vollkommenen Retter, der uns liebt und als Hohepriester bewahrt und extra für uns unsere Umstände so gestaltet, dass wir ihm mit den uns eigenen Möglichkeiten bis zum Ende nachfolgen können. Ehre sei ihm, der uns durch seine Macht und Liebe sicher zum Ziel führt!

Hebr 9, 12 NeÜ
Er [Christus] kam auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut, und hat uns eine Erlösung gebracht, die für immer gilt.

Hebr 5, 7-9 NeÜ
Doch jetzt, wo er zur Vollendung gelangt ist, wurde er für alle, die ihm gehorchen, der Begründer des ewigen Heils.

Joh 10, 27 NeÜ
27 Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, sie folgen mir, 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben.

1 Kor 10, 13 Meng
Gott ist treu: er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, daß ihr sie bestehen könnt. 

Hebr 9, 12; Hebr 5, 7-9; Joh 10, 27; Hebr 7,25; 1 Kor 10, 13

7 Überblick

Gegenargument: „Das Werk Christi ist vollkommen – brauchen oder müssen wir etwas dazu tun? Hat Christus nicht eine vollkommene Erlösung gebracht?

Schmälert nicht jeder das Erlösungswerk Christi am Kreuz, der behauptet, ein einmal erretteter Christ kann dann doch wieder verloren gehen? Hat Christus nicht gesagt, dass niemand ihm seine Schafe aus seiner Hand rauben kann (Joh 10, 27-30)?

Und da haben wir auch schon die zwei Werke Christi

  1. Das Erlösungswerk Christi am Kreuz
    Es ist vollkommen, einmal für immer vollbracht. Es kann und braucht dem nichts mehr hinzugefügt werden.
  2. Der hohepriesterliche Dienst Christi
    Der gegenwärtige Dienst Christi, sich für die hohepriesterlich zu verwenden und die zu stärken und zu bewahren, die hier auf dieser Erde ihm ergeben als seine Schafe auf dem Weg zur ewigen Heimat sind.

Ja, Jesus weiß, welche er erwählt hat und welche im Himmel ankommen werden, auch durch alle Schwierigkeiten und alles Versagen hindurch.

Wir aber wissen nicht, wer Jesus bis zum Himmel treu bleiben wird. Auch die Apostel wussten es nicht. Aber sie führten einen Indizienbeweis: Wer sich offensichtlich von der Finsternis zu Gott bekehrt hat und wer jetzt offensichtlich Jesus liebt und im Heiligen Geist fruchtbringend nachfolgt, kann als Erwählter angesprochen und ihm seine Erwählung zugesprochen werden (1 Thess 1). Wer jetzt offensichtlich in Sünde lebt muss Buße tun wie der verlorene Sohn, da er sich auf dem Weg ins Verderben befindet („Mein Sohn war tot“) und wiederhergestellt werden muss. Niemand in der Schrift, der sündigt wird jemals mit seiner jetzigen oder früheren Erwählung getröstet. Wer jetzt sündigt muss jetzt Buße tun, um wieder als Erwählter angesprochen werden zu können. Denn nur von denen, die jetzt mit Gott im Reinen sind und gottesfürchtig leben kann man annehmen und nehmen die Apostel an, dass sie wirklich (glaubens-)auserwählt sind und zum himmlischen Erbe berufen sind. Ausschliesslich Gott aus seiner Himmelsperspektive sieht die Himmelsauserwählten schon im Himmel ankommen.

(Nur) wer Gottes Berufung folgt, zeigt, dass er zu den Erwählten gehört.

Wer Gottes Berufung nicht (mehr) folgt, zeigt, dass er nicht (mehr) zu den Erwählten gehört.

An dieser Stelle ist es auch noch einmal wichtig, die/meine Ausführungen zu Berufung und Erwählung aus Kapitel 1.8.6 anzusehen:

Nicht jeder, aber viele werden von Gott in die Nachfolge seines Sohnes Jesus Christus berufen. Folgen wir Gottes Berufung, sind wir (Glaubens)Auserwählte, solange wir unserer Berufung folgen.

Unsere zweite Berufung als (Glaubens)Auserwählte ist im Himmel anzukommen. Dazu gehört dem Evangelium und Wort Gottes folgen und füreinander beten, dass wir ermutigt werden und in guten Werken und Worten stark werden. Folgen wir unserer himmlischen Berufung als (Glaubens)Auserwählte bis zum Ende, gehören wir am Ende zu den (Himmels) Auserwählten, die Gott schon vorher bekannt sind.

Berufen sein – Jesus (ge)hören und gehorchen – ewig gerettet werden.

Hebr 9, 15 NeÜ
So können jetzt alle, die Gott berufen hat, das versprochene ewige Erbe empfangen.

