1.8.10     Gott ist ein Gott des JETZT

5 Motto

Unser Glaube ist immer ein Ist- und Lebenszustand.  Wahrer Glaube ist nur durch den Geist Gottes in uns möglich. Wahrer Glaube wartet auf das endgültige Heil Gottes. Wahrer Glaubte liebt und ist durch die Liebe tätig. Und wahrer Glaube JETZT wird am Ende auch das ewige Heil erben.

Gott ist ein Gott des JETZT.

Der Heilige Gottesname heißt „Ich bin – der ich bin“.

Wir können uns nicht ausruhen auf bisherigen Erfolgen.

Wir brauchen uns nicht herunterziehen lassen durch frühere Misserfolge.

Wir sollen und können alles, was dahinten ist, hinter uns lassen und uns ausstrecken, nach dem, was vor uns liegt…

Wir sind JETZT vom Gnadenhandeln Gottes abhängig, dass wir ewig errettet werden und haben JETZT einen Heiland, der uns hilft und rettet.

2 Mo 3, 14 Meng
14 Da sagte Gott zu Mose:
Ich bin, der ich bin.
[o. Ich werde sein, der ich sein werde]

2Mo 3,14; 3 Mo 6, 6; Joh 14, 6

6 Essenz

Unser Glaube ist immer ein Ist- und Lebenszustand.  Wahrer Glaube ist nur durch den Geist Gottes in uns möglich. Wahrer Glaube wartet auf das endgültige Heil Gottes. Wahrer Glaubte liebt und ist durch die Liebe tätig. Und wahrer Glaube JETZT wird am Ende auch das ewige Heil erben.

Die Apostel bewegt nicht die Frage: Ist jemand wirklich wiedergeboren worden und kann ich ihm dann ein für alle Mal ewige Sicherheit zusprechen. Nein, sie sagen es gibt eine Sicherheit des Heils, wenn du dich JETZT im Willen Gottes befindest – deshalb setze JETZT alles daran, den Willen Gottes JETZT zu tun und darin zuzunehmen und zu wachsen. Freiraum für Sünden, die uns plötzlich überkommen wird gegeben. Aber nirgendwo wird gewohnheitsmäßiges bewusste Sündigen als vereinbar mit der Sicherheit des Heils in Christus dargestellt. Sicher ist nur, wer sobald er kann von seiner Sünde umkehrt und nicht in seiner Sünde verbleibt. Und kulminieren tut alles bei der plötzlichen, für alle unerwarteten Wiederkunft Christi. Wer will da in diesem Augenblick (gewohnheitsmäßig) sündigen? Gerettet werden wir durch Glauben und durch einen Glauben der gehorsam ist, der gehorsam JETZT ist.

Gott ist ein Gott des JETZT. Der Heilige Gottesname JHWH heißt „Ich bin – der ich bin“.
Wir können uns nicht ausruhen auf bisherigen Erfolgen.
Wir brauchen uns nicht herunterziehen lassen durch frühere Misserfolge.
Wir sollen und können alles, was dahinten ist, hinter uns lassen und uns ausstrecken, nach dem, was vor uns liegt…
Wir sind JETZT vom Gnadenhandeln Gottes abhängig, dass wir ewig errettet werden und haben JETZT einen Heiland, der uns hilft und rettet.

2 Mo 3, 14 Meng
14 Da sagte Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin.

Joh 14, 6 Elb
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

3 Mo 6, 6 Meng
6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar unterhalten werden; es darf nie erlöschen!«

2 Mo 3, 14; 3 Mo 6, 6; Joh 14, 6; Hebr 4, 14-16; Joh 5, 24-29; Mt 5, 21-26; Mk 9, 47; Lk 15, 11-32

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7 Überblick

Die Apostel bewegt nicht die Frage: Ist jemand wirklich wiedergeboren worden und kann ich ihm dann ein für alle Mal ewige Sicherheit zusprechen. Nein, sie sagen es gibt eine Sicherheit des Heils, wenn du dich JETZT im Willen Gottes befindest – deshalb setze alles daran den Willen Gottes JETZT zu tun und darin zuzunehmen und zu wachsen. Freiraum für Sünden, die uns plötzlich überkommen wird gegeben. Aber nirgendwo wird gewohnheitsmäßiges bewusste Sündigen als vereinbar mit der Sicherheit des Heils in Christus dargestellt. Sicher ist nur, wer sobald er kann von seiner Sünde umkehrt und nicht in seiner Sünde verbleibt (Mt 5, 21-26; Mk 9, 47; Lk 15, 11-32). Und kulminieren tut alles bei der plötzlichen, für alle unerwarteten Wiederkunft Christi. Wer will da in diesem Augenblick (gewohnheitsmäßig) sündigen? Gerettet werden wird durch Glauben und einen Glauben der gehorsam ist, der gehorsam JETZT ist.

