3.2.11     [Verführung zur] Fleischlichkeit ist tödlich

5 Motto

Ein Nachfolger Jesu, der seine „fleischlichen Begierden“ nicht überwindet, sondern sich in seinem Lebensweg von ihnen bestimmen lässt, wird am Ende den Tod ernten und nicht das ewige Leben. Als Gläubige sollen wir uns darüber nicht täuschen lassen.

Gal 5, 19-21 Elb
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

1 Petr 4, 1-2; Mk 4,19; Gal 5, 19-21

6 Essenz

Gott hat uns zu neuen, geliebten Kreaturen gemacht, die im wahren Bild Gottes neu geschaffen sind. Doch unser „Fleisch“, der Teil unseres alten Menschen, der noch lebendig ist, bleibt voller Begierden, die gegen Gottes Gesetz gerichtet sind. Es widersetzt sich Gottes Willen, arbeitet gegen sein Gesetz und steht unter seinem Verdammungsurteil. 

Durch Christus wurden wir jedoch aus der Macht des Fleisches befreit. Wir müssen dem Fleisch nicht mehr folgen, sondern können durch den Geist Gottes über seine Begierden siegen. Wer sich jedoch dauerhaft von seinen früheren Begierden beherrschen lässt, bringt keine Frucht für Gott und geht schließlich verloren.

1 Petr 4, 1-2 Elb
1 Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung – denn wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde abgeschlossen –,  2 um die im Fleisch noch übrige Zeit nicht mehr den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.

Mk 4,19 Elb
Und die Sorgen der Zeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.

Gal 5, 19-21 Elb
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Röm 8, 5-13 NeÜ
12 Darum sind wir jetzt nicht mehr den eigenen Begierden verpflichtet, meine Geschwister, als müssten wir uns davon bestimmen lassen! 13 Denn wenn euer Leben von Begierden bestimmt ist, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die alten Verhaltensweisen tötet, werdet ihr leben.

1 Petr 4, 1-2; Mk 4,19; Gal 5, 19-21; Röm 8, 5-13; Gal 5, 19-21; Gal 6, 7-8; Jak 1, 13-16; Mk 4, 10-20; Röm 8, 12-17; Phil 3, 17-21; Jud 1, 3-4  

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7 Überblick

1 Petr 4, 1-2 Elb
1 Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung – denn wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde abgeschlossen –,  2 um die im Fleisch noch übrige Zeit nicht mehr den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.

Wer sich (wieder) von seinen früheren Begierden berherrschen lässt, bringt keine Frucht für Gott und geht in der Folge verloren.

Mk 4,19 Elb
Und die Sorgen der Zeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.

Gott hat uns zu neuen geliebten Kreaturen gemacht, die im wahren Bild Gottes neu geschaffen sind. Er hat uns aus dem Machtbereich des Fleisches erlöst, wir brauchen dem Fleisch nicht mehr folgen und können durch den Geist Gottes siegen. Unser „Fleisch“ ist der Teil unseres alten Menschen, der noch nicht tot, sondern neben unserem neuen Menschen noch lebendig ist. Unser Fleisch ist voller Begieren, die gegen das Gesetz Gottes gerichtet sind Unser Fleisch will nicht das, was Gott will, es arbeitet gegen das Gesetz Gottes und steht zu recht unter dem Verdammungsurteil Gottes.

Gal 5, 19-21 Elb
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Wer seinem Fleisch folgt wird sterben. Wer aber nach dem Geist lebt und durch den Geist die Handlungen des Fleisches tötet, wird leben (Röm 8, 5-13; Gal 5, 19-21; Gal 6, 7-8).

Darum ist die Verführung, nach dem Fleisch zu leben so gefährlich. Und daher warnt uns Gottes Wort immer wieder davor, uns nicht durch Irrlehrer zur einem „fleischlichen Leben“ verführen zu lassen,  das heißt zu einem Leben, das ganz auf das Diesseits gerichtet ist und den eigenen irdischen Trieben folgt. Hier geht es um Leben und Tod. Und damit ist die Frage diese Irrlehrer zu erkennen und ihnen nicht zu folgen, sondern sich von ihnen zu trennen eine Frage auf Leben und Tod.

