10     Zusammenfassung: Gegenargumente und Antworten aus dem Wort Gottes

5 Motto

Die Errettung geschieht allein aus Gnade und nicht durch Werke (Eph 2, 8-9), doch echter Glaube bringt notwendigerweise gute Werke hervor (Jak 2, 17. 26). Gläubige sind mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1, 13), aber dieses Siegel gilt nur für diejenigen, die in Christus bleiben (Joh 10, 27). Das Werk Christi ist vollkommen (Joh 19, 30), doch wir müssen darin bleiben, um gerettet zu bleiben (Mt 7, 24-27). Auch der Tempel Gottes kann durch Sünde zerstört und von Gott verlassen werden (Hes 8, 6-7), und Heiligung ist ein fortlaufender Prozess (Hebr 10, 19-22). Wer nicht in Christus bleibt, wird wie eine verdorrte Rebe ins Feuer geworfen (Joh 15, 6). Dennoch möchte Gott, dass alle rechtzeitig umkehren und gerettet werden (2 Petr 3, 9), und er nimmt den verlorenen Sohn immer wieder mit Freude auf (Lk 15, 20-24). Der gute Hirte geht jedem verirrten Schaf in seiner Liebe nach, bis er es gefunden hat und sicher in seinen Armen hält.. Wer als Geretteter Jesus bleibend nachfolgt, bleibt in Christus. Er und sie dürfen in tiefer Freude und Sicherheit leben – heute, morgen und für alle Ewigkeit.

6 Essenz

Darstellung der Gegenargumente zur Errettung durch Glauben allein und deren Entkräftung

Gegenargument 1: Errettung geschieht nur aus Glauben, nicht aus Werken

Argumentation: Die Errettung geschieht aus Gnade und nicht durch eigene Werke (Eph 2, 8-9). Werke vor der Bekehrung sind „tote Werke“ und können Gott nicht gefallen (Hebr 6, 1). Der rettende Glaube sei ein einmaliger Akt und kein Prozess.

Entkräftung: Glaube bringt notwendigerweise Werke hervor (Jak 2, 17. 26). Jesus lehrt, dass wahre Jünger Gottes Willen tun müssen (Mt 7, 21-23). Gute Werke sind ein Zeichen echter Errettung (Eph 2, 10).

Gegenargument 2: Wir sind mit dem Heiligen Geist versiegelt und das Siegel kann niemand brechen

Argumentation: Gläubige sind mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1, 13). Niemand kann sie aus Jesu Hand reißen (Joh 10, 27-29).

Entkräftung: Die Schrift zeigt Beispiele, in denen Gott sein Siegel aufgrund von Ungehorsam aufhebt (Jer 22, 24). Jesus spricht Sicherheit nur für die aus, die ihm folgen (Joh 10, 27).

Gegenargument 3: Das Heil im Alten Testament war unvollkommen, im Neuen Testament ist es vollkommen

Argumentation: Die Errettung im Neuen Bund sei endgültig, da sie auf dem vollkommenen Opfer Jesu basiert (Hebr 7, 25).

Entkräftung: Das Prinzip der Treue zu Gott bleibt in beiden Bünden bestehen (Jud 1, 5). Wer nicht in Christus bleibt, verliert das Heil (Joh 15, 6).

Gegenargument 4: Das Werk Christi ist vollkommen – wir können nichts dazu tun

Argumentation: Jesus hat das Heil vollbracht (Joh 19, 30), und wer daran zweifelt, mindert sein Opfer.

Entkräftung: Die Bibel unterscheidet zwischen der Grundlage des Heils und der Notwendigkeit, darin zu bleiben (Mt 7, 24-27).

Gegenargument 5: Der Tempel Gottes ist hier, der Tempel Gottes ist hier!

Argumentation: Gläubige sind der Tempel des Heiligen Geistes (1 Kor 3, 16), den Gott nicht zerstört.

Entkräftung: Der Tempel Gottes kann durch Sünde veröden und verlassen werden (Hes 8, 6-7).

Gegenargument 6: Gerettete sind ein für alle Mal geheiligt

Argumentation: Wer einmal geheiligt ist, bleibt heilig (Hebr 10, 14).

Entkräftung: Heiligung ist ein Prozess, kein abgeschlossener Zustand (Hebr 10, 19-22).

