6     Gegenargument: „Gerettete sind ein für allemal geheiligt“

5 Motto

Unsere neue Position als Nachfolger Christi – geheiligt in Christus – ist die, die auf jeden Fall das Heil erlangen wird. Und wenn wir in dieser Position durch unsere Nachfolge Jesu bleiben, werden wir auch das Heil erleben.

Hebr 10, 14-18 Meng
10 und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt. … 14 Denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel gebracht. 

Hebr 10, 23-39 Meng
29 eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat!

Hebr 10, 14-18; Hebr 10, 23-39; Hebr 12, 12-14

6 Essenz

Gott hat mit einem Opfer für immer die vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Ihnen ist vergeben und ihrer Sünden wird Gott nie wieder gedenken. Diese Wahrheiten klingen so, wie sie uns der Hebräerbriefschreiber hier präsentiert, ewig und unumstößlich.

Die Heilstatsachen sind in dieser Beschreibung jedoch nicht nur statisch fixiert. Auch das bestätigt uns der Hebräerbriefschreiber.

Sie werden und bleiben unser

  • im Vertrauen auf Jesus und sein Opfer und
  • durch unsere hinzutretende Inanspruchnahme im Glauben.

Von Gott Geheiligte, die sich von Gott abwenden, rennen in ihr Verderben, auch wenn sie vorher noch so vollkommen geheiligt wurden.

Unsere neue Position als Nachfolger Christi – geheiligt in Christus – ist die, die, die vollkommen ist und die auf jeden Fall das Heil erlangen wird. Und wenn wir in dieser Position durch unsere Nachfolge Jesu verbunden mit einer Nachfolge praktischer Heiligung in unserem Leben bleiben, werden wir auch das Heil erleben.

Hebr 10, 14-18 Meng
10 und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt. … 14 Denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel gebracht. 

Hebr 10, 23-39 Meng
23 Laßt uns am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten; denn treu ist der, welcher die Verheißung gegeben hat. … 28 Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen hat, so muß er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben: 29 eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat!

Hebr 12, 12-14 Meng
14 Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.

Hebr 10, 14-18; Hebr 10, 23-39; Hebr 12, 12-14

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7 Überblick

Die sich heiligen lassen sind für immer zur Vollendung geführt

Hebr 10, 14-18 Meng
10 und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt. … 14 Denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel gebracht. 

Gott hat mit einem Opfer für immer die vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Ihnen ist vergeben und ihrer Sünden wird Gott nie wieder gedenken. Diese Wahrheiten klingen so, wie sie uns der Hebräerbriefschreiber hier präsentiert, ewig und unumstößlich.

Die Geheiligten sind die, die für Gott abgesondert werden. Und es sind die, die in ihrem Inneren durch ein Handeln Gottes auf eine neue Qualitätsstufe kommen. Sie stehen im Neuen Bund mit Gott. Gott will nie wieder an ihre Sünden gedenken, ihnen ist auf ewig vergeben. Die durch das Opfer Jesu Geheiligten verlieren ihre durch Jesus geschenkte Qualitätsstufe nicht mehr.

Das klingt sehr stark nach einem ewigen gerettet Sein von Anfang an, so dass alle für Gott Abgesonderten im Neuen Bund nicht mehr verlieren können.

Blutbesprengt durch den Vorhang zu neuem Leben

Hebr 10, 19-22 Meng
19 Da wir also, liebe Brüder, die freudige Zuversicht haben, durch das Blut Jesu in das (himmlische) Heiligtum einzugehen – 20 das ist der neue, lebendige Weg, den er uns durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch, eingeweiht hat –, 21 und da wir einen großen Priester haben, der über das Haus Gottes gesetzt ist, 22 so laßt uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewißheit hinzutreten, nachdem wir uns durch Besprengung der Herzen vom bösen Gewissen befreit und unsern Leib mit reinem Wasser gewaschen haben. 

Das Heil Gottes wird durch unser „Hinzutreten voller Zuversicht und Vertrauen“ für uns wirksam, es ist nicht nur statisch fix.

