5 Motto
Ein feuriger Lohnvernichter für den Himmel ist, das Richtige aus den falschen Motiven tun. Wer wie durchs Feuer gerettet wird, aber gar keinen Lohn empfängt, weil im Gericht Gottes sein ganzes Lebenswerk verbrennt, der hatte noch sein lebensrettendes Fundament. Und das ist sein Glaube an Christus, der so echt ist, dass er mindestens das tut, was Jesus in seiner Bergpredigt als heilsnotwendig für den Bestand unserer Lebenshäuser definiert hat.
1 Kor 3, 11-15 Meng
14 Wenn das Werk jemandes, das er darauf [auf dem Grund Jesus Christus] weitergebaut hat, (in dem Feuer des Gerichts) standhält, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben: er selbst zwar wird gerettet werden, aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.
Mt 7, 24-27 Meng
24 Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Mann gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat.
1 Kor 3, 11-15; Mt 7, 24-27; Mt 6, 1-4; Mt 7, 21-23
6 Essenz
Mit der Annahme des Evangeliums Jesu Christi und seiner Nachfolge legen wir das richtige Lebensfundament für unsere künftige Rettung. Auf dem Weg zum Himmel können wir jedoch immer noch mehr oder weniger gehorsam und gut Christus nachfolgen und bauen entweder Gold, Silber und edle Steine darauf, oder Holz, Heu und Stroh. Und dafür werden wir einen entsprechenden Lohn oder keinen Lohn im Himmel empfangen. Der größte Lohnvernichter für den Himmel ist, das Richtige aus den falschen Motiven zu tun. Wer sich selbst erhöht in seinem Dienst für Jesus, wird keinen Lohn dafür empfangen und seine Lebensbauten auf dem Fundament Jesus Christus werden verbrennen. Wer wie durchs Feuer gerettet wird, aber gar keinen Lohn empfängt, weil im Gericht Gottes sein ganzes Lebenswerk verbrennt, der hatte noch sein lebensrettendes Fundament. Und das ist sein Glaube an Christus, der so echt ist, dass er mindestens das tut, was Jesus in seiner Bergpredigt als heilsnotwendig für den Bestand unserer Lebenshäuser definiert hat:
Dazu gehört, den Willen Gottes von Herzen tun, Reinheit in Gedanken und Taten, die Vergebung gegenüber anderen und die Bereitschaft, den schmalen Weg zu gehen, der zum Leben führt. Wer diese Gebote missachtet und keine guten Früchte bringt, zeigt, dass er den Willen Gottes nicht tut und somit nicht zum ewigen Leben eingehen wird.
1 Kor 3, 11-15 Meng
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus. 12 Ob aber jemand auf diesen Grund weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh – 13 eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben. 14 Wenn das Werk jemandes, das er darauf weitergebaut hat, (in dem Feuer) standhält, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben: er selbst zwar wird gerettet werden, aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.
Mt 7, 21-23 Meng
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Mt 7, 12-13 NeÜ
12 Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie! Das ist es, was das Gesetz und die Propheten fordern. 13 Geht durch das enge Tor!
Mt 7, 24-27 Meng
24 Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Mann gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat.
Mt 6, 1-4 NeÜ
Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr keinen Lohn mehr vom Vater im Himmel erwarten.
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7 Überblick
1 Kor 3, 11-15 Meng
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus. 12 Ob aber jemand auf diesen Grund weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh – 13 eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben. 14 Wenn das Werk jemandes, das er darauf weitergebaut hat, (in dem Feuer) standhält, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben: er selbst zwar wird gerettet werden, aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.
Die Feuerprobe
Unsere Rettung hängt von unserem Fundament ab und unser Lohn im Himmel von dem, was wir in diesem Leben auf dieses Fundament bauen.
Hier schenkt uns Gott durch Paulus einen starken Trost. Auf das richtige Fundament in unserem Leben kommt es an. Jesus Christus ist das einzige Fundament, das in jedem Leben dieser Erde Bestand haben wird. Wer auf das richtige Fundament baut, wird auf jeden Fall errettet werden.
Aber was ist das richtige Fundament? Was heißt es, dass Jesus Christus alleine das richtige Fundament ist?
Wir denken sofort an die ganzen Evangeliumserklärungen des Paulus im Korintherbrief in den Kapiteln bis jetzt: Das richtige Fundament ist, durch die Kraft Gottes in der Evangeliumspredigt so angerührt zu werden, dass ich Jesus und seine Wahrheit erkenne und mit dem Geist Gottes beschenkt werde. Der Geist Gottes in mir macht den Unterschied. Er macht mich zum wirklichen Christen und Nachfolger Christi. Aber Achtung: Es muss das wahre Evangelium vom Kreuzestod und der Auferstehung Christi für unsere Schuld und Rechtfertigung sein, die Weisheit Gottes, kein anderes oder falsches Evangelium. Sonst werde ich nicht den Geist Gottes, sondern einen anderen Geist aus der Welt empfangen. Nur das richtige Evangelium und der richtige Jesus Christus und seine wahre Offenbarung in meinem Leben, die mich durch die Kraft Gottes mit seinem Geist beschenkt, retten mich. Paulus geht von dem richtigen Lebensfundament aus und lenkt seinen Blick und seine Betrachtungen auf die lohnfähigen Lebensbereiche.