Gegenargument 7: Verbrannte Werke und doch gerettet

Argumentation: In 1 Kor 3, 15 heißt es: „Wenn jemandes Werk verbrennt, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.“ Daraus wird geschlossen, dass selbst bei mangelnden oder schlechten Werken die Errettung nicht verloren geht.

Entkräftung: Paulus spricht in diesem Abschnitt über die Verantwortung von Lehrern und Verkündigern. Das „Werk“ bezieht sich auf ihre Lehrtätigkeit und nicht allgemein auf die Taten jedes Gläubigen. Die Passage zeigt, dass zwar das Werk geprüft und möglicherweise verbrannt wird, dies jedoch nicht automatisch die Rettung der Person garantiert. Andere Stellen warnen vor einem falschen Sicherheitsgefühl (Hebr 10, 26-27).Jesus sagt, wer glaubt, hat ewiges Leben (Joh 5, 24).

Entkräftung: Nur wer bis zum Ende im Glauben bleibt, wird das Heil erlangen (Hebr 3, 14).

Gegenargument 8: Gefahr des Stolzes auf Werke, Gefahr des Vergleichens, Gefahr des Richtens, Gefahr der Entmutigung

Argumentation: Wenn gute Werke als notwendig für die Errettung betrachtet werden, könnte Stolz auf eigene Leistungen entstehen. Ebenso könnte das Betonen von Werken dazu führen, sich mit anderen zu vergleichen oder andere zu verurteilen. Wer sich unfähig fühlt, genug Werke zu tun, könnte entmutigt werden.

Entkräftung: Die Schrift betont, dass gute Werke aus dem Glauben resultieren und kein Grund für Stolz sind (Eph 2, 8-10). Jeder hat unterschiedliche Gaben, weshalb Vergleiche unangebracht sind (Röm 12, 4-6). Jesus lehrt, nicht über andere zu urteilen (Mt 7, 1-2). Die Errettung hängt nicht von der Menge der Werke ab, sondern von der Gnade Gottes (Phil 1, 6).Wer wahrhaft wiedergeboren ist, bleibt treu (1 Joh 2, 19).

Entkräftung: Es gibt Beispiele von Menschen, die vom Glauben abgefallen sind (2 Petr 2, 20-22).

Antwort und FAZIT

Unser Heil ist immer und nur in Christus – bist du in Christus, dann bist du sicher

Unsere Errettung liegt nicht in uns selbst, sondern allein in Christus. Er trägt uns mit seiner unwandelbaren Liebe (Joh 10, 28-29). Doch Jesus warnt: „Wer NICHT IN MIR bleibt, der wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt“ (Joh 15, 6).

Gott möchte, dass alle zur Umkehr finden (2 Petr 3, 9). Der Vater nimmt den verlorenen Sohn mit Freude wieder auf (Lk 15, 20-24). Daher können wir mit Zuversicht sagen: „Wir gehören nicht zu denen, die zurückweichen, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele“ (Hebr 10, 39).

Jesus ist unser guter Hirte (Joh 10, 11). Selbst wenn wir wanken, bleibt er treu (2 Tim 2, 13). Er gibt uns alles, um in ihm zu bleiben: sein Wort, seinen Geist und seine Gnade. Wenn wir versagen, bleibt die Tür der Vergebung offen (1 Joh 1, 9). Wer Jesus JETZT nachfolgt, bleibt in Christus. Und wer in Christus ist, darf in tiefer Freude und Sicherheit leben – heute, morgen und für alle Ewigkeit.

7 Überblick

Die Frage, ob ein Christ sein Heil verlieren kann oder ob die Errettung durch Christus unwiderruflich ist, wird innerhalb der christlichen Theologie kontrovers diskutiert. Diese Diskussion berührt grundlegende Aspekte der Heilsgewissheit, der Gnade Gottes und der Verantwortung des Gläubigen. In diesem Dokument wird zuerst die Position der Befürworter der Unverlierbarkeit des Heils ausführlich dargestellt, bevor sie detailliert widerlegt wird. Abschließend folgt eine Gesamtbewertung mit einem ermutigenden Ausblick für Gläubige, die ihre Hoffnung auf Jesus Christus setzen.