Joh 10, 27 NeÜ
27 Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, sie folgen mir, 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben.

Hebr 5, 7-9 NeÜ
Doch jetzt, wo er zur Vollendung gelangt ist, wurde er für alle, die ihm gehorchen, der Begründer des ewigen Heils.

Hebr 9, 12 NeÜ
Er [Christus] kam auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut, und hat uns eine Erlösung gebracht, die für immer gilt.

Hebr 7,25 NeÜ
25 Deshalb kann er auch alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen retten, weil er immer lebt, um sich für sie einzusetzen.

Hebr 2, 18 NeÜ
18 Und weil er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er auch denen helfen, die in Versuchungen geraten.

Hebr 4, 16 NeÜ
Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres überaus gnädigen Gottes treten, damit wir Gnade und Erbarmen finden und seine Hilfe zur rechten Zeit empfangen!

Die gute Nachricht ist, dass Jesus sich für uns verwendet (Hebr 7, 25) und Gott uns Engel in unseren Dienst stellt (Hebr 1, 14), damit wir unsere Rettung auch erreichen.

Hebr 9, 15 NeÜ
Alle, die Gott berufen hat, können als Erlöste das ewige Erbe empfangen.

Hebr 7,28 Slt
Denn das Gesetz bestimmt Menschen zu Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind; das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Einführung des Gesetzes erfolgte, den Sohn, der in Ewigkeit vollkommen ist.

Alle von Gott Berufenen – nicht nur die Auserwählten – können potenziell als Erlöste das ewige Erbe empfangen.

Ja, das Erlösungswerk Christi ist vollkommen – für die, die Jesus folgen. Denn Jesus hat sowohl die unumstößliche Grundlage für unser Heil geschaffen, und er steht uns auch als treuer Hohepriester zu Seite, der uns bis zur Ewigkeit durchbringen kann und will. Und alle, die Jesus bis zum Ende folgen, vertrauen und gehorchen, werden es auch erleben, wie Jesus sie durchbringt, macht die Schrift klar.

Wenn ein wahrer Erwählter und Wiedergeborener nicht mehr verloren gehen kann – egal was er oder was sie tut – (Joh 10), dann gibt das trotzdem keine Heilssicherheit. Und das trotz des vollkommenen Erlösungswerkes Christi. Denn die Schrift macht in überwältigender Weise klar (siehe dieses ganze Buch), dass keiner, der den Willen Jesu nicht tut und /oder dauerhaft unbußfertig in Sünde lebt, ewig gerettet werden wird (Mt 7, Mk 9, 42-50). Daher werden dann nach der „einmal gerettet – immer gerettet- Theorie“ alle, die Jesu willen nicht tun und/oder dauerhaft in Sünde fallen, nachträglich von der Schrift doch noch zu Unerretteten erklärt. Denn sie können ja nicht errettet gewesen sein, wenn nur die bis ans Ende Jesus gehorsam Folgenden erettet werden und diese ganz bestimmt gerettet werden. Und da ich von mir selber nicht weiß, ob ich Gottes Willen bis zum Ende tun und nicht abfallen werde, kann ich auch nicht vorher wissen, ob ich zu den Erwählten gehöre oder doch vorher noch abfallen werde. Die Apostel sprechen aber auf dem Weg alle, die Christus folgen als Erwählte an. Auf der anderen Seite aber warnen die Nachfolger Jesu aber explizit, nicht von Gott abzufallen, genauso wie Christus uns davor warnt. Nirgendwo in der Schrift besteht ein Zusammenhang zwischen der Bekehrung JETZT als wir Christen wurden und einer Sicherheit auf dem Weg zum Himmel aufgrund unserer Bekehrung. Ja, ab dem Augenblick der Bekehrung dürfen wir wissen, dass wir errettet sind und in den Himmel kommen würden, wenn wir jetzt sterben würden. Aber diese Sicherheit gilt nur und ausschliesslich für die, die Jesus JETZT weiter nachfolgen mit einem Lebenswandel, der einem Jünger Jesu entspricht und seines Herrn würdig ist.
Und die gute Nachricht ist, dass unsere Sicherheit auf dem Weg der Nachfolge nicht nur in unserer Anfangserfahrung der Wiedergeburt liegt, sondern auch in unserem treuen Hohenpriester, der uns jederzeit zur Seite steht, der versucht worden ist wie wir und uns in jeder Versuchung retten kann und will und der sogar so über unseren Versuchungen wacht, dass sie nicht zu schwer für uns werden, sondern dass die Versuchung so ihren Ausgang nimmt, dass wir sie ertragen können. Unsere Sicherheit auf dem Weg zum Himmel ist Jesus selbst, der dafür sorgen wird, dass wir auch dort ankommen. Dafür hat Jesus sich verbürgt und der Vater schon jede Vorsorge dafür getroffen.