Gold, Silber und edle Steine stehen in der ganzen Schrift für Dinge, die Bestand vor Gottes Augen haben. Alles was dem Feuer stand hält und auf unser Lebenshaus gebaut ist, wird unser Lohn sein. Jesus Christus beschenkt uns mit dem ewigen Leben. Und im ewigen Leben gibt es Lohn, je nach unserer Arbeit für Gott in unserem Leben.
Holz, Heu und Stroh halten dem Feuer der Ewigkeit nicht stand, sind vergänglich, verbrennen und können von uns nicht mit in den Himmel genommen werden.
Wir könnten es hierbei bewenden lassen bei der Frage nach dem richtigen Fundament und dem Lohn, den wir zu erwarten haben. Doch da würden wir dem Evangelium, das Christus selbst verkündet, nicht gerecht werden.
In seiner Bergpredigt stellt Christus am Ende zwei verschiedene Lebensfundamente für unsere Lebenshäuser vor. Das eine hält den Stürmen des Lebens und des Gerichts Gottes stand, das andere bricht unter den gleichen Stürmen zusammen. Wessen Lebenshaus auf einem falschen Fundament gebaut ist, das macht Christus klar, der wird nicht gerettet werden. Sein Fall wird groß sein und Christus wird ihn und sie im Endgericht nicht kennen (Mt 5-7).
Wer ist denn der, der nach Christus sein Lebenshaus auf das richtige Fundament gebaut hat?
Es ist der, und es ist die, die seine Rede in der Bergpredigt tun. Und es ist sehr interessant, dass Jesus seine einzelnen Gebote in der Bergpredigt in zwei Klassen aufteilt. Es gibt Dinge, die unverzichtbar sind, dass wir sie tun. Wenn wir sie nicht tun, werden wir nicht gerettet werden. Das ist das unverhandelbare Lebensfundament nach Christus für ein Lebenshaus, das den Lebenstürmen und dem Gericht Gottes standhält. Und dann gibt es Dinge, für die es – je nachdem ob und wie wir sie tun – es Lohn zu erwarten gibt von unserem Vater im Himmel. Und hier sind wir wieder ganz bei Paulus im Korintherbrief.
Die Bergpredigt Jesu (Mt 5-7) – das richtige Lebensfundament
Was ist … | Heilsnotwendig | lohnschaffend |
Mt 5, 13 | Salz der Erde sein | Verfolgung und Lügen gegen sich selbst um Jesu willen erfahren und ertragen |
Mt 5, 19 | Gottes Wort tun und lehren und nicht eines der geringsten Gebote auflösen | |
Mt 5, 20 | eine bessere Gerechtigkeit haben, als die der Pharisäer und Schriftgelehrten | |
Mt 5, 22 | zu seinem Bruder oder seiner Schwester nicht „Du Narr“ sagen, d.h. sie nicht verachten, nicht herabsetzen und nicht beleidigen | |
Mt 5, 27-32 | keinen Ehebruch begehen, auch nicht im Herzen | |
Mt 5, 38-48 | Feindesliebe und für die bitten, die einen um Jesu willen verfolgen | |
Mt 6, 1-4 | Geben im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen | |
Mt 6, 5-13 | Beten im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen | |
Mt 6, 14-15 | den Menschen ihre Vergehungen vergeben | |
Mt 6, 16-18 | Fasten im Verborgenen, um Gott zu gefallen, nicht Menschen | |
Mt 6, 19-34 | nicht dem Geld und dem Sorgengeist dienen, sondern Gott dienen und ihm für seine Versorgung vertrauen | |
Mt 7, 12 | alles nun, was wir wollen, dass mir die Menschen tun sollen, das auch ihnen tun | |
Mt 7, 12-14 | eingehen durch die enge Pforte und auf dem schmalen Weg zum Leben gehen | |
Mt 7, 15-21 | gute Früchte bringen, die darin bestehen den Willen des Vaters Jesu Christi zu tun. |
Mit diesem Blick auf das Fundament des Lebenshauses eines Nachfolgers Christi wird das Fundament auf einmal ziemlich breit und umfassend. Und es zeigt: Ein bloßes verstandesmäßiges Erfassen, dass Jesus der Herr ist, reicht bei weitem nicht aus. Es ist die Nachfolge in den Ruf Christi zum Gehorsam, die rettet. Alle wesentlichen Lebensbereiche gehören dazu. Sie müssen unter den Gehorsam Christi kommen, oder wir haben nie das richtige Fundament gelegt und werden nicht gerettet werden.
Und trotz des Legens dieses umfassenderen Fundamentes können wir dann immer noch mehr oder weniger gehorsam und gut Christus nachfolgen und werden dafür einen entsprechenden Lohn im Himmel empfangen. Jesus gut nachfolgen heißt alles was ich für Gott tue, allein zur Ehre Gottes zu tun. Jesus schlecht nachfolgen heißt, das Richtige zu tun wir Beten, Geben, Fasten und Gottes Wort bis zum kleinsten Gebot richtig lehren, es aber aus den falschen Motiven zu meiner Selbsterhöhung vor anderen Menschen zu tun. Dann werde ich von meinem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten können, sagt uns Jesus. Wer gar keinen Lohn empfängt, weil sein Lebenswerk verbrennt, der hatte aber noch sein lebensrettendes Fundament. Und das ist der Glaube an Christus, der so echt ist, dass er mindestens das tut, was Jesus in seiner Bergpredigt als heilsnotwendig definiert hat.