Darstellung der Gegenargumente zur Errettung durch Glauben allein und deren Entkräftung

Gegenargument 1: „Errettung geschieht nur aus Glauben, nicht aus Werken“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Das Neue Testament betont an vielen Stellen, dass die Errettung aus Gnade geschieht, nicht durch eigene Werke (Eph 2, 8-9; Röm 3, 28).
  • Jeder Mensch wird als Sünder geboren und kann sich nicht durch eigene Anstrengung erlösen.
  • Werke vor der Bekehrung sind „tote Werke“ und können Gott nicht gefallen (Hebr 6, 1).
  • Der rettende Glaube sei ein einmaliger Akt der Annahme der Gnade Gottes, nicht ein Prozess.

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Die Errettung geschieht zwar aus Gnade, aber ein lebendiger Glaube bringt notwendigerweise Werke hervor (Jak 2, 17. 26).
  • Jesus selbst lehrt, dass wahre Jünger Gottes Willen tun müssen, um in das Reich Gottes einzugehen (Mt 7, 21-23).
  • Gute Werke sind keine Ursache, sondern ein Zeichen echter Errettung (Eph 2, 10).
  • Paulus betont, dass unser Verhalten nach der Bekehrung zeigt, ob wir in Christus bleiben (Gal 6, 7-9).

Gegenargument 2: „Wir sind mit dem Heiligen Geist versiegelt und das Siegel kann niemand brechen“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Gläubige sind mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1, 13-14).
  • Das Siegel Gottes kann niemand brechen, außer Jesus selbst (Offb 5, 5).
  • Jesus verspricht, dass niemand seine Schafe aus seiner Hand reißen kann (Joh 10, 27-29).
  • Der Heilige Geist ist die Anzahlung auf unsere ewige Errettung (2 Kor 1, 22).

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Die Schrift zeigt Beispiele, in denen Gott sein Siegel aufgrund von Ungehorsam aufhebt (Jer 22, 24; Hes 28, 12-16).
  • Jesus verspricht Sicherheit für die, die ihm folgen, nicht für die, die ihn verlassen (Joh 10, 27).
  • Hebr 10, 26-31 warnt, dass absichtliches Sündigen nach der Erkenntnis der Wahrheit keine Vergebung mehr findet.
  • Saul verlor den Geist Gottes durch Ungehorsam (1 Sam 16, 14).
  • Gläubige werden ermahnt, im Glauben zu bleiben, damit sie nicht verloren gehen (Hebr 2, 1-3).

Gegenargument 3: „Das Heil im Alten Testament war unvollkommen, im Neuen Testament ist es vollkommen“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Die Errettung im Neuen Bund sei vollkommen und unverlierbar, da sie auf dem vollkommenen Opfer Jesu basiert (Hebr 7, 25).
  • Im Alten Testament verlor das Volk Israel oft seine Beziehung zu Gott, aber im Neuen Testament seien die Gläubigen durch das vollkommene Opfer Jesu sicher.
  • Jesus ist unser Hohepriester, der sich für uns verwendet (Hebr 4, 14-16).

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Das Prinzip der Treue zu Gott bleibt in beiden Bünden bestehen (Jud 1, 5; Hebr 10, 26-32).
  • Die Schrift zeigt Beispiele für Abfall von Gott, auch im Neuen Testament (2 Petr 2, 4-10).
  • Wer sich nicht von der Ungerechtigkeit fernhält, ist nicht mehr unter dem Siegel Gottes (2 Tim 2, 19).
  • Das neue Heil ist vollkommen, aber die Bedingung bleibt das Bleiben in Christus (Joh 15, 4-6).

Gegenargument 4: „Das Werk Christi ist vollkommen – wir können nichts dazu tun“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Das Kreuzesopfer Jesu ist vollkommen und bedarf keiner Ergänzung durch menschliche Werke (Joh 19, 30).
  • Wer sagt, dass man das Heil verlieren kann, schmälert das Erlösungswerk Christi.
  • Gläubige sind durch das Opfer Jesu „ein für alle Mal geheiligt“ (Hebr 10, 10).
  • Jesus verwendet sich als Hohepriester für uns und bewahrt uns (Hebr 7, 25).