Zwei eindrückliche Beispiele dafür:

In der Enzeit sagt Jesus, würde kein Fleisch gerettet werden, wenn der Herr die Tage der letzten Drangsal nicht verkürzt hätte. KEIN FLEISCH. Auch kein wiedergeborener Christ und Nachfolger Jesu.

Dass am Ende doch viele gerettet werden liegt in der Hauptsache an Gott, der in seiner Treue den Auserwählten gegenüber die Drangsalszeit verkürzt hat – damit sie überhaupt fähig werden, zu überwinden und da Feld zu behalten und gerettet zu werden.  Doch von dieser ihrer Verantwortung entbunden sind die Nachfolger deswegen noch nicht. Wer nicht überwindet, zeigt, dass er nicht zu den Erwählten gehört hat.

Ein anderes Beispiel ist die Annahme der Zahl des Tieres und die Anbetung des Bildes des Tieres in der Endzeit. Keiner der eines von beidem tut, war jemals im Lebensbuch des geschlachteten Lammes seit Beginn der Welt aufgeschrieben und wird je gerettet werden. Die Bibelstellen, die mir zusprechen, dass ich mir meiner Bekehrung ewig in Gottes Hand bin und nicht daraus gerettet werden kann, entlasten mich in diesem Punkt nicht. Ich muss in jedem Fall das Tier und sein Bild und die Zahl seines Namens überwinden, um gerettet zu werden. Wenn ich es „schaffe“ war ich erwählt. Wenn ich in der Versuchung einknicke, war ich nicht erwählt. Grundsätzlich haben wir alle als Nachfolger aber die Verheißung von Jesus, dass er nicht zulassen wird, dass wir über unser Vermögen versucht werden.

1 Kor 10, 13 Meng
Gott ist treu: er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, daß ihr sie bestehen könnt. 

Diese beiden Beispiele zeigen, dass wir auf keinen Fall eine Sicherheit aufgrund unseres guten Anfangs mit Christus haben, aber sehr wohl eine Sicherheit durch Christus auf unserem Weg zum Himmel.

Der Trost, den wir aus alledem ziehen können ist der: „Ich bin erwählt“ dürfen wir uns sagen, wenn wir uns grundsätzlich JETZT im Willen Gottes befinden und aus dieser Zuversicht heraus erwählt zu sein, dürfen wir gewiss sein, dass Gott uns in seiner Treue HELFEN wird, in unseren Versuchungen zu überwinden. Denn diese Zusage Gottes steht fest:

1 Kor 10, 13 Meng
Gott ist treu: er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, daß ihr sie bestehen könnt. 

Niemand wird sich weder in der Endzeit noch zu einen anderen Punkt darauf berufen können, erwählt zu sein und deshalb nicht verloren gehen zu können. Jeder muss überwinden, sonst zeigt er nur, dass er nicht erwählt war. Und damit liegt das künftige Heil am eigenen Handeln – durch Gottes Gnade und Treue überhaupt erst ermöglicht – und nicht an einem unumkehrbaren Anfangserlebnis im Glauben.

Ja, das ist der entscheidende Punkt:

Da niemand weiß, ob er oder sie selber doch noch fallen wird (1 Kor 10 ; Jak 1, 12-15; Jud 22-23; 1 Joh 5, 16-17) bleibt die Unsicherheit bestehen, ob ich erwählt bin oder nicht, bis ich unbeschadet im Himmel ankomme.

Die gute Nachricht ist aber: Eben darum, weil ich und wir mit Schwachheit behaftet und fehlbar bin, habe ich einen Hohepriester, der in allem versucht ist wie wir, und uns helfen kann und will und wird. Jesus selbst achtet auf dich, weil er dich so sehr liebt, dich bei ihm und in seiner Gegenwart und in seinem Heil zu bewahren. Meine (Heils-) Sicherheit besteht nicht in der Berufung auf ein früheres einmaliges Erlebnis. Es besteht in (m)einem Retter und treuen Hohepriester jetzt, der nicht zulassen wird, dass ich über mein Vermögen versucht werde. Meine Sicherheit besteht in meinem mich liebenden Heiland, der sein eigenes Blut vergossen hat, um mich zu erlösen und der ein noch viel höheres Interesse daran hat, mich zum Himmel durchzubringen als ich selber.  Und ihm sind alle Mittel, ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben – er will er kann und wird es tun – mich und alle, die er berufen hat und die sich von ihm bewahren lassen zum Himmel durchzubringen. Ehre seinem Namen!

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