Täuscht euch nicht liebe Geschwister: Versuchung, Begierde, Sünde, Tod

Jak 1, 13-16 Meng
13 Niemand sage, wenn er (zum Bösen) versucht wird: »Von Gott werde ich versucht«; denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden, versucht aber auch seinerseits niemand. 14 Nein, ein jeder wird (zum Bösen) versucht, indem er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird. 15 Sodann, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie Sünde; die Sünde aber gebiert, wenn sie zur Vollendung gekommen ist, den Tod. – 16 Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder.

Wer als Nachfolger Jesu seine eigenen Begierden NICHT überwindet, sondern sich in seiner großen Lebenslinie von ihnen fortreißen und vereinnahmen lässt, wird am Ende den Tod, und nicht ewiges Leben ernten. Darüber sollen sich die Geschwister nicht täuschen.

Das Ergebnis unserer Wahl und Prioritäten

Mk 4, 10-20 Meng
18 Bei anderen fällt der Same unter die Dornen; das sind solche, die das Wort wohl gehört haben, 19 doch die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums und die sonstigen Gelüste dringen in sie ein und ersticken das Wort: so bleibt es ohne Frucht.

Wer nach einem guten Start in seinem Leben mit Jesus anderen Dingen mehr Raum gibt als dem Wort Gottes – besonders Sorgen, Verlockungen des Reichtums und anderen Begierden, der erstickt Gottes Wort in sich. So bringt er und bringt sie keine Frucht und geht verloren.

Röm 8, 12-17 Meng
12 Somit haben wir, liebe Brüder, nicht dem Fleische gegenüber die Verpflichtung, nach dem Fleische zu leben; 13 denn wenn ihr nach dem Fleische lebt, so ist euch der Tod gewiß; wenn ihr dagegen durch den Geist die Geschäfte des Leibes tötet, so werdet ihr leben. 14 Denn alle, die vom Geiste Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.

Zwei Wege als Nachfolger Christi

Nachfolger Jesu haben zwei Wege zur Auswahl: Ihren Begierden zum Tod folgen oder die Begierden durch den Geist Christi töten und als wahre Kinder Gottes ins Leben gehen.

Irdisch/fleischlich Gesinnte sind Feinde des Kreuzes Christi

Phil 3, 17-21 Meng
17 Folgt meinem Beispiel allesamt nach, liebe Brüder, und richtet euren Blick auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt. 18 Denn gar manche wandeln – ich habe es euch von ihnen schon oft gesagt und wiederhole es jetzt sogar mit Tränen – als die Feinde des Kreuzes Christi: 19 ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, und ihre Ehre besteht in ihrer Schande, ihr Sinnen ist nur auf das Irdische gerichtet. 

Wir brauchen stark inspirierende positiv-Beispiele für eine gesunde Nachfolge Christi. Vor irdisch und damit Gott feindlich gesinnten Menschen in noch so frommer Verkleidung müssen wir uns hüten und unter Tränen erkennen, dass solche im Verderben enden werden.

Jud 1, 3-4 Meng3 Geliebte! Da es mein Herzenswunsch ist, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, fühle ich mich gedrungen, in meiner Zuschrift die Mahnung an euch zu richten, für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist. 4 Es haben sich nämlich gewisse Leute nebenbei eingeschlichen, die schon längst für folgendes Verdammungsurteil aufgeschrieben sind: »Gottlose Leute, welche die Gnade unsers Gottes zur Ausschweifung verkehren und unsern alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus verleugnen.« 

Kämpft für den Glauben und dafür, dass die Gnade Gottes nicht dazu missbraucht wird, ein zügelloses Leben zu führen Es gibt einen Glauben, der uns ein für alle Mal gegeben ist und der alle die an diesem Glauben festhalten rettet. In seinem Zentrum steht Jesus Christus, unser einziger Herrscher und Herr. Und dieser rettende Glaube ist unvereinbar mit einem zügellosen Leben, das die Gnade Gottes missbraucht und keine Ehrfurcht vor Gott hat und das am Ende zum verdammenden Gericht Gottes führt.

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