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Die Schrift unterscheidet zwischen der Grundlage der Errettung (Gnade) und der Bewahrung der Errettung durch ein Leben in Christus (Mt 7, 24-27).
  • Die Bibel ermahnt uns, dass nur diejenigen das ewige Leben erlangen, die in Christus bleiben (Joh 15, 6; Hebr 3, 14).
  • Wer von Gott berufen wurde, muss diesem Ruf folgen, um das ewige Heil zu erlangen (Hebr 9, 15).
  • Paulus warnt, dass nur die, die im Glauben ausharren, das Ziel erreichen werden (1 Kor 9, 27).

Gegenargument 5: „Der Tempel Gottes ist hier, der Tempel Gottes ist hier!“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Gläubige sind der Tempel des Heiligen Geistes (1 Kor 3, 16).
  • Gott wird seinen Tempel nicht zerstören, sondern ihn bewahren.
  • Der Heilige Geist bleibt in einem Gläubigen wohnen und verlässt ihn nicht.

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Im Alten Testament verlässt Gott seinen Tempel, wenn das Volk in Sünde lebt (Jer 7, 1-15; Hes 8, 6-7).
  • Paulus warnt, dass der Tempel Gottes zerstört werden kann (1 Kor 3, 17).
  • Ein Tempel ohne Gottes Gegenwart ist wertlos und wird gerichtet (Röm 14, 20).
  • Die Bibel zeigt, dass der Heilige Geist betrübt und sogar ausgetrieben werden kann (Eph 4, 30; Ps 51, 13).

Gegenargument 6: „Gerettete sind ein für alle Mal geheiligt“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Hebr 10, 14: „Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht.“
  • Gott gedenkt der Sünden der Gläubigen nicht mehr (Hebr 10, 17).
  • Die Heiligung durch Christus sei eine endgültige Realität, nicht ein fortschreitender Prozess.
  • Wer einmal geheiligt wurde, bleibt in dieser Heiligung und kann nicht mehr verloren gehen.

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Die Schrift spricht von einem Prozess der Heiligung, nicht nur von einem einmaligen Akt (Hebr 10, 19-22).
  • Wer nicht in Christus bleibt, verliert sein Heil (Hebr 6, 4-6).
  • Jesus fordert auf, den Glauben zu bewahren, damit wir das Heil nicht verlieren (Mt 24, 13).
  • Es gibt biblische Beispiele für Personen, die abgefallen sind, obwohl sie einmal geheiligt waren (1 Tim 1, 19-20).

Darstellung der Gegenargumente zur Errettung durch Glauben allein und deren Entkräftung

Gegenargument 7: „Verbrannte Werke und doch gerettet“

Argumentation des Gegenarguments:

  • In 1 Kor 3, 15 steht: „Wenn jemandes Werk verbrennt, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.“
  • Dieses Bibelwort wird so verstanden, dass ein Christ, dessen Werke im Feuer des Gerichts verbrennen, dennoch gerettet wird.
  • Daraus wird geschlossen, dass selbst bei mangelnden oder schlechten Werken die Errettung nicht verloren geht.

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Kontext der Passage: Paulus spricht in diesem Abschnitt über die Verantwortung von Lehrern und Verkündigern im Aufbau der Gemeinde. Das „Werk“ bezieht sich auf ihre Lehrtätigkeit und nicht allgemein auf die Taten jedes Gläubigen.
  • Unterschied zwischen Werk und Person: Die Passage betont, dass zwar das Werk eines Menschen geprüft und möglicherweise verbrannt wird, dies jedoch nicht automatisch die Rettung der Person selbst garantiert.
  • Warnung vor falscher Sicherheit: Andere Bibelstellen warnen davor, dass fortgesetztes sündiges Verhalten ohne Umkehr zum Verlust des Heils führen kann (Hebr 10, 26-27).
  • Ermahnung zur Heiligung: Die Schrift fordert Gläubige auf, in Heiligung zu leben und gute Werke zu tun, die dem Glauben entsprechen (Jak 2, 26).

Daher kann 1 Kor 3, 15 nicht als allgemeine Aussage verstanden werden, dass ein sündiges Leben ohne Konsequenzen für die Errettung bleibt.