Schon im Alten Testament (3 Mo 6, 6) musste auf dem Altar ein beständiges Feuer in Brand gehalten werden. Es durfte nicht erlöschen. Genauso ist es notwendig, dass unsere Leben ständig für Gott brennen und das Feuer seines Geistes in uns nicht erlöscht.

Israel musste Gott JETZT dienen, wenn es nicht von seinen Feinden besetzt und bei anhaltender Unbußfertigkeit aus dem verheißenen Land vertrieben werden wollte (5 Mose 29).

Gotte ist ein Gott des JETZT.

Aber wie kann uns das Himmlische so wichtig werden, dass es uns hilft im Jetzt richtig zu leben?

„Lehre uns zu bedenken, dass wir sterben müssen“ betet schon Mose (Psalm 90, 12). Das ist die einzige Blickrichtung, die uns JETZT in die richtige Einstellung versetzt. Und der Gedanke an den Tod kann uns doppelt motivieren JETZT richtig zu leben: Einmal, weil wir wissen, dass wir einmal und genau dann vor unserem Richter erscheinen werden, der unser Leben beurteilen wird und was wir daraus gemacht haben. Wieviel haben wir in der einmaligen und nicht wiederholbaren Chance dieses Lebens auf dieser Erde für Gott getan und was haben wir dafür getan, dass wir andere Menschen mit an die Himmelstür bringen, die Gottes Freude und unser Ehrenkranz sind?

Und zum anderen treibt uns die Herrlichkeit in der Ewigkeit an, die uns verheißen ist und uns erwartet. Generationen von Christen vor uns sind schon unendlich getröstet und motiviert worden in Gedanken an das himmlische Jerusalem in dem der Vater und Jesus regieren und ihr ewiges Licht sind, wo die Strassen aus Gold sind, der Baum des Lebens steht und Ströme des Lebendigen Wassers fliessen und wo kein Leid und kein Geschrei mehr sein wird, sondern Gott alle Tränen von unseren Augen abwischen (Offb 21,4) und Jesus uns sogar dienen wird (Lk 12,37) und wir ihm dienen und sein Angesicht sehen werden (Offb 22, 3-4) ohne Sünde und mit Freude und ohne jede Einschränkung.

Stellen wir uns die Herrlichkeit nach dem Tod vor – unsere Sehnsucht wird mit unserem Bibellesen dazu wachsen. Wollen wir Jesus JETZT zu unserer höchsten Freude machen. Und beten wir darum, dass wir diese Herrlichkeit besser und weiter begreifen und erfassen können, so wie es Jesus (Joh 14, 2-3) und die Apostel auch immer wieder ihren Gemeinden vor Augen malten und dafür beteten (Eph 1,18). Ja die Bibel macht uns Mut und lehrt uns zu beten, dass Gott uns offenbart, zu welcher Herrlichkeit er uns beruft.

Gott ist ein Gott des JETZT.

Wir können uns nicht ausruhen auf bisherigen Erfolgen

Wir brauchen uns nicht herunterziehen lassen durch frühere Misserfolge

Wir sollen und können alles, was dahinten ist, hinter uns lassen und uns ausstrecken, nach dem, was vor uns liegt…

Wir sind JETZT vom Gnadenhandeln Gottes abhängig, dass wir ewig errettet werden und haben JETZT einen Heiland, der uns hilft und rettet.

2 Kor 13, 1-13  

Wahrer Glaube zeigt sich durch Bewährung

Der Fall eines Jüngers Jesu in allerlei Sünden ist nicht unbedingt gleich heilsbedrohend – fortgesetztes Sündigen ohne Busse aber schon. Rechtzeitige eigene Umkehr erspart uns bzw. dem Sündigenden strenge Gemeindezuchtmaßnahmen. Dass jemand wirklich im richtigen Glauben zu Jesus Christus steht und dass Jesus wirklich in einem Menschen wohnt, zeigt sich aber in seiner Bewährung im Glauben. Das kann man von außen sehen, aber auch ich selbst als Betroffener feststellen. Darum ist das Gebet, dass man nichts Böses tun möge und um Vervollkommnung so wichtig.