Wirkliche Schuldvergebung und Reinigung des Herzens mit dem Blut Jesu eröffnen uns den Weg mit Freimut ins wirkliche Heiligtum in die Gegenwart Gottes treten. Jesus ist der neue und lebendige Weg. Deshalb wollen wir auch hinzutreten. Gott hat also nicht nur statisch alles neu gemacht, sondern in diesem ganzen Heilsgeschehen an uns sind wir von unserer Seite aus mit „Hinzutreten voller Zuversicht und Vertrauen“ gefragt. Die Heilstatsachen sind nicht nur statisch fixiert in dieser Beschreibung. Sie werden und bleiben unser im Vertrauen auf Jesus und sein Opfer und durch unsere hinzutretende Inanspruchnahme im Glauben.

Anhaltend glauben und so das Leben gewinnen

Hebr 10, 23-39 Meng
23 Laßt uns am Bekenntnis der Hoffnung unerschütterlich festhalten; denn treu ist der, welcher die Verheißung gegeben hat. 24 Und laßt uns auch aufeinander achtgeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen, 25 indem wir unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, wie das bei etlichen Gewohnheit ist, sondern uns gegenseitig ermuntern, und zwar um so mehr, als ihr den Tag (der Wiederkunft Jesu) schon nahen seht. 26 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, so bleibt uns fortan kein Opfer für die Sünden mehr übrig, 27 sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen hat, so muß er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben: 29 eine wieviel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat! 30 Wir kennen ja den, der gesagt hat: »Mein ist die Rache, ich will vergelten«, und an einer anderen Stelle: »Der Herr wird sein Volk richten.« 31 Schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen. 

Von Gott Geheiligte, die sich von Gott abwenden, indem sie sich anfangs nicht mehr mit Glaubensgeschwistern zur gegenseitigen Ermutigung treffen und dann absichtlich in Sünde leben und ihre Zuversicht auf das ewige Heil wegwerfen, rennen in ihr Verderben, auch wenn sie vorher noch so gottesfürchtig gelebt haben. Durch ihre Abkehr von Gott treten sie den Sohn Gottes mit Füßen und entweihen das Blut des Bundes, das sie einst heiligte und verhöhnen den Heiligen Geist, ohne den sie Gottes Gnade nie gekannt hätten. Gott hat kein Gefallen mehr an ihnen. Ihnen bleibt nur noch das furchtbare Warten auf das Gericht und das wütende Feuer, das alle verschlingen wird, die sich gegen Gott gestellt haben.
Aber diejenigen, die im Glauben bleiben gewinnen hingegen das Leben. Sie halten unbeirrbar an der Hoffnung fest, achten aufeinander, ermutigen sich und spornen sich gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten an. Sie denken an die Zeit zurück, als Gott ihnen die Augen für die Wahrheit geöffnet hat. Sie wissen, dass sie etwas Besseres besitzen, das sie nie verlieren werden. Sie werfen ihre Zuversicht nicht weg – und bewahren sich für die große Belohnung des Lebens mit Gott in der Ewigkeit. Sie bleiben standhaft im Glauben. Sie leben und handeln weiter nach Gottes Willen und bekommen am Ende alles, was Gott ihnen zugesagt hat. Sie glauben und leben durch ihren Glauben. Ja sie gehören zu denen, die glauben und so am Ende das Leben gewinnen.

Ja, es reicht nicht, nur bei der Bekehrung von Gott für ihn abgesondert und geheiligt worden zu sein. Wir müssen auch auf dem Weg der Heiligung bleiben, wenn wir den Herrn einmal sehen und gerettet werden wollen.

Stärkt euch geheiligt auf geraden friedvollen Wegen

Hebr 12, 12-14 Meng
12 Darum »richtet die erschlafften Hände  und die ermatteten Knie wieder auf« 13 und »stellt für eure Füße gerade Bahnen her«, damit das Lahme nicht ganz vom rechten Wege abkomme, sondern vielmehr geheilt werde. 14 Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; 

Auf unserem Weg zum Himmel gilt es müde und lahme Gliedmaßen zu stärken und zu heilen, indem wir auf geraden, ebenen Wegen Gottes gehen. So viel an uns liegt, sollen wir bemüht sein mit allen Menschen in Frieden zu leben und ein geheiligtes Leben zu führen. Dann werden wir auch den Herrn in der Ewigkeit sehen. Wer sich nicht darum bemüht, ein heiliges Leben zu führen, wird NICHT im Himmel ankommen.

Unter dem Strich ist unsere neue Position – geheiligt in Christus – die, die auf jeden Fall das Heil erlangen wird. Und wenn wir in dieser Position durch Nachfolge Jesu bleiben, werden wir auch das Heil erleben.

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