Gegenargument 8: „Gefahr des Stolzes auf Werke, Gefahr des Vergleichens, Gefahr des Richtens, Gefahr der Entmutigung“

Argumentation des Gegenarguments:

  • Gefahr des Stolzes auf Werke: Wenn gute Werke als notwendig für die Errettung betrachtet werden, könnten Gläubige stolz auf ihre Leistungen werden, was der Demut widerspricht.
  • Gefahr des Vergleichens: Das Betonen von Werken könnte dazu führen, dass sich Gläubige untereinander vergleichen, was zu Rivalität und Missgunst führen kann.
  • Gefahr des Richtens: Ein Fokus auf Werke könnte dazu führen, dass Gläubige andere beurteilen oder verurteilen, basierend auf deren sichtbaren Taten.
  • Gefahr der Entmutigung: Gläubige könnten entmutigt werden, wenn sie das Gefühl haben, nicht genug gute Werke zu tun, um ihre Errettung zu sichern.

Entkräftung durch Gegenargumente:

  • Stolz auf Werke vermeiden: Die Schrift betont, dass gute Werke aus dem Glauben heraus resultieren und nicht aus eigener Kraft, sodass kein Grund zum Stolz besteht (Eph 2, 8-10).
  • Vergleichen vermeiden: Jeder Gläubige hat unterschiedliche Gaben und Aufgaben; Vergleiche untereinander sind daher unangebracht (Röm 12, 4-6).
  • Richten vermeiden: Jesus lehrt, nicht über andere zu urteilen, um nicht selbst gerichtet zu werden (Mt 7, 1-2).
  • Entmutigung vermeiden: Die Errettung basiert auf Gottes Gnade, nicht auf der Menge der Werke; Gläubige dürfen in dieser Gnade ruhen und werden ermutigt, im Glauben zu wachsen (Phil 1, 6).

Daher sollten gute Werke als Ausdruck des Glaubens gesehen werden, ohne Stolz, Vergleich, Richten oder Entmutigung zu fördern.

FAZIT

Unser Heil ist immer und nur in Christus – bist du in Christus, dann bist du sicher

Unsere Errettung liegt nicht in uns selbst, sondern allein in unserer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus. In ihm sind wir sicher, denn er trägt uns mit seiner unwandelbaren Liebe. Durch den einen Geist wurden wir zu einem Leib getauft (1 Kor 12, 13) und mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1, 13).

Gott hat sein großes „Ja“ zu uns in Christus gegeben (2 Kor 1, 18-21), wo wir Vergebung (Eph 1, 7) und ewiges Leben haben. Er liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn für uns gab (Joh 3, 16), damit wir niemals von ihm getrennt sein müssen. Gott ist gut zu uns, ja zu mir, auch zu mir. Und er in seiner Treue ewig zu mir stehen.

Doch Jesus selbst warnt eindringlich: Wer NICHT IN MIR bleibt, der wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; man sammelt sie dann und wirft sie ins Feuer: da verbrennen sie (Joh 15, 6 Slt). Doch das ist nicht sein Wille. Unser Herr will, dass alle noch umkehren und gerettet werden (2 Petr 3, 9), er geht jedem verirrten Schaf nach und lässt die 99 in der Wüste zurück (Lk 15, 4-7) und der Vater ist jederzeit bereit, den verlorenen Sohn wieder mit Freuden zu Hause aufzunehmen (Lk 15, 20-24).

Deshalb: Im Glauben wissen und ergreifen wir, dass Gott für uns ist und uns sicher in die Ewigkeit durchbringen will und kann. Daher können wir zuversichtlich mit dem Herbäerbriefschreiber sagen: Wir aber gehören nicht zu denen, die … zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele (Hebr 10, 39 Slt).

Jesus ist unser guter Hirte (Joh 10, 11), er kennt uns mit Namen und verlässt uns nicht. Selbst wenn wir wanken, bleibt er treu (2 Tim 2, 13) und tritt als unser Hohepriester für uns ein (Hebr 4, 15).

Er gibt uns alles, was wir brauchen, um nahe bei ihm zu bleiben: sein Wort, seinen Geist, seine Gemeinde und seine Gnade. Wenn wir versagen, bleibt die Tür der Vergebung offen (1 Joh 1, 9). Nichts kann uns aus Gottes Hand reißen (Röm 8, 38-39), wenn wir in ihm bleiben. Wer Jesus JETZT nachfolgt, bleibt in Christus. Und wer in Christus ist, darf in tiefer Freude und Sicherheit leben – heute, morgen und für alle Ewigkeit. Nachfolger Jesu werden niemals verloren gehen.

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