Was zählt, ist mein Glaube JETZT. Die Vergangenheit lassen wir hinter uns, sei sie gut oder schlecht. Die Zukunft ist noch nicht da. Es gibt nichts, auf dem ich mich ausruhen könnte.

Es gibt wenige Bibelstelllen, die die Geschehnisse rund um unsere Bekehrung, von dem was Gott an uns tat, in direkten Zusammenhang mit dem Eingang in die zukünftige Herrlichkeit stellen.

Und wenn Bibelstellen das betonen und erklären, was Gott bei unserer Wiedergeburt tat, dann wollen sie uns helfen, JETZT richtig zu leben.

Die Versicherungen, was Gott Gutes tat bei unserer Wiedergeburt ermutigen NIE zum Ausruhen auf dieser Sicherheit, sondern stellen vielmehr die mit der empfangenen Gnade die damit einhergehende Verantwortung in den Vordergrund jetzt dieser empfangenen Gnade entsprechend zu leben.

Und jede spätere Abweichung von einem Leben weiter von ganzem Herzen JETZT entsprechend dieser empfangenen  Gnade zu leben wird schwer getadelt, drastische Buße gefordert und Züchtigungsmaßnahmen angekündigt und bei Nichtbuße Gemeindezucht angedroht bis hin zum offenen Heilsverlust.

Ja, unsere Wiedergeburt bringt uns in den ewigen Bereich, der bis in dieses Leben hineinreicht. Und auf diesem Bereich und Weg müssen wir bis zur Ewigkeit bleiben und gehen, wenn wir gerettet werden bzw. gerettet bleiben wollen.

Und Jesus selbst macht uns deutlich, wie wichtig es ist JETZT richtig zu leben (Joh 12, 24-26).

Wer sein (eigenes) Leben in dieser Welt gering achtet – Gegenwartsform, also dauerhaft -, wird es für das ewige Leben erhalten. Wenn jemand Jesus dienen will, muss er Jesus auf seinem Weg folgen – Dauerzustand. Als Diener Jesu wird er dann auch – ewig – dort sein, wo Jesus ist, und Gott der Vater wird ihn ehren. Wer dagegen sein (eigenes) Leben JETZT liebt, wird es verlieren.

Jesus redet hier nicht von einem Start, sondern von einer Lebenshaltung und Lebensführung. Das sind die Kennzeichen derer, die einmal sein werden, wo Jesus ist und die der Vater ehren wird: Sie verleugnen sich – dauerhaft und JETZT – selbst und folgen Jesus nach.

Die Aussage in Vers 25 (Menge) “Wer sein Leben liebt, verliert es“ hat zwei Aspekte:

Wer sein (Eigen-)Leben grundsätzlich (mehr) liebt als Jesus, wird sich nicht bekehren und nicht als Samenkorn in der Erde sterben. Er und sie werden nicht zu neuem Leben und zum Fruchtbringen auferstehen.

Zum anderen – Gegenwartsform – wer sein (Eigen) Leben JETZT liebt, wird es verlieren. Damit umfasst die Aussage Jesu auch alle, die nach einem möglicherweise guten Start ihr Eigenleben wieder zu lieben anfangen. Wessen anfängliches Fruchtbringen für Gott durch die empfangende Gnade von den Dornen des Lebens überwuchert wird oder durch nicht tiefen Wurzelgrund verdorrt, wird sein Leben verlieren (Mk 4, 1-20).

Nur wer anfangs UND dauerhaft seinem (Eigen)Leben stirbt und gestorben bleibt, wird Frucht bringen und einmal ewig gerettet werden.

Alle Wachsamkeitsgebote und Warnungen bereit zu sein und nicht einzuschlafen Jesu (Mt 24+25; Mt 26, 41; Mk 13, 33-37; Mk 14, 34-38; Lk 12, 39; Lk 21, 36) zeigen, dass wer JETZT NICHT in der richtigen Haltung seinem Herrn gegenüber ist, wenn er wiederkommt (oder wenn wir sterben) in der er und sie sein sollten – ihm und anderen dienend – der und die werden nicht errettet werden.

Gal 5, 4-6

Unser Glaube ist immer ein Ist- und Lebenszustand.  Wahrer Glaube ist nur durch den Geist Gottes in uns möglich. Wahrer Glaube wartet auf das endgültige Heil Gottes. Wahrer Glaubte liebt und ist durch die Liebe tätig. Und wahrer Glaube JETZT wird am Ende auch das ewige Heil erben.

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